Die Missionare im Tullifeld
„Kein Wald war ihnen zu wild
Und kein Herz zu trotzig.“
(Dullers Geschichte.)
Als um 500 n. Chr. die Franken auch in’s Thüringer- und Chattenland eingezogen, brachten sie wohl neben ihren Gewaltmaßregeln auch schwache Keime für Einpflanzung des Evangeliums mit, hatten aber in ihrem eigenen Wesen kaum Etwas davon. Denn obschon ihr großer Clodwig durch den römischen Bischof zum ,,ersten allerchristlichen König“ erhoben war, nennt ihn die Weltgeschichte doch nur ein Ungeheuer in Menschengestalt. Erst von etwa 680 an lichteten sich allmählich auch in der Rhöngegend die den religiösen Glauben einhüllenden Nebel, und die heidnische schauerliche Finsternis mußte weichen. Weiterlesen