Schloß Kloster-Sinnershausen
(405 m)
Als einen nördlichen Vorhügel des 659 m hohen Hahnberg’s, der vielfach zu schönen Aussichtspunkten (z. B. zum Kaltenlengsfelder Forsthäuschen) einladet, hat man den „Gotteskopf“, 572 m, westlich über Kloster Sinnershausen anzusehen. Das Klosterwässerchen, der Hornbach, entspringt am Ostfuß dieses kahlen Hügels und rieselt innerhalb 30 Minuten zur größern Schwarzbach, welche unter dem Hahnberg bei Hümpfershausen (vergl. I. S. 14.) am „Silberloch“ zu Tage getreten ist und von der Quelle ab in einem Stündchen auch noch das Friedelshäuser Bächlein aufnimmt. Noch verstärkt durch den Abfluß des Karpfenteichs an der Schildbachsmühle, passiert die Schwarzbach auch die Lückmühle[1] (I. S. 20.) und eilt dann durch Dorf Schwarzbach (312 m) in den Wiesengrund, zwischen dem 467 m hohen Hengst– und niedrigern Geisberg hin in den Werrastrom (vergl II S. 116.) So haben wir das freundliche, vor dem Zillbachsforste ausgebreitete Ostflurenbild vom ehemaligen Kloster und Schloß Sinnershausen gezeichnet; West- und nordwärts sind die Partieen, etwas aufsteigend, vom Klosterwald nach Roßdorf zu, nach Eckards und Rosa vom lichtern Rührberg umsäumt. (Vergl. I. S. 60 und II. S. 111). Treten wir nun dem Schlosse Sinnershausen in Erinnerungen näher, welche Brückners und Weinrichs Chroniken aufgefrischt haben: Weiterlesen