J. S. Bach: Fuge g-moll BWV 131a
Die g-moll-Fuge BWV 131a ist keine Originalkomposition, sondern eine Transkription, besser gesagt: kompositorische Umarbeitung der zweiten Hälfte des Schlusssatzes der Kantate „Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir“ (BWV 131). Wie aus einem Vermerk Bachs auf dem Kantatenautograph ersichtlich (eines der frühesten größeren Bachoriginale, das die Zeiten überdauert hat!), entstand das Werk in den Mühlhausener Jahren (1707-1708). Es bezeugt die erstaunliche Versiertheit, Gestaltungs- und Ausdruckskraft, über die der 22jährige als Vokalkomponist bereits verfügte. [Link zur Quelle]
Analysen von Joachim Winkler:
- Eine Einführung in das nicht choralgebundene Orgelschaffen Johann Sebastian Bachs (1685-1750)
- Versinnlichte Sinnstiftung: Bachs Musik als rational-emotional bewältigender Lebensprozeß
- Fuge g-moll / BWV 131a
Ich habe dieses Orgelwerk mit Samples der Rieger-Orgel im Konzerthaus Wiens eingespielt.