Öland-Tyskland-Dag

Heute erhielt ich eine Reihe Fotos und Zeitungsartikel über den Öland-Tyskland-Dag vom 8. August in Tornlunden von Siegfried Hessler – ich danke Dir, Siegfried – die ich nun vorstellen möchte. Die Bilder wurden alle von Ulf Ǻman, Mitglied des Heimatvereins Runsten, aufgenommen, alle Rechte an den Bildern gehören also Ulf Ǻman – ich habe sie aber, wie alle Bilder meiner Galerien, durch Wasserzeichen geschützt. Soweit zum Formalen!

Ja, das Wetter war, wie man auf den Bildern sieht, kein Kaiserwetter für eine Freilustveranstaltung (äh peinlich … – ich meinte  natürlich Freiluftveranstaltung) – schade, denn die Runstener habe sich große Mühen bei der Organistation gegeben, für Musik war gesorgt, eine Tanzgruppe sollte, aber konnte wegen der nassen Tanzfläche nicht auftraten. Eine Lotterie gab es und mit Kaffee und Kuchen haben uns die Frauen des Heimatvereins Runsten verwöhnt. Deshalb und wegen des Wetters saßen fast alle Gäste auch nur in der Kaffeestube. 🙁

Aber bei dem wohlschmeckenden Kuchen wäre das vielleicht auch bei schönerem Wetter nicht anders geworden. 😉

Nun zu den Lokalblättern, die über das Fest berichteten. Das Ölandbladet vom 10. August schrieb einen lobenden Artikel unter der Überschrift „Gehausisk-öländsk förbrödridsk förbrödring i Tornlunden„. Ich wage das gar nicht zu übersetzen förbrödring heißt jedenfalls in etwa auf Deutsch Bruderschaft oder Partnerschaft, den Rest kann man sich dann denken. Interessant für mich: Dem Artikel war zu entnehmen, dass Runsten etwas ältere Urkunden vorweisen hat als Gehaus, nämlich solche von 1283. Über den weiteren Inhalt des Artikels habe ich nur vage Vermutungen. Die Zeitung Barometern vom 9. August 2010 schrieb unter der Überschrift „Kroppkakor förenar Tyskland och Öland“ (Klöße vereinigen Deutschland und Öland) und spielt damit auf die gemeinsame Leidenschaft für Rohe Kartoffelklöße der Thüringer und Ölander an. Siegfried Hessler und seine Frau führten uns am Abend des Öland-Tyskland-Dag folgerichtig in ein Restaurant, wo es die beste ölandische Variante dieser Kroppkakor gab: rohe Kartoffelklöße, gefüllt mit Speck, Zwiebeln und Gewürzpfeffer. Was unter Gewürzpfeffer zu verstehen sei, wussten wir an diesem Abend nicht so genau, mir schmeckte er wie Piment, was dieses verlinkte Kroppkakor-Rezept auch bestätigt, als Beilage gehören Preiselbeeren, Sahne oder reichlich Butter dazu. In einem anderen Rezept las ich: „Auch in Schweden isst man Kloesse. Und sogar besonders gute. Die wuerzigen Kroppkakor schmecken am besten zu Kasselerbraten.“ Aber, aber, mein lieber Schwede! ob man das darf, wenn man nach ölandischem Reinheitsgebot 😉 essen will? – gut vorstellen könnte auch ich mir Kasslerbraten als Beilage jedenfalls.

Genug über das Essen dumm daher geschwätzt für heute, ich muss nun auch endlich Abendbrot essen!!!
Hamburger essen

 

2 Kommentare

  • Siegfried Hessler

    Hallo Helmut, endlich hatte ich heute Zeit, mir diese Seite anzusehen und überhaupt Deine Webseite. Da warst und bist Du ja sehr fleissig. Wenn Du interessiert bist und ich mal vile Zeit habe, kann ich Dir die Artikel in den Zeitungen auch übersetzen, aber ich glaube. viel hast Du sowieso verstanden. Wir können es ja so machen, schreibe mir was Du überhaupt nicht verstanden hast und/oder was Dich besonders interessieren würde.
    Der Ulf Åman hat übrigens aus Deinen Bildern ein hübsches Bildspiel mit Musik gemacht. Ich schicke es Dir per E-mail und hoffe, Du bist ihm nicht böse. Wir haben es bis jetzt an niemand weitergegeben. Wenn Du einverstanden bist, werden wir es glegentlich im Heimatverein vorführen. Bitte erteile mir gegebenenfalls Deine Genehmigung.
    Mit vielen Grüssen von der Insel Öland
    Siegfried.

    • Hallo Siegfried, danke für deinen Kommentar. Mit dem fleißig sein ist das so eine Sache, ich könnte wesentlich mehr als nur 24 Stunden am Tag gebrauchen, um meine Sachen wirklich gut zu machen. So wird manches eben nicht ganz perfekt, nebenher will man ja auch noch wirklich leben, nicht nur virtuell …
      Der Winter naht und damit die gemütliche Zeit hinter dem Ofen, äh … heute heißt das natürlich: hinter dem PC! 😉
      Gruß aus Potsdam nach Öland
      Helmut

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