Die Schönheit des Lebens

Musikvideo über die schreckliche Schönheit des Krieges
– gewidmet all jenen, die uns die immer und stets „gerechten“ Kriege nahmen –

Leningrad ist überhaupt für Katastrophen ungewöhnlich geeignet …
Dieser kalte Fluß, über dem immer schwere Wolken hängen,
diese drohenden Sonnenuntergänge, dieser furchteinflößende Opern-Mond …

Anna Achmatowa

Mit Leningrad meinte Anna Achmatowa das heutige und frühere Sankt Petersburg, mit den Katastrophen bezog sie sich unter anderem auf die Belagerung von Leningrad durch die guten Deutschen, wobei mehr böse Leningrader Russen verhungert sind als bei den Atombombenabwürfen von Hiroshima und Nagasaki zusammen gute Japaner umkamen. Und nun wareten die bösen Ukrainer auf ihre Befreiung von sich selber durch die nun guten Russen …

Das Video zeigt die weißen Nächte über dem Finnischen Meerbusen bei Sankt Petersburg. Die Musik, die ich am Computer mit meinen Synthesizern zusammenpfriemelte, schwelgt, wie es dem Thema angemessen ist, in wunderschönen Klängen: Das Leben ist schön! – ist es? Ich habe dazu meinen Computer mit Blumen bekränzt und mit feinstem Blütennektar getränkt, der nun in den sanften Wellen des Finnischen Meerbusens dahinfließt: Das Leben ist schön, ich kann es nicht oft genug sagen – und nun habe ich es in Musik gegossen, das schöne Leben. Wenn da nicht der Krieg wäre, der uns am Klavier alleine zurücklässt, nun da das andere schweigt … Aber:

alles wird gutgell?



 

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