Hallo Herr Hehl,
zunächst einmal finde ich es toll, dass es eine Plattform gibt, die sich im weitesten Sinne mit der Erkenntnis des Ichs und mit der (vielleicht möglichen oder auch nur angestrebten)Erkennbarkeit oder Interpretierbarkeit unserer Umwelt beschäftigt.
Da wir aber selbst Teil dieser Umwelt sind, wird dies stets nur eine subjektive Erkenntnis bleiben müssen.
Aufgewachsen in Erfurt wurde ich von meinen Eltern atheistisch erzogen. Erst im „fortgeschrittenen“ Alter von über 30 Jahren habe ich mir die Frage gestellt, ob mir nicht etwas fehle, wie z.B. ein Gott, zu dem ich aufsehen oder der mir Trost spenden könnte. Die Selbstsuche ließ mich in einem Dilemma zurück, nämlich der Frage, ob ich überhaupt in der Lage sei, ein solches Überwesen erkennen zu können. Falls ich es denn mit meiner beschränkten Wahrnehmung gar nicht erkennen könnte, dann wäre die Suche danach ja auch irrelevant. Nach längeren Recherchen stellte ich fest, dass ich mit meiner Suche bzw. Erkenntnis nicht allein war und es dafür sogar eine kategorisierende Bezeichnung gibt: atheistischer Agnostizismus.
Jetzt habe ich zwar eine für mich plausible Erkenntnis bzw. Kategorisierung gewonnen, bin aber de facto nicht weiter als zuvor. Die einzige Erkenntnis, die ich gewann ist, dass ich mir selbst Rechenschaft ablegen und so leben muss, dass ich meine Umwelt so wenig wie möglich mit meiner Existenz belästige. Es bleibt die daran anschließende und ungeklärte Frage, ob nun mein Maßstab der „relativen Nichtbelästigung“, angelehnt an die landläufigen Tugenden, der Wahre und Einzige sei…
ich erinnere mich noch gut an unseren Mailkontakt von 2008 und vor allem an unsere weitläufige Verwandtschaft. Sie schreiben
Jetzt habe ich zwar eine für mich plausible Erkenntnis bzw. Kategorisierung gewonnen, bin aber de facto nicht weiter als zuvor. Die einzige Erkenntnis, die ich gewann ist, dass ich mir selbst Rechenschaft ablegen und so leben muss, dass ich meine Umwelt so wenig wie möglich mit meiner Existenz belästige. Es bleibt die daran anschließende und ungeklärte Frage, ob nun mein Maßstab der “relativen Nichtbelästigung”, angelehnt an die landläufigen Tugenden, der Wahre und Einzige sei…
Nun ja, eine endgültige Antwort wird niemand für sich und schon gar nicht für andere finden können. Geht es nur darum, für sich selbst das richtige Leben zu (er)finden, muss man dafür Sorge tragen, dass die eigenen, durch Zufälle des Lebens entstandenen Handlungsgewohnheiten genügend miteinander zusammenhängen, sich nicht zu sehr widersprechen, so dass man sich ein stabiles, kohärentes Selbstbild, eine umfassende Theorie seines SELBST, zu eigen machen kann. Ein solches Selbstbild setzt nicht die Überzeugung voraus, dass es nur EINE Wahrheit gäbe. Jeder muss hier seine eigene Wahrheit finden: Überzeugungen, die dabei helfen, eine bestimmte Menge von Bedürfnissen zu erfüllen, können irrelevant sein für die Befriedigung anderer Bedürfnisse, sie müssen also nicht miteinander in Einklang gebracht werden. Die Wahrheit einer Überzeugung lässt sich einzig und alleine dadurch feststellen, indem man sie lebt, sie im Alltag ausprobiert und nachschaut, ob man selbst und die Seinen dadurch glücklicher werden. Es ist bei Modellen individueller Selbstentfaltung völlig irrelevant, ob andere, fremde Menschen damit glücklich werden könnten. Für diese subjektorientierte Vernunft ist die Quelle der Wahrheit das stabile, kohärente Selbstbild. Das ist das was Max Frisch meinte mit: „Jeder Mensch erfindet sich früher oder später eine Geschichte, die er, oft unter gewaltigen Opfern, für sein Leben hält, oder eine Reihe von Geschichten, die mit Namen und Daten zu belegen sind, sodass an ihrer Wirklichkeit, scheint es, nicht zu zweifeln ist.“
Davon zu unterscheiden ist die kommunikative Vernunft, die ich benötige, um hinreichend konfliktfrei, also für das Gemeinwohl gedeihlich, mit andern zusammen zu leben. Sie ist schlicht die Tätigkeit der Rechtfertigung von Ansprüchen, die Herstellung von intersubjektivem Konsens innerhalb menschlicher Kollektive durch Begründungsangebote statt durch Drohungen oder Gewalt. Trivial herzustellen ist ein solcher Konsens bei gleichen Vorstellungen von Glück, schwieriger wird es zum Beispiel im Falle moralischer Dilemmata, die zwei Wahlmöglichkeiten bieten, welche beide zu einem Loyalitäts-, Gerechtigkeits- oder Selbstbildkonflikt der Diskurspartner führen. Wenn man das Wort vernünftig gebraucht, um die eigene Lösung solcher Dilemmata zu preisen, oder den Ausdruck der Kraft des besseren Arguments nachgeben verwendet, um das eigene Entscheidungsverfahren zu kennzeichnen, macht man sich selbst ein Kompliment ohne wirklichen Inhalt.
Die Vorstellung vom besseren Argument hat, allgemeiner gesprochen, nur dann Sinn, wenn man eine natürliche, transindividuelle oder transkulturelle Relevanzbeziehung ausfindig machen kann, die Aussagen in solcher Weise miteinander verbindet, dass sie so etwas wie die Cartesische natürliche Ordnung der Gründe bilden. Ohne eine natürliche Ordnung dieser Art bleibt einem nichts anderes übrig, als Argumente danach zu beurteilen, wie gut es ihnen gelingt, Einigkeit zwischen bestimmten Gruppen oder Personen zu erzielen. Aber der benötigte Begriff der natürlichen, inneren Relevanz – einer nicht nur von den Bedürfnissen einer gegebenen Gemeinschaft, sondern von der menschlichen Vernunft als solcher diktierten Form von Relevanz – erscheint weder plausibler noch nützlicher als die Vorstellung von einem Gott, auf dessen Willen man sich berufen kann, um Konflikte zwischen Gemeinschaften beizulegen. Jener Begriff ist vermutlich nichts weiter als eine säkularisierte Form dieser früheren Vorstellung. Durch rationale Logik ist also die Floskel besseres Argument nicht zu begründen.
Die Vernünftigkeit einer Überzeugung, die einem Argument zugrunde liegt, lässt sich auch bei Modellen sozialer Zusammenarbeit letztlich nur dadurch feststellen, indem man sie lebt, sie im Alltag ausprobiert und nachschaut, ob das Individuum bzw. die betreffende soziale Gemeinschaft dadurch glücklicher werden. Modelle sozialer Zusammenarbeit und Konstruktionen gesellschaftlicher Wirklichkeit sind immer nur als Experimente zu begreifen, die zu neuen Beschreibungen der Wirklichkeit führen können, sie generieren keine universellen Wahrheiten, sondern sie erzählen uns lehrreiche Geschichten.
Das ist das, was Milan Kundera in Die Kunst des Romans und Richard Rorty in Philosophie als Kulturpolitik meinten. Auch darüber wollte ich schreiben!
Hallo Helmut, endlich hatte ich heute Zeit, mir diese Seite anzusehen und überhaupt Deine Webseite. Da warst und bist Du ja sehr fleissig. Wenn Du interessiert bist und ich mal vile Zeit habe, kann ich Dir die Artikel in den Zeitungen auch übersetzen, aber ich glaube. viel hast Du sowieso verstanden. Wir können es ja so machen, schreibe mir was Du überhaupt nicht verstanden hast und/oder was Dich besonders interessieren würde.
Der Ulf Åman hat übrigens aus Deinen Bildern ein hübsches Bildspiel mit Musik gemacht. Ich schicke es Dir per E-mail und hoffe, Du bist ihm nicht böse. Wir haben es bis jetzt an niemand weitergegeben. Wenn Du einverstanden bist, werden wir es glegentlich im Heimatverein vorführen. Bitte erteile mir gegebenenfalls Deine Genehmigung.
Mit vielen Grüssen von der Insel Öland
Siegfried.
Hallo Siegfried, danke für deinen Kommentar. Mit dem fleißig sein ist das so eine Sache, ich könnte wesentlich mehr als nur 24 Stunden am Tag gebrauchen, um meine Sachen wirklich gut zu machen. So wird manches eben nicht ganz perfekt, nebenher will man ja auch noch wirklich leben, nicht nur virtuell …
Der Winter naht und damit die gemütliche Zeit hinter dem Ofen, äh … heute heißt das natürlich: hinter dem PC! 😉
Gruß aus Potsdam nach Öland
Helmut
Ich bin gebürtig aus Oechsen, habe nach Gehaus geheiratet – bin aber 1992 nach Hessen gezogen, weil man Mann (Roland Thieme) starb. Ich selbst bin die Tochter von Mähre Karl und Elfriede, habe jetzt durch Zufall deine Seite entdeckt und finde es großartig, daß Du so etwas machst.
Leider habe ich noch nicht alles angucken können – habe aber auf den Bildern mehrere Leute erkannt, z.B. Reinhold Lotz mit Frau.
Ich würde mich freuen, von Dir auch mal etwas zu hören bzw zu lesen.
Der Name Thieme sagt mir etwas, die Mutter von Roland – ich denke sie war es – hat mir einst in Kindertagen Akkordeonunterricht gegeben. …
Das Weblog sollte all das aufnehmen, was mich so beschäftigt. Ich denke, dass es Vielfältiger, vielleicht auch chaotischer sein darf, ist als eine Website, die thematisch enger aufgebaut sein sollte.
Ich war jetzt eine Weile in der Rhön: mit dem Heimatpflegeverein unterwegs, aber auch den Rhöner Herbst erleben und fotografieren, Irgendwann sollen die Bilder in den Weblog mit eigener Musik, da mich mit geborgter Musik von CD teure Urheberrechtsprobleme erwarten können. Daher geht es zur Zeit nicht weiter mit dem Weblog. Lernen und üben (Musik), lesen (momentan Peter Strasser), wandern durch die herbstliche Potsdamer Kulturlandschaft, Radfahren – das Weblog muss warten, bis das Wetter draußen ungemütlich wird.
Über das Kontaktformular bin ich übrigens auch privat per E-Mail zu erreichen.
Mittlerweile wohne ich wieder in Thüringen – das hast du sicher noch von deinem Bruder Horst erfahren.
Mein Lebensgefährte starb im Febr. 2017 – seit Okt. 2017 bin ich in Dermbach wohnhaft.
Ich muss dich berichtigen, die Mutter von Roland war Anna geb. Bösser. An eine Frau Thiem kann ich mich ganz schwach erinnern – die hat nichts mit uns zu tun. Dann gab es noch die Fräulein Wesche, die haben Musikunterricht gegeben.
Vorhin habe ich einen Teil der schönen Bilder angesehen. Das hast du sehr gut gemacht.
Hallo Brigitte,
an all dies Dinge kann ich mich kaum mehr erinnern; mit meinem Bruder habe ich mich meines Wissens bei meinen seltenen Besuchen in Gehaus nicht über deinen Umzug nach Dermbach geredet. Seit dem ich aus der Schule gekommen bin, lebte ich nicht mehr in Gehaus, sondern in Greifswald und nun in der Hauptstadt der märkischen Streusandbüchse des Alten Fritz.
Die Aufnahmen sind eindrucksvoll u. künstlerisch.
Danke für diese Initiative, die so ein bleibendes, historisches
Dokument für anliegende Gemeindebürger, aber auch Touristen bietet
Ich danke dem Lobenden! Ich habe mir eine kleine, in die Hosentasche passende Lumix TZ8 zugelegt, die ich nun stets zücken kann, wann immer etwas meinen Blick einfängt. Und so findet ein blindes Huhn eben hin und wieder auch ein goldenes Korn 😉
Und an Gehaus, seiner Umgebung und Geschichte hänge ich eben mit zähen Wurzeln fest – seiner Geschichte entkommt man nicht, ohne sich selbst aufzugeben.
Sehr geehrter Herr Lotz,
Karoline Philippine Kaufmann, *8.9.1855 Gehaus
oo 9.3.1874 in Baltimore City mit
Georg Heinrich Heß, *22.6.1854 Pferdsdorf.
Sie sind vor 1874 ausgewandert. Ihre Bilder und Nachkommen habe ich, auch alles über die Familie Heß.
Haben Sie Daten über Familie Kaufmann aus Gehaus.
Die Mutter von Karoline war Anna Barbara Schmidt.
Herzlichen Gruß, Wolfgang Müller-Wilderink
Danke für Ihren Kommentar,
ich habe eben Herrn Lotz darüber telefonisch informiert. Er hat zur Zeit ein Problem mit seinem PC und kann nicht sofort antworten, ich treffe ihn aber Ende Februar persönlich in Gehaus und danach spätestens werden sie eine Antwort auf Ihre Frage nach Familie Kaufmann erhalten. Ich weiß nur soviel, dass zwei Familien Kaufmann (Brüder) am Gehauser „Zipfel“ wohnen. Ob diese auch Nachkommen von Anna Barbara Schmidt sind, kann ich noch nicht sagen.
Ich muss gestehen, dass ich die Bilder mit der Photoshop-Funktion „Tiefen/Lichter“ bearbeitet habe, um die Ausleuchtung zu verbessern. Aber ansonsten entsprechen sie dem, was diese Lumix hergibt. Ich habe noch nie so gern fotografiert wie mit der Lumix, da sie bei Spaziergängen, Ausflügen etc. kaum belastet und kaum Platz beansprucht. Früher hatte ich im Urlaub viel mit einer Spiegelreflexkamera und Wechselobjektiven auf Diapositivfilm, wegen der besseren Farbwiedergabe, fotografiert. Aber es war immer ein Kampf zwischen der Wichtigkeit des Urlaubs für Erholung oder Erinnerung auszutragen, denn die Kamera mit Zubehör war vom Gewicht und Platzbedarf her eine ziemliche Belastung. Aber auch das Wechseln der Objektive ließ mich manches gute Menschen- oder Tier-Motiv verpassen. Für mich als fotografierender Nichtprofi ist die Lumix, auch wegen der Bildstabilisierung im Telemodus, wirklich ideal.
danke für ihre Anfrage. Demnächst werde ich im Archiv der Pfarrgemeinde Gehaus in Absprache mit dem Pfarrer versuchen, Daten über Ihre Vorfahren Anna Barbara Schmidt und Mann herauszufinden.
Meine Adresse lautet: Reinhold Lotz, Hauptstraße 142, 36404 Gehaus. Tefon-Nr. 036965/80253.
zu bad koesen ist ein fehler unterlaufen.die baeckerei haemmerling wurde 100 jahre vor deinen erwaehnten termin gebaut.wir ulla,regina,peggy,karl und ich waren am 14.03.2014 im kaffeehaus schoppe .in der speisekarte ist das jahr 1781 als baujahr erwaehnt.es gab sogar haemmerlingschen matzkuchen.m.h.g horst.
