Buxtehude: Präludium g-moll BuxWV 150

Ich habe das Präludium g-moll BuxWV 150 von Dieterich Buxtehude mit Samples der Riegerorgel des Großen Saals im Konzerthaus Wien (Vienna Konzerthaus Organ) eingespielt.

Die zwei Sphingen mit Putten aus Marmor von Georg Franz Ebenhech bewachen seit 1755 den südlichen Zugang zum Gartenparterre. Die Kombination von Sphinx und Putto war im Barock sehr beliebt. Vorbild war sicherlich die Sphinx mit Bronzeputto von Louis Lerambert im Park von Versailles von 1670. Neuartig bei den zwei Sphingengruppen von Potsdam ist deren erzählerischer Charakter. Sie bilden gewissermaßen eine Fortsetzungsgeschichte, die autobiographisch auf das Schicksal des Alten Fritz (Friedrich der Große) gedeutet werden können. Weiterlesen

Buxtehude: Präludium und Fuge F-Dur, BuxWV 144

Ich habe das Präludium F-Dur BuxWV 144 von Dieterich Buxtehude mit Samples der Riegerorgel des Großen Saals im Konzerthaus Wien (Vienna Konzerthaus Organ) eingespielt.

Dieses Praeludium in F-Dur gleicht viel mehr einem Präludium und einer Fuge als das typische Buxtehude-Präludium. Es besteht aus zwei Abschnitten, einem freien toccatenartigen Abschnitt und einem Fugenabschnitt. Im Gegensatz zum typischen Buxtehude-Fugensatz zerfällt die Fuge nie in freies rhapsodisches Material. Auch der freie Abschnitt kommt vor Beginn der Fuge zum Stillstand.
Das Argument von Michael Belotti [in „Die freien Orgelwerke Dieterich Buxtehudes. Überlieferungsgeschichtliche und stilkritische Studien.” Diss. Freiburg 1993], dass das Präludium F-Dur (BuxWV 144) eher eine Parodie auf Buxtehudes Präludium a-moll (BuxWV 153) durch einen seiner Schüler als ein authentisches Werk ist, ist durchaus überzeugend.

Buxtehude: Präludium und Fuge e-moll BuxWV 143

Ich habe das Präludium e-moll BuxWV 143 von Dieterich Buxtehude mit Samples der Riegerorgel des Großen Saals im Konzerthaus Wien (Vienna Konzerthaus Organ) eingespielt.

Buxtehudes Praeludium in e-moll (BuxWV 143) drückt mit seinen beharrlichen Pedalpunkten am Anfang und am Ende eine ernste Stimmung aus. Die chromatische Bewegung in den Sujets seiner beiden Fugen verleiht dem Ganzen einen Ton der Verzweiflung, den auch der Dreivierteltakt der zweiten Fuge erst in den wenigen Alla-Breve-Takten des diese Fuge abschließenden Adagio’s auflöst, dem nun ein diese Auflösung bekräftigender Schluss folgt.

Ob aber dieses Werk überhaupt von Buxtehude komponiert wurde bezweifelt Michael Belotti (in „Die freien Orgelwerke Dieterich Buxtehudes. Überlieferungsgeschichtliche und stilkritische Studien.” Diss. Freiburg 1993.), er betrachtet es eher als „Dokument der Buxtehude-Rezeption“ (S. 256) denn als authentisches Werk.

Buxtehude: Präludium e-moll BuxWV 142

Ich habe das Präludium e-moll BuxWV 142 von Dieterich Buxtehude mit Samples der Riegerorgel des Großen Saals im Konzerthaus Wien (Vienna Konzerthaus Organ) eingespielt.

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