Das Kloster Mariengart

Kloster und Ort Mariengart haben zeitweise eine gemeinsame Geschichte mit Gehaus, verbunden durch die Herrschaft derer von Boyneburg. Daher soll über diese Geschichte hier berichtet werden. Es gibt eine sehr ausführliche Geschichte, niedergeschrieben von Pfarrer Büff aus Völkerhausen, die im Baierboten  durch den Heimatpflegeverein Gehaus e.V. veröffentlicht wurde. Sie ist aber einfach zu lang, um hier veröffentlicht zu werden, daher die Kurzfassung aus der gleichen Quelle im Schaukasten an der Kirchenruine.  Weiterlesen

Bilder von der Vereinsfahrt am 9. Oktober 2010

Endlich ist es wieder soweit! stand auf der Einladung zu einer interessanten und vergnüglichen Herbstreise des Heimatpflegevereins Gehaus e.V. in die Rhön, die Sven Schwarz hervorragend vorbereitet hatte.  Zunächst besuchten wir das Museumsdorf Fladungen in der fränkischen Rhön. Fladungen, den Gehausern mindestens seit der Wende ein Begriff, weil es im Bayrischen liegt und die Bayern uns vierzig harte Mark extra zu den einhundert DM  als Begrüßungsgeld schenkten. Weiterlesen

Kiskörös V

Dies ist am Montag, dem 6. September unser Los gewesen:  😉

Uns wurde die Henkersmahlzeit in Kiskörös serviert,… – aber nein, das stimmt doch gar nicht! Wir bedienten uns selbst am kalten Büffet, aßen was das Zeug hielt – es hielt übrigens nicht mehr viel nach den Tagen der Völlerei. Das Essbedürfnis ähnelt dann dem Alkoholbedarf des Gewohnheitssäufers, man braucht nur noch wenig, um den Pegel zu halten. Der Bürgermeister von Kiskörös Domonyi, Lásló und freilich auch unser Maître de plaisir für die Kisköröser Festtage Titl, Péter kamen in das Hotel, um sich persönlich von uns zu verabschieden. Unser Bürgermeister wurde zusätzlich von einer der einflussreichsten und möglicherweise auch hübschesten (ein Vergleich war uns glücklicherweise – bedenkt man die  auslösende Frage des trojanischen Krieges: wer ist die Schönste? – nicht vergönnt)  jungen Dame aus dem dortigen Stadthaus – zuweilen möchte man selbst Bürgermeister sein.

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Kiskörös IV

Der Sonntag begann mit einem feuchtfröhlichen Frühstück im Feuerwehrhaus, zu dem uns Joszef  einlud. Leicht beschwingt wanderten wir danach zum Geburtshaus von Sándor Petöfi, direkt am Festplatz. Ein Spezialitäten-Mittagessen im Museumshaus des slowakischen Heimatvereins war nur durch den ausreichenden Genuss von Brandys aller Art zu verdauen, so kalorienreich war es. Das kann man nicht jeden Tag essen, ohne die schnittige Form zu verlieren. 😉

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Kiskörös III

Nach den löblichen, doch anstrengenden Tagen des Weinverkostungen und des Freundschaftstrinkens nutzten wir vier Gehauser den Samstagvormittag zum Stadtbummel und ließen unsere Seelen unangestrengt durch Kiskörös baumeln. Das aber wurde uns heimgezahlt, als wir vereinbarungsgemäß um 12:30 Uhr mit dem Auto zum Mittagessen in das Kulturhaus fahren wollten. Denn es kam kein Bürgermeister Ralf Adam mit dem Autoschlüssel. Er war mit dem Bürgermeister von Kiskörös auf einer Off-Road-Tour und kam erst um 15:30 Uhr zurück und dass er sicherheitshalber den Autoschlüssel an der Rezeption abgegeben hatte, wusste niemand. Elke Weih brachte dann in Erfahrung, dass die Off-Road-Tour später begann als geplant und so fuhr sie uns mit ihrem Auto, freilich verspätet, in das Kulturhaus, wo wir trotzdem noch von Péter Titls Frau mit slowakischen Spezialitäten verwöhnt wurden.