Tatsächlich! Auf der Internetseite des Cafés Schoppe steht ebenfalls:
Erbaut im Jahre 1781, wird das Haus seit 1903 in der vierten Generation durch unsere Familie geführt. Seinen Ruf verdankt es den erlesenen Backwaren aus eigener Konditorei, die sich nicht nur bei den Bad Kösenern großer Beliebtheit erfreuen, sondern über die Grenzen des Saaletales hinaus bekannt sind. Gekrönte Häupter – so Königin Luise, welche den Hämmerlingschen Matzkuchen ganz besonders mochte – verkehrten in unserem Haus ebenso wie die zahlreichen Kurgäste und Besucher unserer Stadt, die die Spezialitäten und die familiäre Atmosphäre in unserem Kaffeehaus zu schätzen wussten.
Nach umfangreichen Umbauarbeiten im Jahre 1993 ist es uns möglich, Ihnen neben den neu gestalteten Gasträumen, modern ausgestattete Zimmer in unserem Hotel anzubieten. Wir sind gemeinsam mit unseren Mitarbeitern bestrebt, Ihnen den Aufenthalt in „Schoppes Konditorei und Kaffeehaus“ so angenehm wie möglich zu gestalten.
Danke, meine Seite wird sofort an diese Aussage angepasst.
Das ist leider nicht sehr werbewirksam, wenn auf der Startseite nicht erläutert wird, worum es genau geht, bevor man sich nicht um eine Kennnummer bemüht hat. Zu allem Überfluss ist auch nicht angegeben, wie und wo man eine solche Nummer erhält.
Ich bin ein nachkomme der Zigeunerfamiele wagner , und habe mich gefreut etwas von meinen Vorfahren zu lesen. Ich besuchte erst vor ein paart Tage diesen für mich historischen Ort.
Schön, daß Sie sich noch an den Aufenthalt Ihrer Familie in unserem Dorf erinnern. Ich hoffe meine Darstellung der Geschichte der Gehauser Wagners stimmt mit den Überlieferungen Ihrer Vorfahren überein. Falls Sie Ergänzungen oder Richtigstellungen liefern können, wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn ich die website damit erweitern darf. Sie erreichen mich jederzeit über das Kontaktformular oder aber sie erweitern den betreffenden Beitrag über die Kommentarfuntion selbst und ohne den Umweg über mich.
Hallo, auf der Suche nach meinen Vorfahren Johann Georg Eckardt, Schuhmachermeister in Gehaus (um 1895) und Frau Katharina, geb. Möller, bin ich auf diese Seite geraten und habe den geschichtlichen Abriß mit Interesse gelesen. Leider sind meine Versuche, vor etwa fünf Jahren, über das Pfarramt in Stadtlengsfeld an Daten zu kommen grandios gescheitert… Aber die Beschäftigung mit der Familiengeschichte ist und bleibt spannend. Danke für die Lektüre.
Es bliebe aber immer noch das Landeskirchenarchiv in Eisenach als letzte Hoffnung. Dort sind sämtliche Kirchenbücher des Wartburgkreises, sofern sie in den Gemeinden noch existierten, als Mikrofilme archiviert. Man kann sie auch persönlich einsehen und, falls man fündig wurde, gegen Gebühr ein Kopie anfertigen lassen.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Danke für die Blumen und viel Erfolg bei der Suche!
Die Liste der Gehauser Pfarrer wurde Dank eines mir von Dr. Jürgen Coch aus Halle zugesandten Zitats aus dem „Thüringer Pfarrerbuch“ korrigiert und erweitert, somit ist nun die Liste der Gehauser Pfarrer ab 1602 endlich vollständig.
H. Hehl
Heute lehse ‚ ich Marco Wagner etwas über meine uhrgrobsseltern von gehaus. Ich bin ein nach fahre der famiele Wagner maiblum ist meine uhrgross Tante. Es ist schon das etwas über sie geschrieben wurde. Wehr gerne mehr wiesen mochte wie die nachkommen jetzt leben und wo ,
Kann gerne unter der mail Adresse anfragen Marco.wagner/@live.de
Meine Vorfahren stammen aus Gerthausen, undich habe heute zum ersten Mal etwas über die Geschichte des Dorfes gelesen. Gibt es auch Quellen, die etwas über die Familien des Ortes aussagen? Ich bin dabei, eine Familiengeschichte zu schreiben, und zusätzliche Informationen wären sehr hilfreich.
Die einzige mir bekannte Quelle, um einen Familienstammbaum einer Familie aus dem Wartburgkreis bzw. Thüringen zusammenzustellen, ist das Landeskirchenarchiv in Eisenach. Dort finden Sie die noch verfügbaren Kirchenbücher als Fotokopien archiviert und Sie können diese vor Ort einsehen oder auch eine kostenpflichtige Kopie bestimmter, Sie interessierender Seiten anfertigen lassen. In den Kirchenbüchern sind im Allgemeinen Geburts- und Taufdaten sowie Hochzeiten und Todesfälle namentlich erfaßt. Die Kirche war früher die einzige Institution, die solche Daten erfaßte, bei anderen Ämtern werden Sie also kaum fündig werden, wenn es um Personen-Daten des einfachen Volkes aus dem 19. Jh. und früher geht.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen ein wenig weiterhelfen.
Freundliche Grüße aus Potsdam in die Rhön
Helmut Hehl
Ich habe soeben das Rhönlied auf meinem PC flotter und lustiger instrumentiert und und mit Bildern und Videos zu einem schrillen Machwerk zusammen gefriemelt. 😉
Hallo,
mit Interesse habe ich den Artikel zur Elektrifizierung gelesen. Ich arbeite schon länger an einem Artikel über das Laufwasserkraftwerk an der Werra in Vacha.
Die Familie Hermes aus Vacha hat schon wesentlich geholfen.
Ich würde mich freuen, wenn ich Informationen zum Wasserkraftwerk erhalten könnte.
Dabei geht es mir um Bilder und insbesondere darum, wann das Kraftwerk außer Betrieb ging.
Würde mich freuen wenn ich eine Rückantwort erhalten würde.
Leider weiß ich auch nicht mehr als das, was ich aus der Historie der K&S zitierte. Sie wenden sich am besten direkt an K&S, von der diese Information stammt.
Mit freundlichen Grüßen
H. Hehl
Der kath. Pfarrer Franz Gehrig (1915-2012) veröffentlichte 1964 im Freiburger Diözesan-Archiv, 84. Band (Dritte Folge, Sechzehnter Band, S. 5-115) den Beitrag: „Die Grenzen von Wildbann, Waldmark, Grafschaft und Diözese vom Uffgau bis zum Taubergau sowie am Mittel- und Oberrhein“.
Darin weist er überzeugend nach, nach welchen Kriterien die fränkischen Könige die im Titel genannten Grenzen ziehen ließen.
Auf diesen Beitrag wird deshalb in wiss. Veröffentlichungen immer wieder Bezug genommen.
Daraus geht auch hervor, wie es zu vermeintlichen Überschneidungen von Gauen und zu Zuweisungen von Orten zu verschiedenen Gauen kommen konnte.
Die Jahresbände des o.g. Archivs kann man von Band 1 (1865) – 129 (2009) als PDfs kostenlos herunterladen.
Den 84. Band findet man unter: http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5656/.
Danke für den Hinweis. Ich habe mir die PDF heruntergeladen und gelesen und fand sie sehr aufschlußreich, um die Kriterien zur Grenzziehung im frühen Mittelalter zu verstehen. Der Leser dieses Blog kann nun ihrem Link folgen, den Sie dankenswerter Weise zugefügt haben, sofern er Interesse hat.
Wiegand, Conrad Johann, * um 1769, + Stadtlengsfeld 11.2.1828
Der Pachter des Rothenhaus und Mitnachbar zu Oechsen.
oo I. Stadtlengsfeld 10.02.1805 Charlotte Vogel
oo II. Anna Fischer
Die Frühmorgenfassung von Video und Sonate hat mir nicht mehr gefallen und so habe ich sie heute nachmittag überarbeitet und soeben um ca. acht Uhr abends guten Gewissens ausgewechselt. 😉
Hallo aus dem Süden der Republik,
ein toller Artikel, hilft mir bei meinen Recherchen zu meinen Vorfahren.
Evtl. hat einer davon an der Forstschule studiert.
Haben Sie denn das Beyer-Buch vorliegen und könnten nach einem Namen gucken?
Herzliche Grüsse
Laura Fischer
Danke, Ihr Lob muss allerdings C. E. Bach, dem ehemaligen Schulmeister des Dorfes Oechsen/Rhön zukommen, denn aus seinem vergriffenen Buch „Im Tullifeld“ habe ich, wie angegeben, diesen Abschnitt zitiert. Das Buch von Beyer besitze ich nicht, jedoch wenn sie den Titel des Buches in die Suchmaschine von Google eingeben, finden sie eine Auflistung der Archive und Bibliotheken, in denen Sie dieses Buch finden könnten.
Mit freundlichen Grüßen aus Potsdam an den Bodensee
H. Hehl
Ich interessiere mich auch für Geschichte und ich bin immer wieder erstaunt über diese. Auch finde ich die Schreibweise von manchen Worten sehr gut. Zum Beispiel „Schwartz“ =) Oder auch das Fortbewegungsmittel „Der Postwagen“. Es wäre bestimmt interessant mal ein paar Tage in dieser Epoche zu verbringen.
Interessant als Urlaub wäre es sicherlich eine solche Reise in die alte Zeit sicherlich, man müsste allerdings die Gewissheit haben, jederzeit wieder in unsere Zeit zurückkehren zu dürfen. 😉
heli
Danke! Kellners Orgelwerke waren mir bis vor kurzem nur vom Hörensagen bekannt. Für Albert Schweitzer war es noch völlig undenkbar, dass BWV 565 nicht von Bach sein könnte und Maarten ‚t Haart fragt in seinem Buch „Bach und ich„, angesichts der überzeugenden Argumentation von Peter Williams, dass dieses Werk nicht von Bach sein könne, „Die große Frage ist nur: Von wem denn sonst? Gab es zu jener Zeit ein zweites Genie, von dem wir weiter nichts wissen?“ Die emotionale Wirkung, sei BWV 565 auch mit vielen Mängeln behaftet, wird jedenfalls davon nicht geschmälert. Es muss nicht immer alles in allem perfekt sein, um uns zu bewegen. Auch Präludium und Fuge d-moll von J. P. Kellner wirkt in diesem Sinne unmittelbar. Es hat mir großen Spaß bereitet, das Werk nach meinem Gusto und mit den begrenzten Möglichkeiten der Orgue de Forcalquier zu registrieren. Aber zufrieden bin ich damit so wenig wie mit den meisten meiner Registrierungen der Bachwerke, wie die nun fünfte Versuchung durch BWV 565 zeigt. 😉
mit großem Interesse habe ich Ihren Blog/Homepage durchstöbert auf der Suche nach meinen Ahnen, von denen einige in Gehaus geboren und gelebt haben.
U.a. Meiss, Christian Landwirt geb. 02.02.1829 und seine Ehefrau Henriette geb. Schlotzhauer 17.12.1827 und der Sohn der Beiden Just Heinrich Meiß geb. 23.11.1858. (= mein Urgroßvater).
Vielleicht können Sie mir bzgl. der genannten Personen weiterhelfen?
Sehr interessant fand ich auch die Heimatglocken von Gehaus. Leider erst beginnend im Jahr 1914.
Leider kann ich Ihnen nur den Rat geben, sich an das Landeskirchenarchiv Eisenach zu wenden. Dort sind alle Kirchenbücher des des Kirchenkreises Eisenach, zu dem auch Geahus gehört, verfilmt worden. Auf der Website steht: „Eine detaillierte Kirchenbuchliste gibt Auskunft über alle bisher verfilmten Kirchenbücher in unserem Bereich und steht Ihnen für Recherchen und zur Vorbestellung von Filmen im Lesesaal zur Verfügung.“ Dort finden Sie ganz sicherlich die gewünschten Informationen über Ihre Vorfahren aus Thüringen.
Danke für Ihre Ausführungen über die Gehauser Juden. Schon als Kind saß ich auf dem Judenfriedhof und fragt mich, was für Menschen das waren. Nur eine alte Nachbarin erzählte mir gelegentlich von den Juden. Ansonsten schwieg man.
Beitrag um Überlegungen zu Urheberrechtsfragen von Musikproduktion erweitert und eine neue MIDI-Interpretation von Brahms op. 117 auf einem Bechstein-Konzertflügel eingefügt.
ich bin bei der Suche nach chinesischer traditioneller Musik auf Ihren Blog gestossen und war sehr erfreut. Gibt es die Möglichkeit den Inhalt der Kassetten als mp3-dateien zu erwerben? Amazon als Zwischenhändler schliesse ich aus grundsätzlichen Erwägungen aus.
Da ich aus dem Werratal stamme, werde ich Ihre Seiten die Rhön betreffend wohl auch noch oftmals ansehen. Danke für Ihre einfühlende Arbeit an den verschiedenen Themen. Ich habe erst begonnen in Ihrem Blog zu blättern.
Danke für den Kommentar. Ich habe den Inhalt aller vier Kassetten als MP3’s auf meinem Rechner gespeichert. Ich werde die restliche drei Kassetten nach und nach veröffentlichen, sobald ich mit der Übersetzung der jeweiligen Begleittexte fertig bin. Auf YouTube habe ich die „Pflaumenblüte“ aber auch veröffentlicht, der Link dahin ist in der Überschrift zum Begleittext zur Pflaumenblüte zu finden, im Kopf des Blog ist übrigens der Link zu meinem Kanal bei YouTube auch zu finden. Von dort kann man sich die Musikdatei auch mit irgendeinem YouTube-Downloader-Programm auf den eigenen PC laden. Ich werde eventuell, meiner Bequemlichkeit halber, den Inhalt einer Kassette in ein Video packen und dann auf YouTube hochladen.
Es ist Karfreitag und ich schaue auf Phönix eine Sendung über die Geschichte der Juden im Mittelalter. Vor dem spontan geplanten Besuch des Gehauser Juden Friedhofs google ich noch ein wenig, nicht wirklich erwartend, viel Substanzielles zum Thema zu finden. Dann finde ich Ihren Blog und bin wirklich überrascht. Das jemand so viel dazu zusammenträgt, hätte ich nicht erwartet und ich danke Ihnen herzlich dafür! Werde mich jetzt noch ein bisschen in Ihre Zeilen vertiefen und dann dem Friedhof ein nachdenklichen Besuch abstatten.
Wenn die Toten sehen könnten, genössen sie eine schöne Aussicht auf die Vorderrhön bis ins Geisaer Land! Was aber wissen wir schon über die Toten, aber wenigstens die Erinnerung an ihr Leben sollten wir uns erhalten.
Ich danke Ihnen für den lobenden Kommentar, genießen wenigstens Sie die Aussicht bei klarem Wetter.
Noch einmal vielen Dank für die reiche Sammlung von lesenswerter Historie aus unserer Heimat. Wenn Sie wieder mal nach Gehaus reisen, schauen Sie doch mal auf eine Tasse Kaffee bei uns auf dem Bayershof herein. Gibt bestimmt eine interessante Plauderei.
