J. S. Bach: Trio G-Dur BWV 586

eingespielt mit Samples der Rieger-Orgel im Konzerthaus Wien.

Das Trio G-Dur BWV 586 ist einzeln überliefert und geht vermutlich auf ein Cembalostück Georg Philipp Telemanns zurück. Es war wohl während dessen Tätigkeit in Leipzig entstanden und gehörte zum Bestand des dortigen Collegium musicum. Leider ist es am Ende des zweiten Weltkriegs mit vielen anderen Kompositionen vernichtet worden. Der Vorlage folgend entspricht auch die Bearbeitung mehr dem Stil von Telemanns Tafelmusik als jenem der Sechs Sonaten Bachs (BWV 525-530), der stilistisch verwandten, so überaus kunstvollen Orgeltrios. Das Trio G-Dur ist weder zweiteilig wie dort die überwiegende Zahl der Sätze, noch ist der Gegensatz zwischen Thema und Zwischenspiel-Material ähnlich ausgeprägt, und auch die Motivik und Harmonik wirken, mit vielen Zwischenkadenzen, einfachen Imitationen und Terzparallelen, kurzgliedriger. Dennoch steht dieses Trio als typisches Beispiel für die Kammermusik jener Zeit – und als Etüde im Triospiel für Bachs Söhne ist es allemal brauchbar!

Über Bach, seine Musik und eine Analyse dieses Orgelwerks:

Ich habe bereits eine zweite Version der Registratur dieser Triosonate mit Samples der Rieger-Orgel im Konzerthaus Wiens veröffentlicht.

Meine erste Version dieses Trios von J. S. Bach habe ich mit Samples der historischen Orgel in Forcalquier eingespielt.

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