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Kiskörös II

Heute, also an dem Tag, den ich schildern will, ist Freitag der 3. September 2010. Frühs besuchten wir als erstes den Kindergarten von Kiskörös. Doch Bilder davon gibt es nicht in meiner Galerie: ich hatte leider nur daran gedacht, den Ersatzakku mitzunehmen, doch der zugehörige Fotoapparat blieb im Auto vergessen liegen. Wer von den Mitreisenden Bilder von unserem Besuch hat und möchte, dass ich sie in diesem Artikel veröffentliche, kann sie mir gerne schicken (per Kontaktformular).

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Kiskörös I

Ich muss gestehen, noch nie Ungarn besucht zu haben. Nun ja, ganz stimmt das nicht, 1972 bin ich mit dem Balt-Orient-Express durch Ungarn gereist, um mit Freunden Rumänien und seine Menschen, von Oradea zur Küste trampend, zu erleben. Jetzt nach dem Besuch des Erntedankfestes 2010 von Kiskörös und der Slowakischen Nationaltage vom 3. bis 5. September  als Mitglied des Heimatpflegevereins Gehaus e.V. muss ich ergänzen: zu meiner Schande muss ich gestehen, Ungarn bisher nie besucht zu haben.  Was ich dort an Gastfreundschaft erlebt habe, hat mich sehr beeindruckt – ich danke euch, liebe Kisköröser.  Ich hoffe, dass ich ein wenig meiner Dankbarkeit durch diesen Reisebericht ausdrücken kann. Die Bilder sind hauptsächlich für die Mitreisenden und die Bürger von Kiskörös als Erinnerung an schöne Tage gedacht, sie sind keine hochwertigen Kreationen mit künstlerischem Anspruch, trotzdem habe ich sehr gerne und in genussvollem Erinnern tagelange Mühen in die webgerechte Nachbearbeitung der Bilder investiert. Man kann diese, Vielen nicht nachvollziehbare Verbissenheit vor dem Monitor bis sich die Pupille rechteckig und 16:9 wie er, an ihn angepasst hat,  auch private Leidenschaft nennen – das klingt auf alle Fälle besser.

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Öland-Tyskland-Dag

Heute erhielt ich eine Reihe Fotos und Zeitungsartikel über den Öland-Tyskland-Dag vom 8. August in Tornlunden von Siegfried Hessler – ich danke Dir, Siegfried – die ich nun vorstellen möchte. Die Bilder wurden alle von Ulf Ǻman, Mitglied des Heimatvereins Runsten, aufgenommen, alle Rechte an den Bildern gehören also Ulf Ǻman – ich habe sie aber, wie alle Bilder meiner Galerien, durch Wasserzeichen geschützt. Soweit zum Formalen!

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Schwedenreise (2)

Bereits am 11. Mai 2010 hatte uns – „uns“ ist der Heimatpflegeverein Gehaus e.V. – Siegfried Hessler die Buchung unserer Unterkunft auf der Insel Öland, auf dem Hof Kackelstugan bei Wirt Gunnar Aldestam, ausgerichtet. So machten wir uns in der sicheren Erwartung, ausreichend Betten für acht Personen zur Übernachtung zu finden, am 5. August auf die 1028 km lange Reise von Gehaus/Rhön nach Halltorp/Öland (Reisedauer elf Stunden und acht Minuten – berechnet von Google maps), naja… – die Reise dauerte ca. zwei Sunden länger. Meinen Ansprüchen wurde die sehr ruhig gelegene „Hühnerhütte“ (das heißt wohl „Kackelstugan“ auf Deutsch) – und das zu einem sehr zivilen Preis – vollkommen gerecht. Mit Bildern dieses rustikal-gemütlichen Hofes, aus dem Dachfenster meines Zimmers aufgenommen, beginnt die Bildergalerie weiter unten.

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Schwedenreise (1)

Es war nicht die Unrast, welche Olga Tokarczuk als Auslöser von Reiselust festmachte (siehe vorigen Beitrag), welche uns nach Schweden, genauer nach Kalmar und auf die Insel Öland trieb. Ich glaube nicht, dass Unrast überhaupt einen befriedigenden Auslöser zum Reisen schenkt – Unrast ist vielleicht nur Flucht vor der eigenen Begrenztheit. Man kann ihr entgehen, indem man seinen Horizont zu erweitern versucht, Begrenzungen aufhebt, doch ist damit weniger der geografische, sondern eher der Erfahrungshorizont anderer Menschen gemeint, den man sich dafür zunutze machen kann, sofern man sich fremden Kulturen öffnet, ihre andere Sicht auf die Dinge und Ideen dieser Welt zu verstehen versucht.

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