Sehr geehrte Damen und Herren. Ich bin sehr interessiert an einem Kontakt mit der Freiin zu Boineburg. Ihre Familie war mit der Familie des Freiherrn Pergler von Perglas verwandt. Er war der einzige Ehrenbürger von Bensheim Schönberg und hatte um die Jahre vor 1900 hier ein Landgut. Als heimatkundlich interessierter hätte ich gerne etwas mehr gewußt über die Familie und würde mich glücklich schätzen, wenn es ein Bild von dieser Persönlichkeit, Ernst Sigismund Pergler von Perglas gäbe und ich eine Kopie bekommen könnte. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Friedhof in Bensheim-Schönberg ist ist als Kulturdenkmal geschützt. Ich wurde 1951 in Schönberg geboren bin Vorsitzener des Verschönerungsvereins Schönberg und Leiter der örtlichen Stadtteil-Dokumenmtation, des lokalen Archives. Seit 1999 wohne ich im 5 km entfernten Lautertal-Reichenbach. Es wäre schön, wenn sich jemand auf meine Email mit einer, hoffentlich positiven Antwort melden würde und grüße herzlich. Manfred Schaarschmidt
Leider kann ich Ihnen nur mit dem Adresseintrag im Telefonbuch zu Dr. Götz Boyneburg Dornkasch: http://www.telefonabc.at/telefonbuch/goetz-boyneburg-dornkasch/eoUH
dienen. Ich selbst habe über Familieninterna des Geschlechts derer von Boyneburg weiter keine Informationen als solche, die Sie in meiner Website finden.
Gruß
H. Hehl
Hallo Herr Schaarschmidt.
Ich wohne direkt zum Fuße der Altenburg. Durch Zufall habe ich den Artikel hier gefunden da mich die Familienchronik sehr interessiert. Leider muss ich ihnen mitteilen das die Freiin Britta von Boineburg schon lange nicht mehr hier ist. Aus wohl gesundheitlichen gründen wurde sie vom Testamentsverwalter der verstorbenen Schwester zur Pflege in eine Einrichtung gebracht. Der genaue Aufenthaltsort wird verschwiegen. Jedoch sagt man das sie in der Nähe von Fulda untergebracht ist. Ich empfehle ihnen einfach direkt an die Adresse: Am Schlossgarten 25, 34587 Felsberg einen Brief zu schreiben. Die Post wird dort regelmäßig abgeholt.
Vielleicht gelangen sie auf diesem Weg zum Kontakt. Gehen sie aber davon aus das die Freiin nicht direkt antwortet (auch wenn das so aussehen mag) den aus altergründen scheint sie dazu nicht mehr in der Lage.
Heute, am 13.Juli 2016 habe ich eine neue Registrierung dieses Orgelwerkes erstellt und das damit angefertigte YouTube-Video in diesen Beitrag eingebettet.
Moin,
in der Liste der Pfarrer in Gehaus ist von 1802 – 1809 Johann Salomo Grobe aufgeführt. Nach meinen Unterlagen erhielt er das Pfarramt bereits 1801 nachdem er dort seit 1797 Vikar war.
Ich bin ein Ur-Ur-Ur-Enkel von Johann Salomo Grobe und habe drei Fragen:
1. Stimmt 1801 oder 1802?
2.Gibt es Informationen über das Wirken von Johann Salomo Grobe in Gehaus oder sogar andernorts?
3. Wann wurde das Pfarrhaus in Gehaus gebaut? Wohnte dann wohl mein Ur-Ur-Ur-Großvater dort?
Viele Grüße
Ulrich Grobe
Meine Angaben stammen aus dem Thüringer Pfarrerbuch, Bd. 3: Großherzogt. Sachsen (-Weimar-Eisenach) – Landesteil Eisenach – hrsg. von der Gesellschaft für Thüringische Kirchengeschichte, 2000, Verl. Degener & Co. Neustadt an der Aisch, bearbeitet von Möller, Bernhard. Ich wage nicht zu beurteilen, ob diese Quelle vertrauenswürdiger ist als die Ihre.
Das Pfarrhaus wurde meines Wissens im gleichen Zeitraum wie die Kirche gebaut, sodass also anzunehmen ist, dass auch Ihr Vorfahre dort wohnte. Leider weiß ich nicht mehr über das Leben des Pfarrers Grobe, dem Vater des berühmteren Kirchenmusikers Julius Grobe, als ich in der Website geschrieben habe.
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Hehl
Danke für diesen netten Hinweis! Leider habe ich erst nachdem Sie mich darauf aufmerksam machten erkannt, dass ich verspulter Dussel die falsche Quelle genannt habe. Aber es war tatsächlich das Buch von JOACHIM FERNAU
UND SIE SCHÄMETEN SICH NICHT
Ein Zweitausendjahr Bericht
Econ- Verlag Düsseldorf • Wien
Neuauflage 1967 by Econ-Verlag GmbH, Düsseldorf und Wien
Gesamtherstellung: Ebner, Ulm
Printed in Germany
Seiten 108 – 120
aus dem ich zitiert hatte.
Zum Dank nun auch von mir eine netter Hinweis an Sie: Da Sie im Jahr 1981 dieses informative Werk von Joachim Fernau herausgegeben haben – wäre es für Sie nicht an der Zeit nun endlich eine neue Ausgabe von „Und sie schämeten sich nicht“ auf den Weg zu bringen, da es inzwischen nur noch antiquarisch erhältlich ist?
die von Ihnen erwähnten Hermine und Julius Grobe sind meine Ur-Ur-Großtante bzw. -Onkel. Sie berichten, im Besitz eines Siegels der Familie Grobe zu sein. Ich weiß zwar, dass es so etwas gab, aber nicht, wie es aussieht. Können Sie mir ein Foto / Kopie / Scan zumailen?
Ich als Roma habe ganz andere Informationen von meiner Uroma bekommen und sehe wieder die typische hetze darin. Ich möchte hier einiges richtig stellen…
1. Nicht alle „Zigeuner“ was nebenbei meine bekannten als Beleidigung und Abwertung empfinden haben Diebstahl begangen oder sind überhaupt Kriminell geworden.
2. Einige deutschen Familien waren abhängig von aus Rumänien stammenden Roma (die im Norden waren und sind immernoch sehr sehr reich weil sie gelernt haben wie man richtig handelt und durch ihre Handwerklichen Fähigkeiten haben sie viele tolle und wertvolle Dinge gebaut und dadurch ihren Reichtum hart erarbeitet.) Deutsche haben viel über das Handeln gelernt von Ihnen. Jedoch sind sie von Polen usw. Vertrieben worden.
2. Ja der Ursprung kam aus Indien. Jedoch wegen Arabern die sie wegen Krieg im eigenen Land Vertrieben haben. Sie sind dann Richtung Rumänien geflüchtet. Dort Trennten sich die Wege. Bis Mazedonien über die Türkei etc. Nannte man sie dann Roma bzw sie sich selbst. Die Roma an sich waren ungläubig und sind es bis heute. Viele Türken aber die eben Roma waren und heute noch sind, haben angefangen an Gott zu glauben, weil sie sesshaft werden wollten. Dadurch kam es zu schlimmen Dingen die Türken früher in ihren Traditionen ausgelebt haben, auch das Frauen nichts zu sagen haben. Für uns „normale“ ungläubige Roma sind Frauen gleichbedeutend mit Leben, da sie eben Kinder bekommen. Es war dort früher und heute noch so das eine Frau für einen Roma gleichgestellt waren, wie für andere Gott. Die Frauen haben gehandelt aber nicht viel gearbeitet. Sie haben für die Familie gekocht ja. Aber um die Kinder gekümmert haben sich die Männer! Kleine Mädchen durften, wenn sie wollten dann der Mama zuschauen und selbst kochen lernen. Das war aber kein muss! Der Mann war da um Geld nachhause zu bringen und Streitereien im Umfeld zu schlichten. Auch in anderen Familien. Frauen waren immer am Markt und haben dann Reste was sie nichtmehr benötigt haben einfach Verkauft. Daher das Zitat „eine richtige Frau macht aus einer Goldenen Krone 2“. Bei den Türken war das komplett anders und die haben das typisch böse denken und Umgang vertrieben sodass andere glaubten dann alle Roma so wären. Dabei waren es nur diese paar die halt diese Traditionen übernommen haben. Nicht mehr als 200 Mann. Wir Roma haben damit rein garnichts zu tun, was man auch oft genug nachlesen kann im heutigen Internet.
3. Ein Roma bzw allgemein auch sinti, lieben die Natur und waren immer Naturverbunden und haben von den Werten die in anderen Ländern üblich waren absolut nichts gehalten. Wie heutzutage auch. Wenn du einem Richtigen Roma ein Teures Auto hinstellst wirst du gemieden und es wird sich gewundert weshalb du dich nicht schämst. Gib ihm essen und trinken das er auch als solches anerkennt, so ist er dein bester freund für immer weil du ihm „Leben“ schenkst.
4. Man liest von deutschen Medien auch so oft das sinti und Roma verfeindet wären und in ihren Streitigkeiten die angeblich wie kriege geführt worden wären, viele deutsche umgekommen wären. Das ist nicht wahr! Roma und sinti sind vom selben Stamm und würden sich niemals töten oder gegenseitigen Hass schüren. Das ist totaler Schwachsinn um den Leuten Angst zu machen oder eben unbeliebtheiten zu erzeugen. Heutzutage ist es nicht änderst. Die Medien laufen immernoch nach diesem bescheuerten System. Wir Roma sind Herzensmenschen und gehören nirgendwo dazu und haben auch kein verlangen irgendwo dazugehören zu müssen. Wir wollen helfen um zu überleben was in dieser Story oben auch zu sehen ist. Sie haben Herzen berührt durch ihre Musik, sie haben Dinge erstellt zum Leben (Töpfe, Stühle, Körbe, Tische, Teller usw.) diese Menschen waren niemals böse. Sie waren von Grund auf offen und haben auch nie versucht irgendwelche Gewohnheiten der anderen durch Ihre zu ersetzen bzw diese durchzusetzen. Jetzt mal ehrlich wie würdest du dich fühlen wenn du flüchten müsstest und in einem Land so ein Hass gegen dich geschürt wird und du weißt nicht wieso? Dir wird alles verwehrt und du kriegst nichtmal was zu essen weil die Leute so blöd sind und den Medien alles glauben -.- dann muss man sich essen irgendwie holen und wenns Diebstahl ist von miraus… Aber niemals haben sie irgendwem wirklich geschadet. Die hatten hier sowieso schon wie heute mehr als genug und als Roma wie ichs von meiner Uroma weiß, hat man früher wert drauf gelegt das man nicht zu viel klaut, weil die anderen auch überleben müssen. Es war nicht so das die alles genommen hätten wie es oft behauptet wird.
5. Die Roma hatten in Rumänien genug und wollten Reisen, was heute viele Menschen auch tun und wollten die Welt erkunden aber nichts für sich einnehmen! Sie legen höchsten wert auf die Familie und sie sind auch für andere Familien egal ob Roma oder nicht immer da! Es gibt keinen Egoismus, was man in Mazedonien heute noch sieht. Da ist alles eins! Da denkt man mehr über andere nach als an sich. Viele dieser Eigenschaften haben viele Menschen hier in Deutschland sogar übernommen! Aber nein diese Machtbesessenen idioten hier müssen wenn jemand kommt gleich alles als Feind betrachten der ihnen bewusst das Land stehlen will. Das ist in diesem Fall garkeine Option für Roma oder auch sinti gewesen! Warum? Denkt mal logisch nach… Sie sind Flüchtlinge und wissen wie verdammt hart es ist wenn man sein Land weggenommen bekommt und sowas würden sie niemals irgendwem antun!
6. Oft wird auch der Fehler gemacht das „Zigeuner“ aus den USA zu uns gezählt werden… Die Gipsys… Die haben aber mit den Indern absolut garnichts zu tun. Das sind abstammen der Indianer worüber man heute sogar immernoch sogut wie nichts drüber weiß. Jedoch bestand auch gegen sie kein Hass oder keine Rivalität. Ich habe aber dennoch viele Gipsys in meinem Leben kennengelernt die mich aufgrund meiner Herkunft absolut nicht ausstehen können. Meine Uroma sagte mir aber als sie noch lebte, das da niemals irgendein Konflikt war und sogar Partnerschaften in damaligen Zeiten zusammen kamen. Aber die Medien haben es geschafft das heute aus mir unerklärlichen Gründen eine Rivalität besteht. Wahrscheinlich durch die hetzerei die sie auch mitbekommen haben und sie es für wahr hielten. Wer weiß.
7. Diese hetze kommt ursprünglich aus Syrien und Saudi Arabien (genau von denen die uns vertrieben haben) und wurde so einfach auch hier in Deutschland übernommen, ohne wirklich zu wissen wie Roma und sinti tatsächlich sind. Das finde ich echt nicht gut soetwas. Aus Angst vor besagten Syriern und Arabern werde ich meinen Namen hier auch nicht nennen und keine Kontaktmöglichkeit bereitstellen die öffentlich zu sehen ist.
8. Durch viel Menschenkenntnis und Erfahrungen waren Roma und Sinti auch oft Ratgeber über Persönlichkeitsentwicklung und Selbstfindung. Sie haben viele Menschen zum glücklichsein geführt und somit die ersten wirklichen „Therapien“ erschaffen. Heutzutage gibt es das in diesem Ausmaß und mit diesen ehrlichen Mitteln nichtmehr, da die Pharmaindustrie ihre Finger darauf hat und nichtmehr geholfen werden darf! Ein Gesunder Mensch und ein Toter Mensch bringt der Pharma kein Geld ein, daher werden wir Systematisch krank gemacht und krank gehalten. Sogar unser Herr Seehofer hat das schon öffentlich bestätigt bei seinem Austritt damals! Es ist mir ein Rätsel wie blind unsere Gesellschaft ist und wie naiv die meisten hier sind und immernoch auf Medien achten bzw auf diese hören obwohl sie seit Jahrzehnten schon nurnoch hassreden und Manipulation höchsten maßes auf negativem fundament verbreiten… Es ist mir unerklärlich wie blöd man sein kann. Aber gut damit muss man halt hier leben. Woanders ist es auch nicht besser, da hilft nur TV aus, Facebook eingrenzen sodass solche Dinge nicht angezeigt werden bzw Leute drin sind die auch Tatsachen sehen und sowas nicht Posten!
9. Unser ganzes öffentliches Leben zeigt die deutlichen Spuren des Zuvieltuns und Zuvielwollens und der schnöden Abkehr vom reinen Sein. Wenn ihr euern Arm, euer Bein, euere Augen überangestrengt habt, lauft ihr erschrocken zum Arzt oder entschliesst euch jedenfalls zu ruhen, aber niemand will begreifen, dass die missbrauchten äusseren Energien, die Abnützung durch Beruf und Geschäft, Politik und Parteiwesen nicht minder gebieterisch eine Schonung des Organismus fordern… Jeder will nurnoch alles Optimieren und besser und besser werden und immer mehr leisten und so… Es führt zu nichts! Wie heißt es so schön… Mit nichts werden wir geboren und mit nichts werden wir sterben. Dazwischen bilden wir uns ein etwas zu besitzen… Unglaublich.
