J. S. Bach: Fuge F-Dur, BWV-Anhang Nr. 42
Diese freundlich-gediegenen 84 Takte typisch Bachischer Alla-breve-Musik klingen so, als habe jemand den Meister – in einer Phase schon längst routiniert-versierter Könnerschaft – darum gebeten, einmal einem interessierten Laien klar und einfach vorzuführen, was eigentlich eine Fuge ist und wie sie funktioniert. Denn so unprätentiös (und auch leicht ausführbar) dieses Stück einerseits daherkommt, so geschmeidig, ansprechend und bei aller Regelhaftigkeit frei von akademischer Steifigkeit ist es andererseits. [Link zur Quelle]
Analysen von Joachim Winkler:
- Eine Einführung in das nicht choralgebundene Orgelschaffen Johann Sebastian Bachs (1685-1750)
- Versinnlichte Sinnstiftung: Bachs Musik als rational-emotional bewältigender Lebensprozeß
- Fuge F-Dur, BWV-Anhang Nr. 42
Ich habe dieses Orgelwerk mit Samples der Rieger-Orgel im Konzerthaus Wiens eingespielt.