Carl Philipp Emanuel Bach: Orgelwerke (Auswahl)

Ich habe diese Orgelwerke mit Samples der Riegerorgel des Konzerthauses Wien (Vienna Konzerthaus Organ) eingespielt.

Carl Philipp Emanuel Bach hat etwa einhundert Werke für die Orgel geschrieben, darunter Sonaten, Fantasien, Präludien, Fugen, Choralvorspiele und Trios. Das sind nicht viele im Vergleich zum Orgel-Oeuvre des Vaters Johann Sebastian Bach, ist aber vermutlich durch seinen beruflichen Werdegang bedingt. Obwohl er sich um zwei Organistenposten beworben hatte, den ersten 1734 in Naumburg, den zweiten 1753 in Zittau, blieben beide Bewerbungen erfolglos. 1768 nahm Bach in Hamburg, der wohl größten Orgelstadt Deutschlands, den letzten und wichtigsten Posten seiner Karriere ein. Zu dieser Zeit war seine Orgeltechnik längst eingerostet, so dass Charles Burney 1772 bei seinem Besuch in Hamburg von Bach berichtete „Herr Bach hat in so langer Zeit nicht mehr auf der Orgel gespielt, daß er sagt, er wisse nichts mehr auf dem Pedal zu machen.“. Bach hat scheinbar nie die Instrumente in den Hamburger Hauptkirchen gespielt, zumindest nicht für seine vielen Besucher, obwohl Burney einen ganzen Morgen lang „den Besuch von Kirchen und Orgeln erwähnt, zu denen M. Bach mich so freundlich geführt hat.“ Das größte Instrument der Stadt wurde Burney von einem Amateurorganisten vorgeführt. Weiterlesen

Richard Wagner: Siegfrieds Rheinfahrt (Orgeltranskription)

Siegfrieds Rheinfahrt – Orchesterzwischenspiel zwischen dem Vorspiel und dem ersten Aufzug von Wagners Oper „Götterdämmerung”. Auf einem Floß fährt Siegfried Rhein aufwärts und gelangt zu den Gibichungen (Gibich war der Stammvater der Gibichungen, also Ahne Gunthers, des Burgunderkönigs der Nibelungensage).

Ich habe dessen Orgeltranskription mit Samples der Riegerorgel des Konzerthauses Wien (Vienna Konzerthaus Organ) eingespielt. Weiterlesen

Gioacchino Rossini: „Cujus animam“ aus dem Stabat Mater

Das Stabat Mater von Gioachino Rossini (1792 – 1868) ist eine von seinen raren geistlichen Kompositionen. Die Originalfassung von Rossinis Vertonung des Stabat-Mater-Textes wurde 1832 in Madrid (Convento de San Felipe el Real) uraufgeführt. Sie umfasste Teile von Rossini, der wegen einer Erkrankung nicht alles hatte fertigstellen können, und mehrere Nummern aus der Feder von Giovanni Tadolini.

Die Geschichte des Stabat Mater von Gioachino Rossini könnte der Stoff für einen überaus spannenden Roman sein: Weiterlesen

Charles-Marie Widor: Toccata aus der Orgelsinfonie Nr. 5

Charles-Marie Jean Albert Widor (* 21. Februar 1844 in Lyon; † 12. März 1937 in Paris) war ein französischer Organist, Komponist und Musikpädagoge. Sein bekanntestes Werk ist die Toccata aus der 5. Orgelsinfonie in f-Moll, op. 42 Nr. 1. Ihr letzter Satz, eine Toccata, ist darüber hinaus, neben Johann Sebastian Bachs Toccata und Fuge d-Moll BWV 565, eines der bekanntesten Werke der Orgelmusik.

Ich habe diese Toccata mit Samples der Riegerorgel des Konzerthauses Wien (Vienna Konzerthaus Organ) eingespielt.

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Kurt Weill: Tango-Ballade aus „Kleine Dreigroschenmusik”

1928 komponierte Kurt Weill eine Suite aus der Dreigroschenoper, die Kleine Dreigroschenmusik für Blasorchester mit folgenden Sätzen: Ouvertüre / Die Moritat von Mackie Messer / Anstatt-dass-Song / Die Ballade vom angenehmen Leben / Pollys Lied / Tango-Ballade / Kanonen-Song / Dreigroschen-Finale.

Dies ist das sexte Stück daraus, für Orgel solo transkripiert und mit Samples der Riegerorgel des Konzerthauses Wien (Vienna Konzerthaus Organ) eingespielt. Weiterlesen

S. Prokofjew: Marsch aus „Die Liebe zu den drei Orangen“

aus der Partitur per MIDI zum Leben erweckt mit den gesampelten Damen und Herren des „Kirk Hunter Diamond Orchestra”.

So skurril wie die Handlung der Oper „Die Liebe zu den drei Orangen“ von Sergej Prokofjew ist, so skurril sind auch die Begründungen für den Militärschlag gegen Syrien, die nicht auf öffentlich begründeten Tatsachen, sondern lediglich auf Vermutungen beruhen – auf Vermutungen, die für den logischen Verstand weder plausibel, überzeugend noch relevant sind. Es geht offenbar nur darum welcher eitle Präsidenten-Gockel oder welches May-Glöckchen ganz oben auf dem Misthaufen krähen darf, damit ihn seine Hühner wieder wählen. Hoffentlich täuschen sie sich darin. Auch hierin wird wieder das Grundprinzip menschliche Handelns sichtbar (sh. den Beitrag Søren Nils Eichberg – Sinfonie Nr. 1 und das Chaos):

Edge of Chaos heißt für das System: Gehe an Deine Grenzen und bleibe dort. Entwickle Strukturen, die gerade noch beherrschbar sind. Nimm in Kauf, dass damit Störungen, Unfälle, ja Katastrophen verbunden sind, unter Umständen beliebig große!

 

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