10. Die Eigenschaft alles ständig neu zu lernen und erst keine Gewohnheiten aufkommen zu lassen und die Freiheit an höchste stelle zu setzen, trifft zu 100% zu. Daher wird niemals ein richtiger Roma oder sinti einen Krieg anzetteln oder Krieg führen wollen. (wir sind uns nämlich bewusst das die Natur darunter leidet und das ist ein absolutes no go!).
11. Die Geschichte mit dem Teufel kommt nicht von „Zigeuner“ denn wir sind nicht gläubig, wir glauben weder an Gott, noch an den Teufel. Was den Glauben angeht… Es wäre eine zugehörigkeit die wir eingehen müssten die über die Familie hinaus geht, das ist nicht in unserer Natur und würde uns unsere Freiheit nehmen. Daher absolut falsch! Außerdem wurden wir so schnell und so oft verjagt, das garkeine Zeit gewesen wäre um uns über Gott oder sonstwas aufklären zu können (das klingt hart aber es ist so).
Das ist was ich immer beigebracht bekommen habe und auch von anderen Roma Familien gesehen und gelernt habe.
PS: nochwas zu den Regeln der Roma… Wenn jemand einem Roma oder auch bei den sinti… Wenn jemand einem Familienmitglied geschadet hat so gab es strafen. Das Maß dieser Strafe hing davon ab wie stark diese Person verletzt wurde. Das Höchstmaß ging über schläge, über wasserfolterung hinauf bis zur Tötung. Daher hat man sich einfach immer benommen und war freundlich! Das kam auch selten vor das sowas umgesetzt wurde. Ich bin auch nicht dafür das man es heute so wieder einführt weil man garnichtmehr weiß was eigentlich erlaubt ist und was nicht…. Es wird eh alles immer nur so hingeschoben wie es Grade benötigt wird. Früher war das anders. Es gab regeln aber man hat sich noch wirklich frei entwickeln können und die Regeln beliefen sich auf die Menschlichkeit und nicht aufs Geld! Da war das einfach es einzuhalten und man hat selten irgendwas verletzendes getan. Diese Regeln gab es in meiner Erziehung sogar auch noch.
1. Du darfst keinem körperlich weh tun außer du rettet ihn in der Not und es geht Grade nicht anderst. Dann hast du dich aber darum zu kümmern das die Person wieder gesund wird!
2. Du grüßt jeden und bist höflich um deine Familie nicht zu beschämen!
3. Was du sagst das hälst du egal was kommen mag.
4. Wenn du sprichst, dann nicht in der emotionalen Phase um Angriffe oder Verurteilungen zu vermeiden!
5. Was die Eltern sagen ist Gesetz!
6. Wenn du woanderst bist dann hast du dich zu benehmen und wenn du etwas haben willst dann fragst du gefälligst um Erlaubnis! (wurde echt so eingetrichtert gerade wegen dem Ruf den die Medien verbreiten) du hast das gut anderer zu respektieren.
7. Wenn du dich angegriffen fühlst, mach dich schlau darüber wieso das Grade so ist. Es könnte sein das die Person die dich angreift was ganz anderes meint oder eben irgendeinen Grund dafür hat der mit dir garnichts zu tun hat!
8. Wenn du nichts positives zu sagen hast, dann halt die klappe!
9. Wenn du in einen Streit kommst zwischen Roma/sinti dann gehst du dazwischen und versuchst alles verbal zu klären. Wenn es ein Streit zwischen anderen ist, geh weg denn die verstehen dich sowieso nicht und könnten im schlimmsten Fall alle gegen dich sein.
10. In streitsituationen allgemein hast du sowieso nichts verloren daher Regel 9 nur im Notfall!
11. Eine Frau bestimmt über dein Leben und dein tot denn sie macht dein essen wenn du es nicht selbst machst (du hast es als Mann aber heutzutage zu machen)
12. Wenn dir jemand essen macht dann traue ihm nicht wenn du dieses essen nicht kennst. Aus Vergiftungsgründen. (scheint wohl oft passiert zu sein.)
13. Du sprichst mit fremden niemals über deine Familie und was dort passiert, es wird alles gegen uns verwendet.
14. Du bettelst heutzutage nichtmehr, du (ver)handelst! Betteln ist unter jeder würde und unter jedem Anstand.
15. Wenn du verbal verletzt wirst, dann wehrst du dich nicht, du weißt es besser und schweigst mit einem grinsen.
16. Wenn jemand deine Hilfe braucht, dann bist du sofort zur Stelle und tust was du kannst.
17. Du nimmst kein Geld an sondern Nahrung (was heute unmöglich ist)
18. Du lässt deine Seele nicht durch Geld vergiften (was dennoch machbar ist)
19. Bevor du etwas sagst, bist du im sein. (nennt sich kompetente Aussagen schaffen in unserer Familie, bzw die die noch da sind… Mein Vater halt zu dem leider kein Kontakt mehr besteht, er musste den Kontakt beenden weil er unwissend was mit einer Araberin hatte und sie für eine Roma hielt) (übrigens darf man Partnerschaften mit jeder Nationalität eingehen, jedoch bekommt die Partnerin /der Partner nichts von der Familie mit aus Sicherheitsgründen)
20. Ältere Menschen werden respektiert aber nicht wenn sie selbst abwertend werden und sich selbst höher stellen, denn Mensch ist Mensch egal wie alt er ist.
21. So wie du zu anderen bist, so sind sie zu dir. Also bleibst du lieb und brav egal wie.
22. Tue was du tust nur mit deinem Herzen. So entsteht Leben! (nein nicht nur sexuell gemeint)
23. Bist du deinem Wort nicht gerecht geworden so musst du 2 Wochen schweigen, egal was kommt. (Tatsache weil man dann beobachtet und wieder lernt von älteren.)
Gab noch einige mehr aber die fallen mir auf die schnelle nicht ein. Also trotzdem alles friedlich. LG der Roma aus der Pfalz.
Vielen Dank für den interessanten Artikel. Auch ich habe mich mit der Frage „Was ist Liebe?“ in einer Ausstellung beschäftigt. Dort zeige ich schöne Zitate und lustige Sprüche über die Liebe. Wer Kunst und Philosophie mag, sollte mal einen Blick in diese Ausstellung werfen.
Schöne Grüsse aus der Freidenker Galerie, Ausstellung „Was ist Liebe?“
Großartig gemacht, Herr Helm! Sagen Sie, könnten Sie mir die Noten für diese Orgelversion zukommen lassen? Das wäre nämlich perfekt für die Hochzeit meiner Schwester.
Danke für das Lob. Ich habe mir eine Partitur für Orchester am PC für die Orgel im Notenumfang, ohne deshalb den Tonumfang mit Mitteln der Registrierung einschränken zu müssen, passend gemacht. Eine Partitur meiner so erstellten Fassung für Orgel gibt es daher leider nicht, nur die am PC erstellte MIDI-Datei, die speziell auf meine virtuelle Orgel, die Riegerorgel des Konzerthauses Wien, passt.
Ich habe mir erlaubt den Namen zu korrigieren, denn Kommentare kann nur der Admin des Blogs bearbeiten, Man tut es aber nur dann, wenn es der Schreiber des Kommentars wünscht.
Wie die Orgeltranskription tatsächlich klingt, hängt ganz wesentlich davon ab, wie die Orgel vom Spieler registriert wurde.
Die Partitur der Originalfassung allerdings habe ich ähnlich bearbeitet, wie im Link angegeben.
„Lentement“, oder wie ich es ausdrücke, Bach lässt den Himmel aufgehen. Ein herrliches Stück Musik. Ich mag es zur Zeit besonders von Herrn Masaaki Suzuki auf der Schnitger Orgel in Groningen gespielt. Ich fand allerdings Ihre Ausführungen im Zusammenhang mit der Qualität der Komposition so wunderbar treffend: “ Eine derart meisterliche und mitreissende Komposition……………sucht man….vergeblich.“
Heute habe ich diese Seite wieder einmal besucht. Mittlerweile wohne ich in Dermbach.
Die Fotos gefallen mir. Überhaupt ist die Homepage gut eingerichtet.
Ohne zu wissen, wie sehr Sie an Details interessiert sind, möchte ich die Angaben zu dem erwähnten „Begründer der Dynastie Borchard“ ergänzen: Es handelt sich um Johann Wilhelm August Borchardt (mit dt), der am 29.07.1859 in Neuwitzmitz als Sohn des „Kolonisten“ Karl Borchardt geboren wurde. Neuwitzmitz liegt/lag südwestlich von Witzmitz in Pommern, ca. 40 km SSW von Kolberg. Er kam – wie von Ihnen erwähnt – nach Gehaus, wo er am 30.08.1885 Anna Barbara Baumbach heiratete. In der Heiratsurkunde wird er als „Bedienter“ bezeichnet. Er verstarb am 19.02.1933 in Gehaus, jetzt bezeichnet als „gräflicher Förster“. Die Angaben habe ich beglaubigten Auszügen aus Taufregister, Trauschein und Sterbeurkunde von 1939 entnommen.
Danke für den wertvollen Hinweis! Durch die Freigabe dieses Kommentars können ihn alle daran interessierten Besucher lesen und verwerten.
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Hehl
Diese 6 Klavierstücke von Johannes Brahms hören sich bestimmt auf einem Bösdendorfer Klavier grandios an. Konzertsäle sollten sich solche Prachtstücke leisten, denn diese verzaubern eine ganze Halle. Als ich vor einem Monat auf einem Konzert war, hat sich das gespielte Stück so schön angehört, da musste ich fragen, was für ein Klavier denn verwendet wurde. Stellte sich heraus, dass es ein Bösendorfer war.
Ein Freund, der für eine Schlosserei arbeitet, freut sich immer sehr, wenn er die Gelegenheit erhält auf solch alten Schlössern zu arbeiten. Das ist auch nicht allzu häufig, da die nur selten bewohnt sind. Dadurch geht seltener etwas kaputt.
hallo, lieber autor hehl, mein vater, paul jacob, gehörte zu den bürgermeistern des ortes in den 50er jahren. er schreibt sich aber mit C, also JACOB. wir wohnten sehr beengt neben dem elternhaus meines vaters in der mittleren straße mit der familie kleffel in einem alten fachwerkhaus. ein zimmer, das mit einer bretterwand notdürftig zu kleinem wohn-, essraum und noch kleinerem schlafraum abgeteilt war, bewohnten wir zu 4., mit mutter waltraut, vater „peter“-paul und bruder roland . 1957 kam dann noch der nachzügler andrea dazu. die küche und die abstellkammer mit kaltwasserbecken waren in der kalten jahreszeit kaum nutzbar… erst 1958 zogen wir in die zwei räume mit balkon und herrlichem blick auf den baier, und kleinem nebenzimmer (wohl vom bauherrn Dürrer? als bad gedacht) die durch den wegzug der familie meiss in den westen in der obergasse am schloss frei wurden. schön, dass sie sich um die geschichte des ortes bemühen und sie offenkundig machen! mit besten grüße ute meister, geb. jacob, geboren 1946 in dermbach
ich bin sehr beeindruckt, in einem Blog über ein Dörfchen in der Rhön (ich stamme selbst aus Altenburg bei Alsfeld, am Nordrand des Vogelsberges, also nicht wirklich weit weg von dort) Francisco Varela, Munir Bashir und Alim Qasimov zu finden – alle drei gewissermaßen unter meinen Helden.
Danke für das Lob. Ich wohne allerdings nicht mehr in der Rhön, sondern in Potsdam. Musik ist grenzenlos interessant und wert gehört zu werden, egal welcher Stil egal welcher geografischer Herkunft. Man Kann jeden Musikstil „schön“ finden, sofern man das „Bauprinzip“ verstehen will und sobald man es dann verstanden hat. Gruß Helmut Hehl
ich stimme ihnen in allem zu, und ich bin gespannt , wenn Sie opus 7,1 einspielen, das ist mein absolutes Lieblingskonzert, ich spiele e ssehr oft in meinen Konzerten
Mir ist die Bearbeitung der Orgelkonzerte von Händel für Orgel solo von Loret erst bekannt geworden, als ich nach einer Bearbeitung der Passacaglia von op. 7 Nr. 5 für Orgel solo suchte. Ich habe vor einiger Zeit die Fassung für Orgel und Orchester von op. 7 Nr. 1 eingespielt. Ich finde, dass dieses Orgelkonzert den Höhepunkt der Orgelkonzert Händels darstellt und bin selber gespannt auf die Bearbeitung von Loret für Orgel solo.
Hallo,
ich bin sehr an der Analyse von Fratres auf deutsch interessiert und würde mich sehr freuen, wenn Sie sie mir zuschicken könnten.
Mit freundlichen Grüßen
Die PDF könne Sie sich einfach herunterladen indem Sie den Link zu der PDF aufrufen/anklicken. In dem nun sich öffnenden Fenster oben rechts die Pfeil zum Downloaden anklicken und den Ordner auf dem eigenen Rechner, in dem diese PDF gespeichert werden soll, wählen. Das ist alles.
Gruß H. Hehl
Guten Tag,
seit ein paar Tagen schmökere ich mich durch Ihre schöne, umfangreiche Seite und erfahre allerhand wissenswertes über die Region und ihre Geschichte.
Ich betreibe private Ahnenforschung, und nach monatelanger Suche konnten wir den Geburtsort meines Ahnen im Nachbarort von Gehaus in Weilar ausfindig machen.
Christian Kirchner der Papiermacher wurde dort 1767 geboren.
Bisher kamen alle anderen Ahnen aus dem Kreis Hersfeld-Rotenburg in Hessen. Dies ist einer der Wenigen von ‚Auswärts‘. Um so interessanter ist es natürlich zu erfahren, warum jemand fortgezogen ist.
Meine bisherige Vermutung lässt auf einen beruflich bedingten Umzug schließen.
Danke, dass Sie ihre Forschungen mit aller Welt teilen.
Viele Schätze liegen in Archiven verborgen. Erst wenn man es ans Tageslicht holt, wird es zugänglich und durch das Medium Internet auch im fernen Schleswig-Holstein verfügbar.
Da ich zwar in Nord-Osthessen aufgewachsen bin, in jenen Jahren aber noch eine unüberwindbare Grenze die Bundesländer trennte, und ich definitiv noch nie in meinem Leben dort war, habe ich mich um so mehr über die Informationen gefreut.
Ich hoffe die Orte alsbald einmal besuchen zu können.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Viele Grüße aus Schleswig-Holstein
Natalie Apel
Danke für diese Anerkennung. Die Rhön galt früher, bevor die Kaliindustrie und der Tourismus aufkamen, als das „Land der armen Leute“. Wem sich die Gelegenheit bot woanders, z.B. im Ruhrgebiet, Arbeit und Brot zu finden, zog daher meist dorthin.
Viele Grüße aus Potsdam nach Schleswig-Holstein
Helmut Hehl
Bonjour,
Vous auriez pu indiquer le nom de l’arrangeur (Pierre Gouin) pour la Toccata Real, un titre que j’ai inventé.
