Bearbeitung für Orgel von William Thomas Best (1826-1897). Eingespielt mit Samples der Riegerorgel im Großen Saal des Konzerthauses Wien (Vienna Konzerthaus Organ). Weiterlesen
Eingespielt mit Samples der Riegerorgel im Großen Saal des Konzerthauses Wien (Vienna Konzerthaus Organ).
Weder der Kompositionsvermerk 1787 des Stockholmer Autographs noch der Eintrag in das Eigenverzeichnis unterm 19. 3. 1788 werfen ein Licht auf die Entstehung. Mozart wird nicht verfehlt haben, es seiner Schwester vorzulegen, als er Anfang August 1788 ihr seine „neuesten Kompositionen“ übersandte. Erstmals veröffentlicht wurde es posthum 1795/96 bei Artaria. Weiterlesen
Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzert in Es-Dur KV 271 «Jenamy» kann man ohne zu übertreiben als ein Wunder musikalischer Originalität bezeichnen. In der Meisterschaft seiner Orchestrierung, seiner stupenden innovativen Energie und seiner Wirkung trotz beschränkter instrumentaler Mittel hat dieses Werk in seinem Genre keine Vorgänger. Es ist Mozarts erste wirklich bedeutende Komposition, «seine Eroica», wie Alfred Einstein meinte, «die er später wohl erreicht, aber nie mehr übertroffen hat». Mozart sprengt hier alle bisherigen Konventionen und zeigt bereits im Jahr 1777 jene Meisterschaft, die seine Klavierkonzerte der Wiener Jahre auszeichnet.
Beschriebene Musik ist halt wie ein erzähltes Mittagessen.
Franz Grillparzer (1791 – 1872),
Wiener Hofkonzipist und Burgtheaterdichter
Dieser „wahren“ Erkenntnis Rechnung tragend werde ich nichts klug Geschissenes über diese Sinfonie erzählen, Wer das braucht, kann sich an dem klugen Wikipedia-Artikel über die Sinfonie g-Moll KV 183 des Wolfgang Amadeus Mozart delektieren. Ein Übriges: Musik erzählt keine Wahrheiten, sondern sie versucht lediglich dem Chaos der Gefühle eine Struktur – gleich dem Kristall, der aus der brodelnden Schmelze gezogen wird – zu geben. Einen viel und gern zitierten Spruch Nietzsches aus „Also sprach Zarathustra“ abwandelnd, „verkünde“ ich:
Man muss noch Chaos in sich haben, um eine Sinfonie (einen tanzenden Stern) gebären zu können.Weiterlesen
Mozart komponierte die Gigue am 16. 5. 1789 in das Stammbuch des kurfürstlich sächsischen Hoforganisten Engel an der Schloßkapelle zu Leipzig. Nicht also am 17. 5., wie das Eigenverzeichnis im Gegensatz zum Autograph im Magdeburger Kaiser Friedrich-Museum angibt. Ein Faksimile brachten das Museum, ferner die „Neue Musikzeitung“ Stuttgart 1918. Weiterlesen