Die Schönheit des Lebens
Musikvideo über die schreckliche Schönheit des Krieges
– gewidmet all jenen, die uns die immer und stets „gerechten“ Kriege nahmen –
Erinnerungen an Gehaus, die Rhön und die Welt
Musikvideo über die schreckliche Schönheit des Krieges
– gewidmet all jenen, die uns die immer und stets „gerechten“ Kriege nahmen –
Ich will leben! Ich will leben, wo noch zu ändern ist, was wir verbockt haben. Ich muss sterben in der Kälte, ohne die Wärme der Sonne. Warum sollte ich dort bleiben wo es Menschen gibt, die das hassen, was ich zum Leben brauche und dort abwarten, dass sie mich das Wie statt des Warum lehren und meine ganz persönliche Wahrheit in Lügen verwandeln? … Ich will zu leben versuchen, betrachten und verstehen, auch wenn ich das Leben eines Tages verlieren werde, ohne es verstanden zu haben!
War es gestern „Paint It, Black“ – kam mir nun heute „April“ (passend zum Monat) von Deep Purple in den Sinn. Auch dieses Lied verbindet mich mit einem Freund, der es als „Unvollendete“ (an Schubert denken, heißt an Schmerz denken 😉 ) bezeichnete. Schubert meinte: „Lieder sang ich nun lange, lange Jahre. Wollte ich Liebe singen, ward sie mir zum Schmerz. Und wollte ich Schmerz nur singen, ward er mir zur Liebe. So zerteilte mich die Liebe und der Schmerz“ (Aus Schuberts Mein Traum, 3. Juli 1822). Hier nun die MP3-Datei und das Musikvideo von Deep Purple:
Paint It, Black habe ich das erste Mal während einer Hochzeitfeier in der Türkei gehört. Ein Alleinunterhalter spielte es auf seinem Keyboard, ich dachte, es sei Türkenpop, halt so ein Zwischending zwischen türkischer Folklore und westlichem Allerweltsmusikstil, auch unter nichtssagenden Namen „World“ oder „World Music“ bekannt.
Ein Junge, der schon den ganzen Abend abseits der Hochzeitsgesellschaft einsam in der Ecke saß, stand auf, ging alleine auf die Tanzfläche und tanzte, ganz in sich versunken – ein Sufi etwa? Nein, so erzählte er mir später: er liebte die Braut, aber sie wurde heute Abend mit einem anderen, dem sie schon als Kind versprochen war, verheiratet. Von ihm erfuhr ich die ganze Geschichte, des Liedes und die seine, nebenbei, wir wurden Freunde, aber nicht etwa weil er mir leid tat, das war vorher. Dies nun ist sein Lied – das Original von The Rolling Stones komponiert und gesungen: Weiterlesen
Folgender Text ist die Schlusspassage eines Redemanuskriptes von W. Singer auf den Frankfurter Positionen 2003: „Warum nicht würfeln?“ – Gestaltungsmöglichkeiten zu Beginn des 21. Jahrhunderts.
Dort wurden neue Theatertexte, Kompositionen, Werke der Bildenden Kunst vorgestellt sowie eine Vortragsserie geboten. Wer meinen gestrigen Blogeintrag gelesen hat, der wird sich vielleicht fragen, warum wir angeblich einen so geringen Einfluss auf unsere Zukunft haben, warum der Zufall eine so große Rolle auf den Erfolg unseres Handelns hat. Es ist ja nicht so, dass unsere Art zu fragen gar keinen Einfluss auf die Antworten im Spiel der zwanzig Fragen mit offenem Ausgang hätte, nur zuweilen kommt es eben anders als erwartet – es gibt chaotische Zeiten und Zeiten relativer Stabilität (Inseln quasistabiler Ordnung). Doch wie lange letztere dauern werden und wann zum Beispiel die nächsten Banken- oder Wirtschaftskrisen, politische Krisen oder Umweltkatastrophen über uns kommen, das wissen wir fast nie, schon alleine deshalb, weil dynamische komplexe Systeme zur „Edge of Chaos“ streben, weil sie dort am effizientesten arbeiten. Und so fragt Wolf Singer nicht ohne Grund, wenn es um unseren persönlichen und kollektiven Einfluss auf die Gestaltungsmöglichkeiten der Zukunft geht: Weiterlesen
– Karwoche –
zum Gedenken an unsere Toten.
aus dem »Rathsarchiv« zu Kaltennordheim.[1]
»Underthenige gehorsame Fusfellige Eingabe der Gesambten Schulthessen Vor sich und alle Gemeinden bedter Embder Kalten-Northeimb undt Fischbergk« vom 9. July anno 1634.
,,WohlEdle Gestrenge, Hochgelarte,. Ehrenveste Undt Großachtbare Chur- Undt Fürstl. Sächsische zur Oberuffsicht Undt Regirung der freien Graffschafft Hennebergk Wohlverordnete Herrn Oberaufseher, Cantzler Undt Räthe, hochgebietende großgünstige Herrn. Weiterlesen
Es ist ein uralt Grauen
wie plötz die Mensch in Not.
Juchz morgens durch die Auen
und sind am Abend tot.
Ein Freund lag träum im Bette
sprang taumelnd auf die Füß.
Der Tod schoß um die Wette.
War grün der Tod nicht süß.
Wir werden einst uns fehlen.
Warum nicht fehl uns heut.
Das Mess an unsern Kehlen
merk stets wir wenn zu speut.
aus Neun Lieder für Peter Zwetkoff Weiterlesen
Der Abdal Musa Dağı oder Abdal Musa (Abdalmusa, auch als Karadag = „Schwarzer Berg“ bekannt) ist der höchste Gipfel des Gavur-Gebirges, mit 3331 m ist der Abdal Musa auch der höchste Gipfel der Provinz Gümüşhane. Weiterlesen