Je ne veux pas être confondu avec EPB ou Machella.
Sincèrement,
Pierre Gouin
Les Éditions Outremontaises, Montréal
Danke für die interessante Präskription von Bachs BWV922, die einen die Komposition leichter verstehen lässt. Aber das Tempo der Interpretation hat mich erstaunt. In dem link unten, ein Video des gleichen Werkes, hier von Brendel, spielt der Pianist mit halber Geschwindigkeit. Woher kommt dieser grosse Unterschied ? Ist das die Freiheit der Interpretation bei Bach ? https://www.youtube.com/watch?v=88dJlWFuTYg
Ich habe sehr schöne Erinnerungen von meinem ‚Onkel Hans‘ und unsere gemeinsamen Waldspatziergänge; ich habe meine Sommerferien oft auf der Altenburg verbracht; ich habe Onkel Hans und seine Töchter Brita und Pipsi sehr geliebt.
Where is the picture of Jacob Katzmann’s grave taken. I believe that is my Great Great Great Grandfather. My Great Grandfathers name was Siegmund Katzmann. I belive his brothers name was Hermann. His parents where Jacob Katzmann (Merchant?) and Betty Tannenberg. They where from Gehaus.
The picture of the grave is my Great Great Great Grandfather Jacob Katzmann. His wife’s name was Betty Tannenberg. His son Siegmund came to America in 1873. I belive Jacob was a merchant and Siegmund was a farmer by trade. Do you know where I can get any more ingormation on that family line? I can’t belive I stumbled across this photo. Thank you in advance.
Hallo!
Ich bin eine Person, die in Korea Orgel studiert.
Seit dem 16. Januar 2017 sind wir mit einem Video der Orgelkomposition von „Camille Saint-Sainte-Sachsen: phaeton op 39“ konfrontiert, welches auf dem youtube-kanal „maertes helm“ hochgeladen wurde.
Ich würde gerne die entsprechende Arrangement-Version finden, studieren und spielen, aber es gibt keine Orgel-Edition auf der IMSLP-Website, und ich frage Sie, weil ich sie nicht auf anderen Seiten finden kann.
Ich habe die Informationen über die entsprechende Arrangement unter https://blog.hehl-rhoen.de/camille-saint-saens-phaeton-op-39/ geprüft und möchte die Noten dieses Songs erhalten, aber ich habe keine Ahnung, wie ich das machen soll.
Ich werde meinen Namen und meine E-Mail-Adresse unten angeben.
Wir entschuldigen uns für den plötzlichen Kontakt mit Ihnen und würden uns sehr freuen, wenn Sie eine Antwort von den Moderatoren und den Darstellern hören könnten.
Are their any Katzmann’s buried there. I saw a photo of Jacob Katzmann 1812-1873. That would be my Great Great Great Grandfather. He was married to Betty Tannenberg. My Great Great Grandfather Sigmund came from Gehaus to America. I belive he might have a brother Hermann. I don’t know where I can find information on the Katzmann/Tannenberg family?
Leben bedarf keiner moralischen Begründung, sowenig wie das Wetter oder andere physikalisch-chemischen Prozesse – das leuchtet als trivial ein. Aber sobald ein Lebewesen wie der Mensch sich seiner selbst als soziales Wesen bewusst wird, drängt es ihn, seine präsozialen, egoistischen Triebwünsche gegenüber den Mitmenschen rational zu rechtfertigen, also moralisch zu begründen. Dem Bewusstsein fällt die Aufgabe eines Advokaten zu, der ein Alibi zu konstruieren hat, das zwar viel erklärt, aber deren eigentlichen trivialen Grund kaschiert -so jedenfalls meint Mitscherlich.
Sehr geehrte Damen und Herren, anscheinend haben Sie diese Arbeit der Frau v.Boyneburg aus Wien. Wie umfangreich ist sie? Kann man sie irgendwie bekommen?
Ich kann Ihnen leider nicht weiterhelfen. Wenden Sie sich an die Verfasserin, Frau Desireé Boyneburg-Madile, ich kenne ihre Adresse bedauerlicherweise nicht. Möglicherweise wohnt sie irgendwo in Wien, wohin Sie Frau Boyneburg (in Österreich ohne „von“!) bereits verortet haben.
Wieso schreit ein sinnloses Leben nach Selbstmord?
Wieso ZWINGT uns ein Bedürfnis zur Sinnsuche?
Es gibt kein Dilemma, wenn man sich an die Fakten orientiert.
Ein wissenschaftlicher Fakt ist, dass das Leben entsprechend den Prinzipien der Evolution entstanden ist und sich weiterentwickelt hat.
Fakt ist, dass ich lebe.
Fakt ist, dass es NICHT meine Entscheidung war, auf dieser Erde zu leben.
Fakt ist, dass ich jederzeit mein Leben durch Selbstmord beenden kann.
Fakt ist, dass uns die Evolution mit einem Belohnungssystem (z.B. Freude) und einem Bestrafungssystem (z.B. Schmerz) ausgestattet hat.
Fakt ist, dass dieses Belohnungs- und Bestrafungssystem zu Glück und Leid der Menschen führt.
Fakt ist, dass Menschen ihr Glück erhöhen und ihr Leid verringern wollen.
Fakt ist, dass die Informationsverarbeitung in meinem Gehirn mir erlaubt, Entscheidungen zu treffen. (Das Wort „frei“ im Freien Willen ist eine Fehlbezeichnung, weil Entscheidungen niemals 100% frei von ihrer Vorgeschichte sind.)
Fakt ist, dass ich einen Selbstmord mit einem Amoklauf unter der Absicht, möglichst viele Menschen zu töten, verbinden kann.
Aber warum sollte ich das tun?
An was sollte ich mein Handeln orientieren?
Nun, die Evolution gibt mir eine ausreichende Antwort darauf, die mit jeder Moralphilosophie und der Ethik jeder vernünftigen Religion kompatibel ist: Das Glück der Menschen (besser: aller fühlenden Wesen) erhöhen und das Leid verringern.
Solange mein Selbstmord Leid erzeugt, z.B. bei meinen Kindern, verstösst der Selbstmord gegen dieses grundlegende Prinzip.
Andererseits bedeutet das Glück meiner Kinder zu erhöhen nicht, sie mit Süssigkeiten vollzustopfen, sondern ihnen zeigen, wie sie selbständig ihr Glück auf der Basis dieser Prinzipien finden können.
Wer sich aus dem evolutionären Prinzip „Das Glück der Menschen erhöhen und das Leid verringern“ einen Sinn des Lebens konstruieren möchte, kann das gerne tun.
Soso, sie brauchen keinen Grund für ihr eigenes Tun? Warum dann diese langatmige Predigt über den Sinn ihres eigenen Lebens? Der Evolution, ein physikalischer Prozess aus einer Folge von Zufällen und Notwendigkeiten, dessen Ergebnis kontingente, vom Menschen als solche definierte Fakten^^ sind, ist es völlig egal, ob Sie „Das Glück der Menschen (besser: aller fühlenden Wesen) erhöhen und das Leid verringern.“ Der Prozess Evolution verfolgt keine abstrakten Prinzipien, denn sie „denkt“ nicht, lediglich der Mensch erfindet sich diese angeblichen Prinzipien, eigentlich Fiktionen, auf der Suche nach dem Sinn seines eigenen Handelns, letztlich seines individuellen Seins, Sie predigender Sinnsucher! Nicht die Evolution kann uns eine in Grenzen objektive Antwort geben, wie und warum wir was tun sollten, sondern die mathematische Spieltheorie.
Frage 1: ALLES was ich tue hat einen Grund. Z.B. Verantwortung übernehmen.
Frage 2: Langatmig? Zählen sie bitte Ihre Wörter und die von Ihnen genannten Philosophen, um über den Sinn des Lebens zu philosophieren. Im Gegensatz dazu, reicht für mich ein einfacher Blogbeitrag aus, um das Thema VOLLSTÄNDIG zu behandeln.
Antwort zu zum 3. Satz: Genau, der Evolution ist es völlig egal, aber mir nicht. Mein einfacher Blogbeitrag erklärt in wenigen Wörtern, praktisch in einem Satz, alle notwendige Moralphilosophie und Ethik, worüber Sie seitenlange Abhandlungen und Zitate Ihrer Lieblingsphilosophen in diesen Blog stellen.
Antwort zu zum 4. Satz: „Sie predigender Sinnsucher!“ Bitte lesen Sie nochmal meinen letzten Satz: „Ich brauche keinen Sinn des Lebens.“ Also von jemanden, der öffentlich und regelmässig über das Leben philosophiert, hätte ich mindestens erwartet, dass er diese 6 Wörter versteht. Oder suchen Sie nur nach billigen Anschuldigungen, um mich zu diskreditieren, wie es in den Kommunikationen von Influencern auf X und TikTok der Fall ist? Ich erwartete, dass man sich mit Ihnen auf einen höheren Niveau unterhalten kann. Ich bin enttäuscht, wirklich schade.
Ihrem letzten Satz stimme ich vollständig zu. Wenn Sie alle Menschen als Spieler betrachten, können Sie eine völlig OBJEKTIVE Moral und Ethik definieren, nämlich durch ein kooperatives Spiel, dass das Glück der Menschen erhöht und das Leid verringert. Ein von Neumann Maximum beschreibt dann die perfekte Moral und Ethik aller Spieler, also aller Menschen. Natürlich ist das von Neumann Maximum nur eine Existenzaussage und die Menschen werden sich nicht an diese Strategie halten, man kann jedoch die Abweichung von der optimalen Strategie sogar messen. Aber weil diese vielen Sätze für Sie bereits „langatmig“ sind, möchte ich meine Abhandlung der Spieltheorie damit beenden, indem ich erwähne, dass das erreichen von einem von Neumann Maximum exakt die Richtung meinen Handelns vorgibt: „Das Glück der Menschen erhöhen und das Leid verringern.“
Was genau ist daran zu schwer zu verstehen?
Oder ist es für Sie bereits eine Gewohnheit geworden, auf dem Niveau von X und TikTok zu diskutieren?
Sie scheinen nicht zu begreifen, dass jeder berechtigt ist, den Sinn seines individuellen Lebens selbst und in anderen Idealen als den Ihren zu definieren. Wenn Sie meinen, diesen in angeblichen Prinzipien der Evolution suchen und finden zu können, ist das Ihre ganz persönliche Sache. Sie behaupten, „Ich brauche keinen Sinn des Lebens“ und schreiben im Widerspruch dazu, dass ihnen dieser nicht egal sei. Ihr Blogbeitrag erklärt lediglich alle VON IHNEN und für sie selbst als notwendig erachtete Moralphilosophie und Ethik. Nur, ihrer schlichten Meinung muss nicht jeder sein. Die plakative Absicht „Das Glück der Menschen erhöhen und das Leid verringern.“ ist zwar löblich, doch die Umsetzung in die Praxis scheidet fast immer die Geister, denn ihr Glück suchen Menschen in Idealen, die völlig legitim den Idealen anderer Menschen widersprechen können, ihnen folglich im Wege stehen können und daher zu Kriegen statt zu Verringerung von Leid führen.
Der kategorische Imperativ Kants ist darin wesentlich konkreter: Um zu entscheiden, ob eine Handlung moralisch sei, soll geprüft werden, ob sie einer Maxime folgt, deren Gültigkeit für alle, jederzeit und ohne Ausnahme akzeptabel wäre, und ob alle betroffenen Personen nicht als bloßes Mittel zu einem anderen Zweck behandelt werden, sondern auch als Zweck an sich. Der kategorische Imperativ wird als Bestimmung des guten Willens von Kant in der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten vorgestellt und in der Kritik der praktischen Vernunft ausführlich entwickelt. Er lautet in einer seiner Grundformen: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
Sie scheinen nicht zu begreifen, was ich begreife, denn sie argumentieren schon wieder ad hominem. Daher ist eine Diskussion mit Ihnen sinnlos und dies wird mein letzter Beitrag in Ihrem Blog sein. Ich erlaube mir, diese Antwort zu schreiben, um Ihnen zu helfen, Ihren besserwisserischen Charakter zu verstehen. Bitte nehmen Sie sich genug Zeit und denken Sie gründlich über Ihr Verhalten nach, anstatt aus Ihrem schlichten Bedürfnis heraus, Recht haben zu wollen, mit Zitaten anderer zu philosophieren.
Der zweitletzte Satz meines ersten Beitrages widerlegt ihren ersten Satz: „Wer sich […] einen Sinn des Lebens konstruieren will, kann das gerne tun.“ Offensichtlich akzeptiere ich persönliche Meinungen über den Sinn des Lebens.
Zweiter Satz: Das Prinzip der Evolution, auf das ich mich beziehe, ist nicht der Sinn des Lebens, sondern das Prinzip der Bestrafung und Belohnung.
Dritter Satz: Der Sinn des Lebens ist mir egal, aber der Grund für mein Handeln ist mir nicht egal. Erkennen Sie den Unterschied?
Der Rest ihrer Antwort: Auf das Prinzip, „das Glück aller fühlenden Lebewesen zu erhöhen und das Leid zu verringern“, stützt sich die mehr als 2000 Jahre alte Lehre des Buddhismus mit ungefähr 450 Millionen Anhängern. Es ist also keinesfalls eine „persönliche Meinung“, sondern eine weltweit akzeptierte Lehre. Ich verzichte nur auf das religiöse Belohnungssystem, welches behauptet, dass man nach seinem Tod für seine guten Taten belohnt wird. Die Buddhistische Lehre gibt sehr konkrete Anweisungen, wie dieses Prinzip für jeden einzelnen erfüllt werden kann. Diese Prinzipien sind frei von religiösem Glauben. Eine grundlegende Lehre des Buddhismus ist, auf alle eigenen Wünsche und Begierden zu verzichten. Diese Lehre garantiert, dass das Prinzip, „das Glück aller fühlenden Lebewesen zu erhöhen und das Leid zu verringern“ universal anwendbar ist und niemals zu einem Widerspruch zwischen meinen Begierden (die ja dann nicht existieren) und den Wünschen der anderer (an deren Erfüllung ich beitragen möchte, solange sie gegen keine menschlichen Werte verstossen) führt. Damit wird die Moralphilosophie von Kant überflüssig. Sie müssten nur, anstatt mit Zitaten ihrer Lieblingsphilosophen zu argumentieren, sich einfach mal die Mühe machen, ein anderes, in diesem Fall jahrtausendelang bewährtes Verhalten auszuprobieren und die Resultate zu beobachten. Am Ende ist es nämlich nicht wichtig, was wir denken, sondern wie wir uns einander gegenüber verhalten.
Ihr letzter Satz zeigt sehr schön, wie das Philosophieren und die unreflektierte Übernahme von Zitaten von Philosophen zu Einfältigkeit führen. Ich habe zwei Töchter im nahezu gleichen Alter und ich möchte bei beiden das „Glück erhöhen und das Leid verringern“. Sagen wir mal, eine Tochter benötigt in gewissen Lebensfragen notwendigerweise meine Hilfe, der anderen Tochter möchte ich jedoch beibringen, ohne diese Hilfe auszukommen. Dann werde ich zwei verschiedene Handlungen ausführen, die gegenseitig im Konflikt stehen. Deswegen kann keine dieser Handlungen zum Gesetz werden, aber beide Handlungen die geeignetsten sein, um mein Ziel zu erreichen.
