J. S. Bach: Canzona d-moll BWV 588
eingespielt mit Samples der Rieger-Orgel im Konzerthaus Wiens
Die Canzona d-Moll BWV 588 ist deutlich vom italienischen Stil beeinflusst. Es ist bekannt, daß Bach die 1635 publizierten Fiori musicali von Girolamo Frescobaldi besaß, eine Sammlung liturgischer und freier Stücke. 1714 befasste er sich in Weimar sehr intensiv mit diesen Stücken, kannte sie aber vermutlich schon früher. Bach greift die Form der zweiteiligen Canzon auf, deren erster Teil im Zweier-, der zweite dann im Dreiertakt steht. Eine neue Dimension der Expressivität erreicht Bach aber dadurch, daß er das Canzonenthema mit einem chromatisch abwärtssteigenden Kontrasubjekt verbindet.
Über Bach, seine Musik und eine Analyse dieses Orgelwerks:
- Joachim Winkler, Bachs Lebensstationen
- Joachim Winkler, Versinnlichte Sinnstiftung: Bachs Musik als rational-emotional
bewältigender Lebensprozeß - Joachim Winkler, Canzona d-moll / BWV 588
Die zweite Fassung dieses Bachschen Orgelwerkes habe ich ebenfalls mit Samples der Rieger-Orgel im Konzerthaus Wiens eingespielt.
Die erste Fassung dieses Bachschen Orgelwerkes habe ich mit Samples der historischen Orgel in Forcalquier eingespielt.