bearbeitet für Orgel von Max Reger und von mir (mit Samples der Riegerorgel des Großen Saals im Konzerthaus Wien (Vienna Konzerthaus Organ) eingespielt.
Meine Fassung für Orgel (mit Samples der Riegerorgel im Großen Saal des Konzerthauses Wien (Vienna Konzerthaus Organ) eingespielt:
Die Fantasie steht in der Tonart d-moll. Das verbindet sie mit der ebenso populären Toccata und Fuge BWV 565 für Orgel. Nicht nur die Tonart verbindet sie, sondern auch ihre freie, der Improvisationskunst Bachs Rechnung tragende Form. Unklar wann und wo komponiert existiert heute auch das Autograph nicht mehr, was eine Datierung schwierig bis unmöglich macht. Seit 1730 lies Bach seine Schüler Abschriften von der Chromatischen Fantasie fertigen, was zumindest darüber Auskunft gibt, dass sie nicht später entstanden sein kann.
Johannes Brahms pflegte als junger Virtuose mit dieser Chromatischen Fantasie seine Konzerte zu eröffnen, auch Franz Liszt setzte das Stück auf seine Programme, Max Reger fertigte gar von ihm eine Orgelbearbeitung an – die von mir eingespielte Fassung stammt aber nicht von ihm, sondern ist mein Werk – seine Faszination hat dieses expressive und sicher zu den persönlichsten Werken Bachs zählende Stück über alle Jahrhunderte behalten.
Die Chaconne ist ein, für J.S. Bach ungewöhnlich, sehr emotional geprägtes Werk und stellt alles in den Schatten, was bis dahin für die Violine geschrieben wurde, sie dauert fast eine Viertelstunde und ist technisch eines der schwierigsten Stücke der Violinliteratur. Doch Bach ging es weniger darum ein Virtuosenstück für die Geiger zu komponieren. Weiterlesen