Nur ein Narr befolgt blind ein Dogma, egal ob das Dogma vom persönlichen Lieblingsphilosophen aufgestellt wurde.
Wenn schon, dann sind wir wohl beide besserwisserisch, recht haben wollen ganz sicher auch Sie, wie der aggressive und unsachliche Grundton ihrer Antwort zeigt. Beweisen kann keiner von uns beiden, dass seine Meinung, sein Bild von der Welt, das wir uns aus unseren empirischen Erfahrungen fantasieren, ein vollständiges Eins-zu-Eins-Abbild der Welt sei. Im Gegenteil, alles, was wir von den empirisch erkennbaren Tatsachen nicht für relevant halten, bleibt dabei unberücksichtigt.
Das angebliche Prinzip der Evolution, auf das Sie sich beziehen, ist kein Prinzip der Evolution, sondern ein willkürliches Prinzip von Menschen. Die Evolution ist durch physikalische Prozesse erklärbar, die weder wie ein Gott absichtsvoll belohnen noch bestrafen. Die Evolution des Lebens, um die es hier geht, ist eine Kette von zufälligen physikalisch-chemischen Prozessen, deren dadurch zufällig entstandene Lebewesen sich notwendigerweise selbst in der Umwelt, in der sie entstanden sind, reproduzieren und vervielfältigen können müssen, um als Population überleben zu können. Das Überleben des Einzelnen und dessen Handeln sind dafür nur von statistischer Bedeutung.
Übrigens, von einem per se, also ohne den Sinngeber Mensch existierenden Sinn des Prozesses Leben habe ich nie geredet. Das persönliche Leben hat nur einen Sinn bzw. Ziel, wenn sein Mensch ihm willkürlich einen gibt, ansonsten ist es ebenso sinn- und zweckfrei wie das einer Amöbe. Der Grund seiner Handlungen und der Sinn, den einer seinem Leben gibt, sind für mich folglich das Gleiche. Eines bedingt das andere.
Wir Menschen leben in zwei Welten, einer aus Wahrnehmungen im Verlauf der Biografie konstruierten abstrakten (modellhaften, fiktiven, rationalen) Welt und einer empirischen, sinnlich erfahrbaren, dies vernebelt diese Tatsache lediglich. Am Ende ist es sehr wohl wichtig, was wir denken – oder zutreffender: glauben -, denn vor allem davon hängt ab, wie wir uns einander gegenüber verhalten. Unsere abstrakte Modellwelt bestimmt ganz wesentlich unser bewusstes Handeln.
Modellbildung ist Willkür, Zweckmäßigkeit ihr einziger Sinn. Das trifft auf jede Weltanschauung, Ideologie, Religion, Philosophie und selbst auf die Wissenschaft zu, sie alle sind lediglich Modellbildungen über die „Welt“.
Es geht nicht darum, ob wir recht haben, sondern ob das, woran wir glauben, zweckmäßig ist. Wobei darauf hinzuweisen ist, dass diese Zwecke rein menschliche Absichten repräsentieren, jedoch keineswegs göttlichen Willen oder diesen ersetzen sollende, angebliche Prinzipien der Evolution die uns, ob wir wollen oder nicht, zwingen zu „guten Menschen“ zu werden, denn das müssten sie, wären sie quasi Naturgesetze. Religionen zum Beispiel, so harmoniesüchtig sie auch immer auftraten, waren nie dagegen gefeit zum Kriegstreiber zu mutieren nach der Losung: Und willst du nicht mein Bruder sein, dann schlag’ ich dir den Schädel ein.
Hallo Herr Hehl,
zunächst einmal finde ich es toll, dass es eine Plattform gibt, die sich im weitesten Sinne mit der Erkenntnis des Ichs und mit der (vielleicht möglichen oder auch nur angestrebten)Erkennbarkeit oder Interpretierbarkeit unserer Umwelt beschäftigt.
Da wir aber selbst Teil dieser Umwelt sind, wird dies stets nur eine subjektive Erkenntnis bleiben müssen.
Aufgewachsen in Erfurt wurde ich von meinen Eltern atheistisch erzogen. Erst im „fortgeschrittenen“ Alter von über 30 Jahren habe ich mir die Frage gestellt, ob mir nicht etwas fehle, wie z.B. ein Gott, zu dem ich aufsehen oder der mir Trost spenden könnte. Die Selbstsuche ließ mich in einem Dilemma zurück, nämlich der Frage, ob ich überhaupt in der Lage sei, ein solches Überwesen erkennen zu können. Falls ich es denn mit meiner beschränkten Wahrnehmung gar nicht erkennen könnte, dann wäre die Suche danach ja auch irrelevant. Nach längeren Recherchen stellte ich fest, dass ich mit meiner Suche bzw. Erkenntnis nicht allein war und es dafür sogar eine kategorisierende Bezeichnung gibt: atheistischer Agnostizismus.
Jetzt habe ich zwar eine für mich plausible Erkenntnis bzw. Kategorisierung gewonnen, bin aber de facto nicht weiter als zuvor. Die einzige Erkenntnis, die ich gewann ist, dass ich mir selbst Rechenschaft ablegen und so leben muss, dass ich meine Umwelt so wenig wie möglich mit meiner Existenz belästige. Es bleibt die daran anschließende und ungeklärte Frage, ob nun mein Maßstab der „relativen Nichtbelästigung“, angelehnt an die landläufigen Tugenden, der Wahre und Einzige sei…
viele Grüße
Frank Hehl
Lieber Frank Hehl,
ich erinnere mich noch gut an unseren Mailkontakt von 2008 und vor allem an unsere weitläufige Verwandtschaft. Sie schreiben
Nun ja, eine endgültige Antwort wird niemand für sich und schon gar nicht für andere finden können. Geht es nur darum, für sich selbst das richtige Leben zu (er)finden, muss man dafür Sorge tragen, dass die eigenen, durch Zufälle des Lebens entstandenen Handlungsgewohnheiten genügend miteinander zusammenhängen, sich nicht zu sehr widersprechen, so dass man sich ein stabiles, kohärentes Selbstbild, eine umfassende Theorie seines SELBST, zu eigen machen kann. Ein solches Selbstbild setzt nicht die Überzeugung voraus, dass es nur EINE Wahrheit gäbe. Jeder muss hier seine eigene Wahrheit finden: Überzeugungen, die dabei helfen, eine bestimmte Menge von Bedürfnissen zu erfüllen, können irrelevant sein für die Befriedigung anderer Bedürfnisse, sie müssen also nicht miteinander in Einklang gebracht werden. Die Wahrheit einer Überzeugung lässt sich einzig und alleine dadurch feststellen, indem man sie lebt, sie im Alltag ausprobiert und nachschaut, ob man selbst und die Seinen dadurch glücklicher werden. Es ist bei Modellen individueller Selbstentfaltung völlig irrelevant, ob andere, fremde Menschen damit glücklich werden könnten. Für diese subjektorientierte Vernunft ist die Quelle der Wahrheit das stabile, kohärente Selbstbild. Das ist das was Max Frisch meinte mit: „Jeder Mensch erfindet sich früher oder später eine Geschichte, die er, oft unter gewaltigen Opfern, für sein Leben hält, oder eine Reihe von Geschichten, die mit Namen und Daten zu belegen sind, sodass an ihrer Wirklichkeit, scheint es, nicht zu zweifeln ist.“
Davon zu unterscheiden ist die kommunikative Vernunft, die ich benötige, um hinreichend konfliktfrei, also für das Gemeinwohl gedeihlich, mit andern zusammen zu leben. Sie ist schlicht die Tätigkeit der Rechtfertigung von Ansprüchen, die Herstellung von intersubjektivem Konsens innerhalb menschlicher Kollektive durch Begründungsangebote statt durch Drohungen oder Gewalt. Trivial herzustellen ist ein solcher Konsens bei gleichen Vorstellungen von Glück, schwieriger wird es zum Beispiel im Falle moralischer Dilemmata, die zwei Wahlmöglichkeiten bieten, welche beide zu einem Loyalitäts-, Gerechtigkeits- oder Selbstbildkonflikt der Diskurspartner führen. Wenn man das Wort vernünftig gebraucht, um die eigene Lösung solcher Dilemmata zu preisen, oder den Ausdruck der Kraft des besseren Arguments nachgeben verwendet, um das eigene Entscheidungsverfahren zu kennzeichnen, macht man sich selbst ein Kompliment ohne wirklichen Inhalt.
Die Vorstellung vom besseren Argument hat, allgemeiner gesprochen, nur dann Sinn, wenn man eine natürliche, transindividuelle oder transkulturelle Relevanzbeziehung ausfindig machen kann, die Aussagen in solcher Weise miteinander verbindet, dass sie so etwas wie die Cartesische natürliche Ordnung der Gründe bilden. Ohne eine natürliche Ordnung dieser Art bleibt einem nichts anderes übrig, als Argumente danach zu beurteilen, wie gut es ihnen gelingt, Einigkeit zwischen bestimmten Gruppen oder Personen zu erzielen. Aber der benötigte Begriff der natürlichen, inneren Relevanz – einer nicht nur von den Bedürfnissen einer gegebenen Gemeinschaft, sondern von der menschlichen Vernunft als solcher diktierten Form von Relevanz – erscheint weder plausibler noch nützlicher als die Vorstellung von einem Gott, auf dessen Willen man sich berufen kann, um Konflikte zwischen Gemeinschaften beizulegen. Jener Begriff ist vermutlich nichts weiter als eine säkularisierte Form dieser früheren Vorstellung. Durch rationale Logik ist also die Floskel besseres Argument nicht zu begründen.
Die Vernünftigkeit einer Überzeugung, die einem Argument zugrunde liegt, lässt sich auch bei Modellen sozialer Zusammenarbeit letztlich nur dadurch feststellen, indem man sie lebt, sie im Alltag ausprobiert und nachschaut, ob das Individuum bzw. die betreffende soziale Gemeinschaft dadurch glücklicher werden. Modelle sozialer Zusammenarbeit und Konstruktionen gesellschaftlicher Wirklichkeit sind immer nur als Experimente zu begreifen, die zu neuen Beschreibungen der Wirklichkeit führen können, sie generieren keine universellen Wahrheiten, sondern sie erzählen uns lehrreiche Geschichten.
Das ist das, was Milan Kundera in Die Kunst des Romans und Richard Rorty in Philosophie als Kulturpolitik meinten. Auch darüber wollte ich schreiben!
Herzliche Grüße und Danke für Ihren Kommentar
Helmut Hehl
Hallo Helmut, endlich hatte ich heute Zeit, mir diese Seite anzusehen und überhaupt Deine Webseite. Da warst und bist Du ja sehr fleissig. Wenn Du interessiert bist und ich mal vile Zeit habe, kann ich Dir die Artikel in den Zeitungen auch übersetzen, aber ich glaube. viel hast Du sowieso verstanden. Wir können es ja so machen, schreibe mir was Du überhaupt nicht verstanden hast und/oder was Dich besonders interessieren würde.
Der Ulf Åman hat übrigens aus Deinen Bildern ein hübsches Bildspiel mit Musik gemacht. Ich schicke es Dir per E-mail und hoffe, Du bist ihm nicht böse. Wir haben es bis jetzt an niemand weitergegeben. Wenn Du einverstanden bist, werden wir es glegentlich im Heimatverein vorführen. Bitte erteile mir gegebenenfalls Deine Genehmigung.
Mit vielen Grüssen von der Insel Öland
Siegfried.
Hallo Siegfried, danke für deinen Kommentar. Mit dem fleißig sein ist das so eine Sache, ich könnte wesentlich mehr als nur 24 Stunden am Tag gebrauchen, um meine Sachen wirklich gut zu machen. So wird manches eben nicht ganz perfekt, nebenher will man ja auch noch wirklich leben, nicht nur virtuell …
Der Winter naht und damit die gemütliche Zeit hinter dem Ofen, äh … heute heißt das natürlich: hinter dem PC! 😉
Gruß aus Potsdam nach Öland
Helmut
Hallo, lieber Unbekannter
Ich bin gebürtig aus Oechsen, habe nach Gehaus geheiratet – bin aber 1992 nach Hessen gezogen, weil man Mann (Roland Thieme) starb. Ich selbst bin die Tochter von Mähre Karl und Elfriede, habe jetzt durch Zufall deine Seite entdeckt und finde es großartig, daß Du so etwas machst.
Leider habe ich noch nicht alles angucken können – habe aber auf den Bildern mehrere Leute erkannt, z.B. Reinhold Lotz mit Frau.
Ich würde mich freuen, von Dir auch mal etwas zu hören bzw zu lesen.
Mit freundlichen Grüßen
Brigitte Thieme
Homberg/Efze, den 21.10.2010
Der Name Thieme sagt mir etwas, die Mutter von Roland – ich denke sie war es – hat mir einst in Kindertagen Akkordeonunterricht gegeben. …
Das Weblog sollte all das aufnehmen, was mich so beschäftigt. Ich denke, dass es Vielfältiger, vielleicht auch chaotischer sein darf, ist als eine Website, die thematisch enger aufgebaut sein sollte.
Ich war jetzt eine Weile in der Rhön: mit dem Heimatpflegeverein unterwegs, aber auch den Rhöner Herbst erleben und fotografieren, Irgendwann sollen die Bilder in den Weblog mit eigener Musik, da mich mit geborgter Musik von CD teure Urheberrechtsprobleme erwarten können. Daher geht es zur Zeit nicht weiter mit dem Weblog. Lernen und üben (Musik), lesen (momentan Peter Strasser), wandern durch die herbstliche Potsdamer Kulturlandschaft, Radfahren – das Weblog muss warten, bis das Wetter draußen ungemütlich wird.
Über das Kontaktformular bin ich übrigens auch privat per E-Mail zu erreichen.
Gruß nach Hessen
von Helmut Hehl
Hallo Helmut,
Mittlerweile wohne ich wieder in Thüringen – das hast du sicher noch von deinem Bruder Horst erfahren.
Mein Lebensgefährte starb im Febr. 2017 – seit Okt. 2017 bin ich in Dermbach wohnhaft.
Ich muss dich berichtigen, die Mutter von Roland war Anna geb. Bösser. An eine Frau Thiem kann ich mich ganz schwach erinnern – die hat nichts mit uns zu tun. Dann gab es noch die Fräulein Wesche, die haben Musikunterricht gegeben.
Vorhin habe ich einen Teil der schönen Bilder angesehen. Das hast du sehr gut gemacht.
Grüsse sendet herzlich Brigitte
Hallo Brigitte;
Hallo Brigitte,
an all dies Dinge kann ich mich kaum mehr erinnern; mit meinem Bruder habe ich mich meines Wissens bei meinen seltenen Besuchen in Gehaus nicht über deinen Umzug nach Dermbach geredet. Seit dem ich aus der Schule gekommen bin, lebte ich nicht mehr in Gehaus, sondern in Greifswald und nun in der Hauptstadt der märkischen Streusandbüchse des Alten Fritz.
Herzliche Grüße aus Potsdam
Helmut
Die Aufnahmen sind eindrucksvoll u. künstlerisch.
