J. S. Bach: Präludium und Fuge e-moll BWV 548, alternative Registrierung

Nachdem ich nun Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552 fertig registriert hatte, ist mir bewusst geworden, um wie viel leichter verständlich BWV 552 gegenüber dieser Version von BWV 548 ist. Nun habe ich mir eine Registrierung (und Neueinspielung) dieses Bachschen Meisterwerkes  abgerungen, die – so mein fester Glaube – Stimmführung und Struktur Bachs transparenter erkennbar macht. 

Zum musikalischen Inhalt verweise ich auf Joachim Winkler: Präludium und Fuge e-moll / BWV 548, dort findet der daran Interessierte den musikalischen Inhalt fortschreiten von Taktgruppe zu Taktgruppe erläutert, Die Nummern der Takte werden übrigens in Pianorollfenster meines Videos an dessen oberen Rand angezeigt, wobei bei der Fuge zu berücksichtigen ist, dass mein Sequenzer die Taktnummern von Präludium zu Fuge fortlaufend nummeriert, die Fuge beginnt also in meinem Video bei Takt 139 und nicht mit Takt 1 wie bei Joachim Winkler.

Der Übersichtlichkeit des Hörers dienen wollend, habe ich folgende Struktur-Tabellen, angelehnt an Winkler, entworfen:

Präludium:

Taktgruppe
1 – 18	A	Hauptsatz
19 – 32	B	1. Seiten(haupt)satz
33 – 50	A	Hauptsatz
51 – 54	C	2. Seitensatz
55 – 58	C	2. Seitensatz
59 – 60	D‘	„Durchführung“
61 – 64	C	2. Seitensatz
65 – 68	C	2. Seitensatz
69 – 80	D	„Durchführung“
81 – 89	A‘	Hauptsatz
90 – 93	½C	2. Seitensatz
94 – 113	B‘	1. Seiten(haupt)satz
114 – 119	C	2. Seitensatz
120 – 124	C	2. Seitensatz
125 – 137	A	Hauptsatz

Fuge (meine Strukturierung)

Taktnummer im Sequenzer	Taktnummern bei Zählung ab Nummer 1	Winklers Strukturierung
139 – 198	1 – 60	A
199 – 205	61 – 67	B
206 – 210	68 – 72	B
211 – 217	73 – 79	B
218 – 221	80 – 83	B
222 – 254	84 – 116	B
255 – 274	117 – 136	B
275 – 298	137 – 160	C
299 – 328	161 – 191	D/E
329 – 361	192 – 224	E
362 – 370	225 – 231	E

Winklers Unterteilung in seiner Analyse:

A = Takte 1 – 59

B = Takte 60 – 120

C = Takte 120 – 136

D = Takte 160 – 172

E = Takte 173 – 231