Jahr/Datum der Komposition 1714-33 oder davor
Jahr der Erstveröffentlichung 1733 in der Sammlung: Noëls, O filii, chansons de Saint-Jacques, Stabat mater, et carillons oder davor Weiterlesen
Die Liedanfänge (die Links führen zum vollen Text der Lieder) lauten:
1. Tous les bourgeois de Châtre,
Et ceux de Montlhéry
S’en allaient quatre à quatre,
En chassant le souci
Cette journéée ci,
Que la Vierge Marie
Près le boeuf et l’ânon, don, don,
De Jésus accoucha, la, la,
Dans une bergerie …
Alle Bürger von Châtres
und die von Monthléry zeigten große Freude an diesem Tag, Dass Jesus Christus geboren wurde der Jungfrau Maria, in der Nähe des Ochsen und des Esels zwischen denen er lag in einem Stall …
aus: Opera omnia des JOAN BAUTISTA JOSÉ CABANILLES Y BARBERÀ (1644-1712) Band I, Nr. 6
herausgegeben 1929 durch Institut d’Estudis Catalans: Biblioteca de Catalunya, Barcelona
in der Reihe: Publicacions del Departament de Música VIII
Begriffserläuterung
de contras: „contras“ hießen sowohl die als Orgelpunkte gehaltenen Töne wie auch die wenigen – wenn überhaupt – in den damaligen spanischen Orgeln vorhandenen Pedal-Tasten
1o tono: primero tono, m.a.W. erste Kirchentonart (Dorisch), entspricht dem D-Dur der temperierten Stimmung.
Mozart komponierte die Gigue am 16. 5. 1789 in das Stammbuch des kurfürstlich sächsischen Hoforganisten Engel an der Schloßkapelle zu Leipzig. Nicht also am 17. 5., wie das Eigenverzeichnis im Gegensatz zum Autograph im Magdeburger Kaiser Friedrich-Museum angibt. Ein Faksimile brachten das Museum, ferner die „Neue Musikzeitung“ Stuttgart 1918. Weiterlesen
Diese Fassung der Aria aus dem „Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach“ habe ich in „Geschichte der Musik in Beispielen“ von Arnold Schering (Breitkopf und Härtel 1931) gefunden. Ich habe sie mit Samples der Rieger-Orgel im Konzerthaus Wien eingespielt. Weiterlesen
Dieses nur 40 Takte (in Mozarts Original nur 20 Takte) umfassende Andantino ist eine freie Benutzung der Alceste-Arie „Non vi turbate no“ aus Glucks gleichnamiger Oper, so dass sie nicht unter die eigentlichen Kompositionen fällt. Mozart soll sie 1790 dem achtzehnjährigen Clementi-Schüler und Haydn-Schützling J. B. Cramer ins Stammbuchblatt geschrieben haben. Die Verwandtschaft des terzenseligen Themas und seine Mischung von Liedhaftigkeit und Menuettrhythmus rücken es in die Nähe der späten Komposition KV 355 (D dur-Menuett), aber auch in die der Werke für Glasharmonika, für die beide wie geschaffen erscheinen. Weiterlesen