Danke für diese Initiative, die so ein bleibendes, historisches
Dokument für anliegende Gemeindebürger, aber auch Touristen bietet
Ich danke dem Lobenden! Ich habe mir eine kleine, in die Hosentasche passende Lumix TZ8 zugelegt, die ich nun stets zücken kann, wann immer etwas meinen Blick einfängt. Und so findet ein blindes Huhn eben hin und wieder auch ein goldenes Korn 😉
Und an Gehaus, seiner Umgebung und Geschichte hänge ich eben mit zähen Wurzeln fest – seiner Geschichte entkommt man nicht, ohne sich selbst aufzugeben.
Sehr geehrter Herr Lotz,
Karoline Philippine Kaufmann, *8.9.1855 Gehaus
oo 9.3.1874 in Baltimore City mit
Georg Heinrich Heß, *22.6.1854 Pferdsdorf.
Sie sind vor 1874 ausgewandert. Ihre Bilder und Nachkommen habe ich, auch alles über die Familie Heß.
Haben Sie Daten über Familie Kaufmann aus Gehaus.
Die Mutter von Karoline war Anna Barbara Schmidt.
Herzlichen Gruß, Wolfgang Müller-Wilderink
Danke für Ihren Kommentar,
ich habe eben Herrn Lotz darüber telefonisch informiert. Er hat zur Zeit ein Problem mit seinem PC und kann nicht sofort antworten, ich treffe ihn aber Ende Februar persönlich in Gehaus und danach spätestens werden sie eine Antwort auf Ihre Frage nach Familie Kaufmann erhalten. Ich weiß nur soviel, dass zwei Familien Kaufmann (Brüder) am Gehauser „Zipfel“ wohnen. Ob diese auch Nachkommen von Anna Barbara Schmidt sind, kann ich noch nicht sagen.
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Hehl
Ich muss gestehen, dass ich die Bilder mit der Photoshop-Funktion „Tiefen/Lichter“ bearbeitet habe, um die Ausleuchtung zu verbessern. Aber ansonsten entsprechen sie dem, was diese Lumix hergibt. Ich habe noch nie so gern fotografiert wie mit der Lumix, da sie bei Spaziergängen, Ausflügen etc. kaum belastet und kaum Platz beansprucht. Früher hatte ich im Urlaub viel mit einer Spiegelreflexkamera und Wechselobjektiven auf Diapositivfilm, wegen der besseren Farbwiedergabe, fotografiert. Aber es war immer ein Kampf zwischen der Wichtigkeit des Urlaubs für Erholung oder Erinnerung auszutragen, denn die Kamera mit Zubehör war vom Gewicht und Platzbedarf her eine ziemliche Belastung. Aber auch das Wechseln der Objektive ließ mich manches gute Menschen- oder Tier-Motiv verpassen. Für mich als fotografierender Nichtprofi ist die Lumix, auch wegen der Bildstabilisierung im Telemodus, wirklich ideal.
Sehr geehrter Herr Wolfgang Müller-Wilderink,
danke für ihre Anfrage. Demnächst werde ich im Archiv der Pfarrgemeinde Gehaus in Absprache mit dem Pfarrer versuchen, Daten über Ihre Vorfahren Anna Barbara Schmidt und Mann herauszufinden.
Meine Adresse lautet: Reinhold Lotz, Hauptstraße 142, 36404 Gehaus. Tefon-Nr. 036965/80253.
Herzlichen Gruß
Reinhold Lotz
zu bad koesen ist ein fehler unterlaufen.die baeckerei haemmerling wurde 100 jahre vor deinen erwaehnten termin gebaut.wir ulla,regina,peggy,karl und ich waren am 14.03.2014 im kaffeehaus schoppe .in der speisekarte ist das jahr 1781 als baujahr erwaehnt.es gab sogar haemmerlingschen matzkuchen.m.h.g horst.
Tatsächlich! Auf der Internetseite des Cafés Schoppe steht ebenfalls:
Danke, meine Seite wird sofort an diese Aussage angepasst.
Datenbank „Juden in Unterfranken“, mit der Bitte um Weiterempfehlung , freundliche Grüße, R. Strätz
Das ist leider nicht sehr werbewirksam, wenn auf der Startseite nicht erläutert wird, worum es genau geht, bevor man sich nicht um eine Kennnummer bemüht hat. Zu allem Überfluss ist auch nicht angegeben, wie und wo man eine solche Nummer erhält.
Ich bin ein nachkomme der Zigeunerfamiele wagner , und habe mich gefreut etwas von meinen Vorfahren zu lesen. Ich besuchte erst vor ein paart Tage diesen für mich historischen Ort.
Schön, daß Sie sich noch an den Aufenthalt Ihrer Familie in unserem Dorf erinnern. Ich hoffe meine Darstellung der Geschichte der Gehauser Wagners stimmt mit den Überlieferungen Ihrer Vorfahren überein. Falls Sie Ergänzungen oder Richtigstellungen liefern können, wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn ich die website damit erweitern darf. Sie erreichen mich jederzeit über das Kontaktformular oder aber sie erweitern den betreffenden Beitrag über die Kommentarfuntion selbst und ohne den Umweg über mich.
Hallo, auf der Suche nach meinen Vorfahren Johann Georg Eckardt, Schuhmachermeister in Gehaus (um 1895) und Frau Katharina, geb. Möller, bin ich auf diese Seite geraten und habe den geschichtlichen Abriß mit Interesse gelesen. Leider sind meine Versuche, vor etwa fünf Jahren, über das Pfarramt in Stadtlengsfeld an Daten zu kommen grandios gescheitert… Aber die Beschäftigung mit der Familiengeschichte ist und bleibt spannend. Danke für die Lektüre.
Es bliebe aber immer noch das Landeskirchenarchiv in Eisenach als letzte Hoffnung. Dort sind sämtliche Kirchenbücher des Wartburgkreises, sofern sie in den Gemeinden noch existierten, als Mikrofilme archiviert. Man kann sie auch persönlich einsehen und, falls man fündig wurde, gegen Gebühr ein Kopie anfertigen lassen.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Danke für die Blumen und viel Erfolg bei der Suche!
Die Liste der Gehauser Pfarrer wurde Dank eines mir von Dr. Jürgen Coch aus Halle zugesandten Zitats aus dem „Thüringer Pfarrerbuch“ korrigiert und erweitert, somit ist nun die Liste der Gehauser Pfarrer ab 1602 endlich vollständig.
H. Hehl
Heute lehse ‚ ich Marco Wagner etwas über meine uhrgrobsseltern von gehaus. Ich bin ein nach fahre der famiele Wagner maiblum ist meine uhrgross Tante. Es ist schon das etwas über sie geschrieben wurde. Wehr gerne mehr wiesen mochte wie die nachkommen jetzt leben und wo ,
Kann gerne unter der mail Adresse anfragen Marco.wagner/@live.de
Meine Vorfahren stammen aus Gerthausen, undich habe heute zum ersten Mal etwas über die Geschichte des Dorfes gelesen. Gibt es auch Quellen, die etwas über die Familien des Ortes aussagen? Ich bin dabei, eine Familiengeschichte zu schreiben, und zusätzliche Informationen wären sehr hilfreich.
Die einzige mir bekannte Quelle, um einen Familienstammbaum einer Familie aus dem Wartburgkreis bzw. Thüringen zusammenzustellen, ist das Landeskirchenarchiv in Eisenach. Dort finden Sie die noch verfügbaren Kirchenbücher als Fotokopien archiviert und Sie können diese vor Ort einsehen oder auch eine kostenpflichtige Kopie bestimmter, Sie interessierender Seiten anfertigen lassen. In den Kirchenbüchern sind im Allgemeinen Geburts- und Taufdaten sowie Hochzeiten und Todesfälle namentlich erfaßt. Die Kirche war früher die einzige Institution, die solche Daten erfaßte, bei anderen Ämtern werden Sie also kaum fündig werden, wenn es um Personen-Daten des einfachen Volkes aus dem 19. Jh. und früher geht.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen ein wenig weiterhelfen.
Freundliche Grüße aus Potsdam in die Rhön
Helmut Hehl
Ich habe ein Video mit meiner Neueinspielung des Chorals von Julius Grobe hinzugefügt.
Dem Beitrag habe ich ein Video mit meiner Einspielung der Beethoven-Fantasie auf dem Yamaha C7 (TVBO) Grand Piano Sampler hinzugefügt.
Ich habe soeben das Rhönlied auf meinem PC flotter und lustiger instrumentiert und und mit Bildern und Videos zu einem schrillen Machwerk zusammen gefriemelt. 😉
Um einen Link zur einem neuen Beitrag in meinem Blog „Unrast“ ergänzt.
Hallo,
mit Interesse habe ich den Artikel zur Elektrifizierung gelesen. Ich arbeite schon länger an einem Artikel über das Laufwasserkraftwerk an der Werra in Vacha.
Die Familie Hermes aus Vacha hat schon wesentlich geholfen.
Ich würde mich freuen, wenn ich Informationen zum Wasserkraftwerk erhalten könnte.
Dabei geht es mir um Bilder und insbesondere darum, wann das Kraftwerk außer Betrieb ging.
Würde mich freuen wenn ich eine Rückantwort erhalten würde.
Mit freundlichen Grüssen
P. Jonke
Leider weiß ich auch nicht mehr als das, was ich aus der Historie der K&S zitierte. Sie wenden sich am besten direkt an K&S, von der diese Information stammt.
Mit freundlichen Grüßen
H. Hehl
Der kath. Pfarrer Franz Gehrig (1915-2012) veröffentlichte 1964 im Freiburger Diözesan-Archiv, 84. Band (Dritte Folge, Sechzehnter Band, S. 5-115) den Beitrag: „Die Grenzen von Wildbann, Waldmark, Grafschaft und Diözese vom Uffgau bis zum Taubergau sowie am Mittel- und Oberrhein“.
Darin weist er überzeugend nach, nach welchen Kriterien die fränkischen Könige die im Titel genannten Grenzen ziehen ließen.
Auf diesen Beitrag wird deshalb in wiss. Veröffentlichungen immer wieder Bezug genommen.
Daraus geht auch hervor, wie es zu vermeintlichen Überschneidungen von Gauen und zu Zuweisungen von Orten zu verschiedenen Gauen kommen konnte.
Die Jahresbände des o.g. Archivs kann man von Band 1 (1865) – 129 (2009) als PDfs kostenlos herunterladen.
Den 84. Band findet man unter: http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/5656/.
Mit freundlichen Grüßen
Heiko Zimmermann
Danke für den Hinweis. Ich habe mir die PDF heruntergeladen und gelesen und fand sie sehr aufschlußreich, um die Kriterien zur Grenzziehung im frühen Mittelalter zu verstehen. Der Leser dieses Blog kann nun ihrem Link folgen, den Sie dankenswerter Weise zugefügt haben, sofern er Interesse hat.
Mit freundlichen Grüßen zurück
Helmut Hehl
Hallo,
einer meiner Vorfahren muss mal der Pächter der Thalmühle gewesen sein. Es handelt sich um:
Wiegand, Friedrich, T(h)almüller, * Stadtlengsfeld ?
Berufsstand: Thalmüller
oo Oechsen 11.5.1828 Friederika Xylander
Sein Vater war:
Wiegand, Conrad Johann, * um 1769, + Stadtlengsfeld 11.2.1828
Der Pachter des Rothenhaus und Mitnachbar zu Oechsen.
oo I. Stadtlengsfeld 10.02.1805 Charlotte Vogel
oo II. Anna Fischer
Gruß aus Nordhessen
Jürgen Wiegand
Die Frühmorgenfassung von Video und Sonate hat mir nicht mehr gefallen und so habe ich sie heute nachmittag überarbeitet und soeben um ca. acht Uhr abends guten Gewissens ausgewechselt. 😉
Habe heute eine Neufassung veröffentlicht
Hallo aus dem Süden der Republik,
ein toller Artikel, hilft mir bei meinen Recherchen zu meinen Vorfahren.
Evtl. hat einer davon an der Forstschule studiert.
Haben Sie denn das Beyer-Buch vorliegen und könnten nach einem Namen gucken?
Herzliche Grüsse
Laura Fischer
Danke, Ihr Lob muss allerdings C. E. Bach, dem ehemaligen Schulmeister des Dorfes Oechsen/Rhön zukommen, denn aus seinem vergriffenen Buch „Im Tullifeld“ habe ich, wie angegeben, diesen Abschnitt zitiert. Das Buch von Beyer besitze ich nicht, jedoch wenn sie den Titel des Buches in die Suchmaschine von Google eingeben, finden sie eine Auflistung der Archive und Bibliotheken, in denen Sie dieses Buch finden könnten.
Mit freundlichen Grüßen aus Potsdam an den Bodensee
H. Hehl
Ich interessiere mich auch für Geschichte und ich bin immer wieder erstaunt über diese. Auch finde ich die Schreibweise von manchen Worten sehr gut. Zum Beispiel „Schwartz“ =) Oder auch das Fortbewegungsmittel „Der Postwagen“. Es wäre bestimmt interessant mal ein paar Tage in dieser Epoche zu verbringen.
Interessant als Urlaub wäre es sicherlich eine solche Reise in die alte Zeit sicherlich, man müsste allerdings die Gewissheit haben, jederzeit wieder in unsere Zeit zurückkehren zu dürfen. 😉
heli
Einfach fantastisch !!!!!
Danke! Kellners Orgelwerke waren mir bis vor kurzem nur vom Hörensagen bekannt. Für Albert Schweitzer war es noch völlig undenkbar, dass BWV 565 nicht von Bach sein könnte und Maarten ‚t Haart fragt in seinem Buch „Bach und ich„, angesichts der überzeugenden Argumentation von Peter Williams, dass dieses Werk nicht von Bach sein könne, „Die große Frage ist nur: Von wem denn sonst? Gab es zu jener Zeit ein zweites Genie, von dem wir weiter nichts wissen?“ Die emotionale Wirkung, sei BWV 565 auch mit vielen Mängeln behaftet, wird jedenfalls davon nicht geschmälert. Es muss nicht immer alles in allem perfekt sein, um uns zu bewegen. Auch Präludium und Fuge d-moll von J. P. Kellner wirkt in diesem Sinne unmittelbar. Es hat mir großen Spaß bereitet, das Werk nach meinem Gusto und mit den begrenzten Möglichkeiten der Orgue de Forcalquier zu registrieren. Aber zufrieden bin ich damit so wenig wie mit den meisten meiner Registrierungen der Bachwerke, wie die nun fünfte Versuchung durch BWV 565 zeigt. 😉
Sehr geehrter Herr Hehl,
mit großem Interesse habe ich Ihren Blog/Homepage durchstöbert auf der Suche nach meinen Ahnen, von denen einige in Gehaus geboren und gelebt haben.
U.a. Meiss, Christian Landwirt geb. 02.02.1829 und seine Ehefrau Henriette geb. Schlotzhauer 17.12.1827 und der Sohn der Beiden Just Heinrich Meiß geb. 23.11.1858. (= mein Urgroßvater).
Vielleicht können Sie mir bzgl. der genannten Personen weiterhelfen?
