J. S. Bach: Präludium und Fuge c-moll BWV 546

  1. 00:00 Präludium
  2. 06:05 Fuge

eingespielt mit Samples der Rieger-Orgel im Konzerthaus Wien.

Dieses Werkpaar zählt in seiner vorliegenden Form zweifellos zu den großen Bachschen Orgelwerken der reifen (Leipziger) Jahre, mag es auch ursprünglich nicht als Einheit konzipiert worden sein: Nach einer Quelle hatte Bach mit der Fuge in c-moll BWV 546 ursprünglich (in Weimar) die Fantasie in c-moll BWV 562 ergänzt. Mit Sicherheit jedoch hat Bach in Leipzig das gewaltige Präludium und die schlichtere Fuge in zu der – gerade durch die Kontrastwirkung – überzeugenden Einheit zusammengefügt, die wir heute kennen und bewundern.

Joachim Winkler (s. u.) schreibt über dieses Werk:

Das Präludium dieses berühmten und vielgespielten Werks vereinigt in sich alle Kriterien eines erstrangigen Meisterstücks. Der musikalische Grundgedanke (näherungsweise als  „hochexpressives, passionsoratorisches Pathos“ zu verbalisieren) wird mit plastischem Gestus und von allem Beiläufigen freien Formulierungen auf den Nenner gebracht und in klassischer, dabei einmalig-individueller, spannkräftig einbindender Formgebung ebenso ausgelebt wie bewältigt.

Das Präludium (ohne Fuge) habe ich noch in einer mehr klagend klingenden Registrierung mit Samples der großen Riegerorgel im Konzerthaus Wien als YouTube-Video veröffentlicht.

Einige PDF von Joachim Winkler über J. S. Bach und dieses Bach’sche Werk:

Das  Video der ersten Version und jenes der zweiten Fassung habe ich mit Samples der historischen Orgel in Forcalquier eingespielt.

Das Video der dritten Version habe ich ebenfalls mit Samples der Rieger-Orgel im Konzerthaus Wien eingespielt.

Ein Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

siebzehn + sieben =