Johann Sebastian Bach: Suite de „Perce-Oreille“ (Ohrwürmer)

00:03 – Invention Nr. 13 a-moll BWV 784
01:08 – Aria der Goldbergvariationen BWV 988
03:40 – Menuet 1 G-Dur aus dem Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach
05:34 – Musette D-Dur aus dem Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach
05:51 – Menuet 2 G-Dur aus dem Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach
08:23 – Marche Es-dur aus dem Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach

Mit Samples der Riegerorgel im Konzerthaus Wien eingespielt.

Johann Sebastian Bach: Partita diversa sopra „Sei gegrüßet, Jesu gütig“, BWV 768

Partita (ital., von partire „teilen“) ist die Bezeichnung für den einzelnen Teil (Satz) einer Tanzfolge oder Variationsreihe. Seit dem 17. Jahrhundert wird die Bezeichnung auch allgemein für Instrumentalstücke oder für Satzfolgen im Sinne der Suite verwendet. Das bekannteste Beispiel dafür ist der erste Teil von Johann Sebastian Bachs Clavierübung mit sechs Partiten. Eine weitere Form ist die Choral-Partita, bei der dem Choralthema figurierte Variationen folgen. Weiterlesen

Sergej Rachmaninow: Prelude op. 23 Nr. 1 fis-moll

Zu den schwärmerisch zarten Landschaftsgemälden eines Isaak Lewitan (gest. 1900) passt die duftende Stille des 1. Stückes fis-Moll (Largo, 4/4). Sein Thema strahlt Weite und Ruhe aus; doch aus der Kontemplation findet Rachmaninow den Weg zu einer machtvollen Gipfelung, die sich über leuchtende Harmonien all­mählich wieder abbaut. [Christof Rüger, 1979]

Mit Samples „The Hammersmith Pro“ eines Steinway-Konzertflügels eingespielt.

Ferruccio Busoni: Kammerfantasie über Bizet’s Carmen, BV 284

(Sonatina Nummer 6)

Busoni veröffentlichte insgesamt sechs Sonatinen für Klavier. Die ersten fünf komponierte er zwischen 1910 und 1918. Sie sind Schlüsselwerke seines Bemühens, eine neue, faustische Musiksprache zu schaffen, was übrigens auch den Absichten, die damals Arnold Schönberg verfolgte, ähnelte. Diese Reihe nun 1920 mit einer altmodischen Liszt-Opernphantasie, der „Sonatina super Carmen“ abzuschließen, haben daher viele Kritiker und Interpreten als unpassend empfunden. Aber vor der Kulisse seiner aufgewühlten Zeit, die von heftigen politischen Umbrüchen durchzogen war, die sich wiederum in schnell wechselnden ästhetischen Gegenströmungen widerspiegelten, erscheint sie als musikalisches Manifest, als Bestätigung der anti-wagnerischen Bewunderung Nietzsches für Bizets Carmen und als Verwirklichung von Nietzsches Appells zur „Mediterranisierung der Musik“. Weiterlesen

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