Johann Pachelbel: Nun lob, mein Seel‘, den Herren

In dieser Choralbearbeitung „singt“ der Tenor, in meiner Registrierung ein 8-Fuß-Chamade, den Cantus firmus, m.a.W. die Choralmelodie. Das Chamade ist ein horizontal auf der Frontseite der Orgel angeordnetes Zungenregister, auch „Spanische Trompete“ genannt. Es klingt sehr durchdringend und somit kann sich die Choralmelodie sehr gut gegen die Begleitstimmen, die nun freilich auch nicht zuuuuu… schwach und matt klingen dürfen, durchsetzen. Aber nach vierzehn Fehlversuchen habe ich, so hoffe ich doch, die dazu passenden Registerkombinationen auf der Rieger-Orgel der Matthias-Kirche von Budapest gefunden. Zur Biografie Johann Pachelbels findet der Interessierte im Beitrag Johann Pachelbel: Allein Gott in der Höh‘ sei Ehr‘ einige Informationen. Weiterlesen

Scott Joplin – „The Entertainer“ und „Maple Leaf Rag“

00:05 The Entertainer
03:15 Maple Leaf Rag

Scott Joplin wurde am 24.11.1868 in Texarkana, Texas, geboren und starb am 11.4.1917 in New York. Scott Joplin gilt als Vollender des Ragtimes, der Elemente der romantischen Klaviertradition mit der schwarzen Folklore zu kraftvollen kurzen Musikstücken verbindet, die in ihrer aphoristischen Dichte fast an Stücke von Erik Satie heranreichen. Seine rund 80 Rags – darunter auch der berühmte „Maple Leaf Rag“ – können als eine der Wurzeln des Jazz angesehen werden, wenngleich eines seiner wichtigsten Merkmale, die Improvisation, natürlich fehlt. Joplin hat auch Klavierrollen eingespielt, an denen man heutige Interpretationen – bezüglich ihrer „Werktreue“ – messen könnte. Weiterlesen

J. S. Bach: Fantasie und Fuge g-moll BWV 542 (Rieger-Orgel)

Gesampelte Klänge der Rieger-Orgel in der Matthias-Kirche in Buda als auch der Orgel von Notre Dame in Kispet (beides Stadtteile von Budapest) kann man sich auf 2 DVD (Insgesamt etwa 10 GB) bei Best Service kaufen und zu Hause damit „herumorgeln“.
Unter dem Link zu Best Service findet man als 2. Klangbeispiel übrigens deren Version von BWV 542, die mir allerdings nicht gefällt, was somit der Anlass wurde, mich an der Registrierung dieses Werkes mit denselben Samples zu versuchen.
Man sollte allerdings schon seht gute Kopfhörer bei derlei Spielwut benutzen, nicht nur wegen der Nachbarn sondern auch wegen der besseren Klangqualität gegenüber einer Stereoanlage der Mittelpreisklasse. Weiterlesen

Juan Cabanilles: Tiento de Batalla quinto tono Punto Baxo

aus: Opera omnia des JOAN BAUTISTA JOSÉ CABANILLES Y BARBERÀ (1644-1712) Band III, Nr. 3
herausgegeben 1936 durch Institut d’Estudis Catalans: Biblioteca de Catalunya, Barcelona
in der Reihe: Publicacions del Departament de Música VIII

Zu diesem Tiento habe ich leider keine Ausführungen in Arsenio Garcia-Ferreras: „Juan Baptista Cabanilles. Sein Leben und Werk (Die Tientos für Orgel)” gefunden. Was mich an diesem Umstand allerdings wundert ist, dass man hier und da lesen kann, dieses Orgelstück sei das bekannteste von Juan Cabanilles … Weiterlesen

Juan Cabanilles: Tiento I.8 lleno segundo tono

aus: Opera omnia des JOAN BAUTISTA JOSÉ CABANILLES Y BARBERÀ (1644-1712) Band I, Nr. 8
herausgegeben 1929 durch Institut d’Estudis Catalans: Biblioteca de Catalunya, Barcelona
in der Reihe: Publicacions del Departament de Música VIII

Arsenio Garcia-Ferreras, in: Juan Baptista Cabanilles. Sein Leben und Werk (Die Tientos für Orgel) (Dissertation). Bosse, Regensburg 1973, ISBN 3-7649-2086-6, unterteilt Cabanilles‘ „Tientos Llenos“ in Tokkate- und Fantasie-Llenos, sowie zwei weitere ordnet er als liturgisch gebundene Formen des Lleno ein. Er begründet das damit: Weiterlesen

Juan Cabanilles: Tiento I.7 de falsas, segundo tono

 aus:

Opera omnia des JOAN BAUTISTA JOSÉ CABANILLES Y BARBERÀ (1644-1712) Band I, Nr. 7
herausgegeben 1929 durch Institut d’Estudis Catalans: Biblioteca de Catalunya, Barcelona
in der Reihe: Publicacions del Departament de Música VIII

Infos über Juan Cabanilles habe ich in meinem Beitrag Orgelwerke von Juan Cabanilles (1644-1712) zusammen getragen.

Ich habe dieses Orgelwerk mit Samples der Rieger-Orgel im Konzerthaus Wien eingespielt.

Juan Cabanilles: Tiento I.5 de falsas primer tono

aus:

Opera omnia des JOAN BAUTISTA JOSÉ CABANILLES Y BARBERÀ (1644-1712) Band I, Nr. 5
herausgegeben 1929 durch Institut d’Estudis Catalans: Biblioteca de Catalunya, Barcelona
in der Reihe: Publicacions del Departament de Música VIII

Infos über Juan Cabanilles habe ich in meinem Beitrag Orgelwerke von Juan Cabanilles (1644-1712) zusammen getragen.

Eine Analyse von Stephan SCHMITT dieses ungewöhnlichen Tiento als PDF:

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