Juan Cabanilles: Tiento I,11 del tercer tono partido de mano izquierda

aus: Opera omnia des JOAN BAUTISTA JOSÉ CABANILLES Y BARBERÀ (1644-1712) Band I, Nr. 11
herausgegeben 1929 durch Institut d’Estudis Catalans: Biblioteca de Catalunya, Barcelona
in der Reihe: Publicacions del Departament de Música VIII

Der Unterschied zu den anderen „de mano derecha“ besteht darin, dass hier der Solovortrag einer Bassstimme anvertraut ist, während die Begleitung den oberen Stimmen zugeteilt wird.

Ich habe dieses Orgelwerk mit Samples der Rieger-Orgel im Konzerthaus Wien eingespielt.

Infos über Juan Cabanilles habe ich in meinem Beitrag Orgelwerke von Juan Cabanilles (1644-1712) zusammen getragen.

Juan Cabanilles: Tiento I.10 del tercer tono

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aus: Opera omnia des JOAN BAUTISTA JOSÉ CABANILLES Y BARBERÀ (1644-1712) Band I, Nr. 10
herausgegeben 1929 durch Institut d’Estudis Catalans: Biblioteca de Catalunya, Barcelona
in der Reihe: Publicacions del Departament de Música VIII

Ich habe dieses Orgelwerk mit Samples der Rieger-Orgel im Konzerthaus Wien eingespielt.

Infos über Juan Cabanilles habe ich in meinem Beitrag Orgelwerke von Juan Cabanilles (1644-1712) zusammen getragen.

Anthoni van Noordt: 3 Variationen über Psalm 24

Anthoni van Noordt ist heute nur deshalb noch bekannt, weil glücklicherweise eine Kopie seines gravierten Tabulaturbuches auf wundersame Weise die Zeiten überdauerte. Aber genau deshalb, also wegen seiner meisterhaften Orgelkomposionen ist es bedauerlich, dass wir fast nichts über sein gefeiertes persönliches und kreatives Leben wissen. Über Anthoni van Noordts Kindheit sind uns  keine Dokumenten überliefert.  Sein Vater hieß Sybrandus van Noordt und seine Mutter Jannitgen Jacobs. Weiterlesen

Juan Cabanilles: Tiento I.9 segundo tono

aus: Opera omnia des JOAN BAUTISTA JOSÉ CABANILLES Y BARBERÀ (1644-1712) Band I, Nr. 9
herausgegeben 1929 durch Institut d’Estudis Catalans: Biblioteca de Catalunya, Barcelona
in der Reihe: Publicacions del Departament de Música VIII

Das Tiento Nr. 9 (2. tono) baut auf einem überwiegend aus Sekundschritten bestehenden Thema auf, das durch proportionale Differenzierung der Notenwerte und eine lebhafte rhythmische Figur belebt und charakterisiert wird. Weiterlesen

Entmystifizierung des Zufalls

Ich will in diesem Beitrag versuchen – nun aber endgültig -; die in allen Fachgebieten zirkulierenden und sich teils widersprechenden Vorstellungen über den Zufall zu entmystifizieren. Die Definition des physikalischen Zufalls in der externen, vom Einfluss des Menschen unabhängigen Wirklichkeit, wie sie im Blogbeitrag hinter dem Link durch Thomas & Brigitte Görnitz formuliert wurde, erscheint mir als die plausibelste. Alles was geschieht, passiert innerhalb eines Möglichkeitsraumes, der durch die Naturgesetze und die Werte aller voneinander unabhängigen Einflussgrößen beschrieben werden kann. Wir können aber aus diesen Vorgaben nur vorhersagen, welche Ereignisse wahrscheinlich und welche sicher nicht eintreten werden. Weiterlesen

J. S. Bach: „Nun danket alle Gott“ BWV 657 (18 Leipziger Choräle)

Der bis heute beliebte Choral „Nun danket alle Gott“ BWV 657 vertritt in der Sammlung der 18 Leipziger Choräle die Gattung der Choralfuge. Die erste Strophe lautet:

Nun danket alle Gott
mit Herzen, Mund und Händen,
der große Dinge tut
an uns und allen Enden,
der uns von Mutterleib
und Kindesbeinen an
unzählig viel zugut
und noch jetzund getan.

(Martin Rinckart 1636)

Wie in einer Orgelchoralmotette Pachelbels leitet Bach jede der acht Cantus firmus-Zeilen im Sopran durch eine Vorimitation der Unterstimmen ein. Dabei wechselt er jedoch einfallsreich und, im Vergleich zu Pachelbel sehr viel origineller, zwischen unterschiedlichen Typen der Vorimitation.

Ich habe dieses Orgelwerk mit Samples der Rieger-Orgel im Konzerthaus Wien eingespielt.

 

César Franck: Finale B-Dur op. 21

Das Finale hat Franck um 1859 komponiert und es Ludwig-James-Alfred Lefébure-Wély gewidmet, einem der größten französischen Orgelvirtuosen. Cavaillé-Coll bewunderte Lefébure-Wély und lud ihn ein, die Vorzüge seiner Orgeln bei vielen Einweihungskonzerten zur Geltung bringen. Wegen der erstaunlichen Pedaltechnik von Lefébure-Wély wurde ihm nicht nur Franck’s Final, sondern auch die Douze Études d’Orgue pour les pieds seulement von Charles-Valentin Alkan. Weiterlesen

César Franck: Prière (Gebet) cis-moll op. 20

César Franck hat Prière seinem Lehrer François Benoist gewidmet. Prière ist keine etablierte Musikform, aber einige französische Komponisten des 19. Jahrhunderts wie Saint-Saëns und Jacques Lemmens benutzten dies als Bezeichnung von Stücken eines ähnlichen, meist meditativen Charakters. Francks Prière wird aber oft als musikalische Darstellung eines seelischen Kampfes verstanden. Dieses tiefgründige Stück baut auf zwei Themen auf, die einer komplexen Verarbeitung mit sowohl improvisatorischen Elementen als auch enharmonischen Modulationen unterzogen werden.

Man erkennt eine dreiteilige Struktur: Weiterlesen

César Franck: Pastorale E-Dur op. 19

Das Manuskript der Pastorale hat César Franck am 29. September 1863 fertiggestellt und Aristide Cavaillé-Coll gewidmet.
Pastorale wird ein musikalisches Genre genannt, das den Hörer in eine ländliche Stimmung versetzen soll und das vor allem in Oratorien, Kantaten und Weihnachtsmusiken verwendet wurde. Pastorale Musik für Orgel war vor allem als Weinachtmusik verbreitet. Ein Pastorale wird gewöhnlich in Taktmaßen wie 6/8, 9/8 und 12/8 und mit einem Bordunbass komponiert.
Franck’s Pastorale hat eine dreiteilige Liedform ABA.  Teil A (Andantino) beginnt mit zwei Vier-Takt-Themen die modulatorisch erweitert werden. Der B-Abschnitt, eine Fughetta (Quasi allegretto), steht durch wechselndes Taktmaß und Tempo in scharfem Kontrast dazu. Im letzten A-Abschnitt (Andantino) erscheinen die beiden Vier-Takt-Themen wieder.

Ich habe dieses Orgelwerk mit Samples der Rieger-Orgel im Konzerthaus Wiens eingespielt.

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