J. S. Bach: Präludium und Fuge a-moll BWV 543

Komponiert zwischen 1708 – 1717 in Weimar.

  1. 00:00 Präludium
  2. 02:47 Fuge

eingespielt mit Samples der Rieger-Orgel im Konzerthaus Wien.

Über Bach, seine Musik und eine Analyse dieses Orgelwerks:

Das Werkpaar Praeludium und Fuge a-Moll BWV 543 nimmt gemeinsam mit jenem, ebenfalls in diesem Blog enthaltenen in A-Dur BWV 536 eine Sonderstellung unter den großen Orgelwerken Bachs aus der Weimarer Zeit ein. In beiden Zyklen ist das Präludium eindeutig die Vorbereitung der Fuge, die Zusammengehörigkeit beider Teile unabdingbar. Im a-Moll-Werk kehrt das Präludium im Toccatenschluß der Fuge sogar wieder. Chromatisch absteigende Sequenzketten von einer implizierten, harmonisch sehr kühnen Mehrstimmigkeit führen im Präludium in zwei Anläufen auf Tonika und Dominante, nach Art der norddeutschen Toccata für Cembalo zum vierstimmigen Schluß des „Vorspiels“, und – sozusagen „attacca“ – zum Zitat des großen, weit ausgreifenden Themas der Fuge.

Für eine gründlichere musikalische Analyse verweise ich auf folgende PDF-Dateien:

Früher Fassungen:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

eins × 5 =