Sehr interessant fand ich auch die Heimatglocken von Gehaus. Leider erst beginnend im Jahr 1914.
Viele Grüße aus dem Schwabenländle sendet Ihnen
Silke Finkenstein
Leider kann ich Ihnen nur den Rat geben, sich an das Landeskirchenarchiv Eisenach zu wenden. Dort sind alle Kirchenbücher des des Kirchenkreises Eisenach, zu dem auch Geahus gehört, verfilmt worden. Auf der Website steht: „Eine detaillierte Kirchenbuchliste gibt Auskunft über alle bisher verfilmten Kirchenbücher in unserem Bereich und steht Ihnen für Recherchen und zur Vorbestellung von Filmen im Lesesaal zur Verfügung.“ Dort finden Sie ganz sicherlich die gewünschten Informationen über Ihre Vorfahren aus Thüringen.
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Hehl
Danke für Ihre Ausführungen über die Gehauser Juden. Schon als Kind saß ich auf dem Judenfriedhof und fragt mich, was für Menschen das waren. Nur eine alte Nachbarin erzählte mir gelegentlich von den Juden. Ansonsten schwieg man.
Danke für diesen Kommentar, es freut mich, dass meine Gehauser Geschichte(n) auf Interesse stoßen!
Habe heute die Orgelregistrierung von BWV 551 überarbeitet
Die Überarbeitung dieses Werkes ist eine etwas flotter geraten 😉
Habe nun insbesondere die Registrierung der Fuge verändert
Habe nun den Pedalstimmen das für einen ausgewogenen Klang , besonders in der Fuge, notwendige Gewicht zukommen lassen.
Das Meisterwerk Bachs BWV 548 aus der Leipziger Zeit wurde heute von mir neu verpfiffen. 😉
Habe die Orgelregistratur von BWV 549 heute überarbeitet.
Die Orgelregistrierung wurde von mir heute überarbeitet.
Beitrag um Überlegungen zu Urheberrechtsfragen von Musikproduktion erweitert und eine neue MIDI-Interpretation von Brahms op. 117 auf einem Bechstein-Konzertflügel eingefügt.
Habe zu Silvester 2015 die „Ultimative“ Einspielung mit einem Steinway D hinzugefügt. Ich wünsche uns Allen ein friedliches 2016!
Der Blogwart 😉
Sehr geehrter Herr Hehl,
ich bin bei der Suche nach chinesischer traditioneller Musik auf Ihren Blog gestossen und war sehr erfreut. Gibt es die Möglichkeit den Inhalt der Kassetten als mp3-dateien zu erwerben? Amazon als Zwischenhändler schliesse ich aus grundsätzlichen Erwägungen aus.
Da ich aus dem Werratal stamme, werde ich Ihre Seiten die Rhön betreffend wohl auch noch oftmals ansehen. Danke für Ihre einfühlende Arbeit an den verschiedenen Themen. Ich habe erst begonnen in Ihrem Blog zu blättern.
MfG
Lohfink
Danke für den Kommentar. Ich habe den Inhalt aller vier Kassetten als MP3’s auf meinem Rechner gespeichert. Ich werde die restliche drei Kassetten nach und nach veröffentlichen, sobald ich mit der Übersetzung der jeweiligen Begleittexte fertig bin. Auf YouTube habe ich die „Pflaumenblüte“ aber auch veröffentlicht, der Link dahin ist in der Überschrift zum Begleittext zur Pflaumenblüte zu finden, im Kopf des Blog ist übrigens der Link zu meinem Kanal bei YouTube auch zu finden. Von dort kann man sich die Musikdatei auch mit irgendeinem YouTube-Downloader-Programm auf den eigenen PC laden. Ich werde eventuell, meiner Bequemlichkeit halber, den Inhalt einer Kassette in ein Video packen und dann auf YouTube hochladen.
Herzliche Grüße ins Werratal
Helmut Hehl
Es ist Karfreitag und ich schaue auf Phönix eine Sendung über die Geschichte der Juden im Mittelalter. Vor dem spontan geplanten Besuch des Gehauser Juden Friedhofs google ich noch ein wenig, nicht wirklich erwartend, viel Substanzielles zum Thema zu finden. Dann finde ich Ihren Blog und bin wirklich überrascht. Das jemand so viel dazu zusammenträgt, hätte ich nicht erwartet und ich danke Ihnen herzlich dafür! Werde mich jetzt noch ein bisschen in Ihre Zeilen vertiefen und dann dem Friedhof ein nachdenklichen Besuch abstatten.
Wenn die Toten sehen könnten, genössen sie eine schöne Aussicht auf die Vorderrhön bis ins Geisaer Land! Was aber wissen wir schon über die Toten, aber wenigstens die Erinnerung an ihr Leben sollten wir uns erhalten.
Ich danke Ihnen für den lobenden Kommentar, genießen wenigstens Sie die Aussicht bei klarem Wetter.
Noch einmal vielen Dank für die reiche Sammlung von lesenswerter Historie aus unserer Heimat. Wenn Sie wieder mal nach Gehaus reisen, schauen Sie doch mal auf eine Tasse Kaffee bei uns auf dem Bayershof herein. Gibt bestimmt eine interessante Plauderei.
Am 9. April 20165 habe ich die Überarbeitung der sechs Triosonaten für Orgel abgeschlossen.
Heute, am 9. April 2016, überarbeitet.
Am 12. April 2016 eine Neubearbeitung des Chorals „Vor deinen Thron tret‘ ich hiermit“ BWV 668 hinzugefügt.
Sehr geehrte Damen und Herren. Ich bin sehr interessiert an einem Kontakt mit der Freiin zu Boineburg. Ihre Familie war mit der Familie des Freiherrn Pergler von Perglas verwandt. Er war der einzige Ehrenbürger von Bensheim Schönberg und hatte um die Jahre vor 1900 hier ein Landgut. Als heimatkundlich interessierter hätte ich gerne etwas mehr gewußt über die Familie und würde mich glücklich schätzen, wenn es ein Bild von dieser Persönlichkeit, Ernst Sigismund Pergler von Perglas gäbe und ich eine Kopie bekommen könnte. Seine Grabstätte befindet sich auf dem Friedhof in Bensheim-Schönberg ist ist als Kulturdenkmal geschützt. Ich wurde 1951 in Schönberg geboren bin Vorsitzener des Verschönerungsvereins Schönberg und Leiter der örtlichen Stadtteil-Dokumenmtation, des lokalen Archives. Seit 1999 wohne ich im 5 km entfernten Lautertal-Reichenbach. Es wäre schön, wenn sich jemand auf meine Email mit einer, hoffentlich positiven Antwort melden würde und grüße herzlich. Manfred Schaarschmidt
Leider kann ich Ihnen nur mit dem Adresseintrag im Telefonbuch zu Dr. Götz Boyneburg Dornkasch:
http://www.telefonabc.at/telefonbuch/goetz-boyneburg-dornkasch/eoUH
dienen. Ich selbst habe über Familieninterna des Geschlechts derer von Boyneburg weiter keine Informationen als solche, die Sie in meiner Website finden.
Gruß
H. Hehl
Hallo Herr Schaarschmidt.
Ich wohne direkt zum Fuße der Altenburg. Durch Zufall habe ich den Artikel hier gefunden da mich die Familienchronik sehr interessiert. Leider muss ich ihnen mitteilen das die Freiin Britta von Boineburg schon lange nicht mehr hier ist. Aus wohl gesundheitlichen gründen wurde sie vom Testamentsverwalter der verstorbenen Schwester zur Pflege in eine Einrichtung gebracht. Der genaue Aufenthaltsort wird verschwiegen. Jedoch sagt man das sie in der Nähe von Fulda untergebracht ist. Ich empfehle ihnen einfach direkt an die Adresse: Am Schlossgarten 25, 34587 Felsberg einen Brief zu schreiben. Die Post wird dort regelmäßig abgeholt.
Vielleicht gelangen sie auf diesem Weg zum Kontakt. Gehen sie aber davon aus das die Freiin nicht direkt antwortet (auch wenn das so aussehen mag) den aus altergründen scheint sie dazu nicht mehr in der Lage.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und Erfolg!
Grüße vom Altenburger
Heute habe ich die Bilder von unserer diamantenen Konfirmation in den Beitrag „Mein Konfirmationsspruch“ eingefügt.
Heute, am 13.Juli 2016 habe ich eine neue Registrierung dieses Orgelwerkes erstellt und das damit angefertigte YouTube-Video in diesen Beitrag eingebettet.
Viele neue hochaufgelöste Bilder und ein Panoramavideo mit der Musik zu „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ von Paul Gerhardt hinzugefügt.
Moin,
in der Liste der Pfarrer in Gehaus ist von 1802 – 1809 Johann Salomo Grobe aufgeführt. Nach meinen Unterlagen erhielt er das Pfarramt bereits 1801 nachdem er dort seit 1797 Vikar war.
Ich bin ein Ur-Ur-Ur-Enkel von Johann Salomo Grobe und habe drei Fragen:
1. Stimmt 1801 oder 1802?
2.Gibt es Informationen über das Wirken von Johann Salomo Grobe in Gehaus oder sogar andernorts?
3. Wann wurde das Pfarrhaus in Gehaus gebaut? Wohnte dann wohl mein Ur-Ur-Ur-Großvater dort?
Viele Grüße
Ulrich Grobe
Meine Angaben stammen aus dem Thüringer Pfarrerbuch, Bd. 3: Großherzogt. Sachsen (-Weimar-Eisenach) – Landesteil Eisenach – hrsg. von der Gesellschaft für Thüringische Kirchengeschichte, 2000, Verl. Degener & Co. Neustadt an der Aisch, bearbeitet von Möller, Bernhard. Ich wage nicht zu beurteilen, ob diese Quelle vertrauenswürdiger ist als die Ihre.
Das Pfarrhaus wurde meines Wissens im gleichen Zeitraum wie die Kirche gebaut, sodass also anzunehmen ist, dass auch Ihr Vorfahre dort wohnte. Leider weiß ich nicht mehr über das Leben des Pfarrers Grobe, dem Vater des berühmteren Kirchenmusikers Julius Grobe, als ich in der Website geschrieben habe.
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Hehl
Schön abgeschrieben bei Joachim Fernau, „Und sie schämeten sich nicht“, 9. Kapitel, S. 150-167 in meiner Ausgabe von 1981 (Erstausgabe von 1958)
Danke für diesen netten Hinweis! Leider habe ich erst nachdem Sie mich darauf aufmerksam machten erkannt, dass ich verspulter Dussel die falsche Quelle genannt habe. Aber es war tatsächlich das Buch von JOACHIM FERNAU
UND SIE SCHÄMETEN SICH NICHT
Ein Zweitausendjahr Bericht
Econ- Verlag Düsseldorf • Wien
Neuauflage 1967 by Econ-Verlag GmbH, Düsseldorf und Wien
Gesamtherstellung: Ebner, Ulm
Printed in Germany
Seiten 108 – 120
aus dem ich zitiert hatte.
Zum Dank nun auch von mir eine netter Hinweis an Sie: Da Sie im Jahr 1981 dieses informative Werk von Joachim Fernau herausgegeben haben – wäre es für Sie nicht an der Zeit nun endlich eine neue Ausgabe von „Und sie schämeten sich nicht“ auf den Weg zu bringen, da es inzwischen nur noch antiquarisch erhältlich ist?
Ich bin nicht der Herausgeber. Ich bin ein Leser.
Moin, allerseits,
die von Ihnen erwähnten Hermine und Julius Grobe sind meine Ur-Ur-Großtante bzw. -Onkel. Sie berichten, im Besitz eines Siegels der Familie Grobe zu sein. Ich weiß zwar, dass es so etwas gab, aber nicht, wie es aussieht. Können Sie mir ein Foto / Kopie / Scan zumailen?
Vielen Dank und viele Grüße
Ulrich Grobe
Habe heute eine neue Einspielung dieser Klaviersonate eingefügt und die alte gelöscht.
Habe heute die MP3-Dateien mit Steinbergs „The Grand“ durch You-Tube-Video-Dateien mit dem virtuellen Klavier „The Hammersmith Pro“ ersetzt.
Buchempfehlung Segelflieger über Stadtlengsfeld (Lengsfelder Geschichten)
hinzugefügt.
Ich als Roma habe ganz andere Informationen von meiner Uroma bekommen und sehe wieder die typische hetze darin. Ich möchte hier einiges richtig stellen…
1. Nicht alle „Zigeuner“ was nebenbei meine bekannten als Beleidigung und Abwertung empfinden haben Diebstahl begangen oder sind überhaupt Kriminell geworden.
2. Einige deutschen Familien waren abhängig von aus Rumänien stammenden Roma (die im Norden waren und sind immernoch sehr sehr reich weil sie gelernt haben wie man richtig handelt und durch ihre Handwerklichen Fähigkeiten haben sie viele tolle und wertvolle Dinge gebaut und dadurch ihren Reichtum hart erarbeitet.) Deutsche haben viel über das Handeln gelernt von Ihnen. Jedoch sind sie von Polen usw. Vertrieben worden.
2. Ja der Ursprung kam aus Indien. Jedoch wegen Arabern die sie wegen Krieg im eigenen Land Vertrieben haben. Sie sind dann Richtung Rumänien geflüchtet. Dort Trennten sich die Wege. Bis Mazedonien über die Türkei etc. Nannte man sie dann Roma bzw sie sich selbst. Die Roma an sich waren ungläubig und sind es bis heute. Viele Türken aber die eben Roma waren und heute noch sind, haben angefangen an Gott zu glauben, weil sie sesshaft werden wollten. Dadurch kam es zu schlimmen Dingen die Türken früher in ihren Traditionen ausgelebt haben, auch das Frauen nichts zu sagen haben. Für uns „normale“ ungläubige Roma sind Frauen gleichbedeutend mit Leben, da sie eben Kinder bekommen. Es war dort früher und heute noch so das eine Frau für einen Roma gleichgestellt waren, wie für andere Gott. Die Frauen haben gehandelt aber nicht viel gearbeitet. Sie haben für die Familie gekocht ja. Aber um die Kinder gekümmert haben sich die Männer! Kleine Mädchen durften, wenn sie wollten dann der Mama zuschauen und selbst kochen lernen. Das war aber kein muss! Der Mann war da um Geld nachhause zu bringen und Streitereien im Umfeld zu schlichten. Auch in anderen Familien. Frauen waren immer am Markt und haben dann Reste was sie nichtmehr benötigt haben einfach Verkauft. Daher das Zitat „eine richtige Frau macht aus einer Goldenen Krone 2“. Bei den Türken war das komplett anders und die haben das typisch böse denken und Umgang vertrieben sodass andere glaubten dann alle Roma so wären. Dabei waren es nur diese paar die halt diese Traditionen übernommen haben. Nicht mehr als 200 Mann. Wir Roma haben damit rein garnichts zu tun, was man auch oft genug nachlesen kann im heutigen Internet.
3. Ein Roma bzw allgemein auch sinti, lieben die Natur und waren immer Naturverbunden und haben von den Werten die in anderen Ländern üblich waren absolut nichts gehalten. Wie heutzutage auch. Wenn du einem Richtigen Roma ein Teures Auto hinstellst wirst du gemieden und es wird sich gewundert weshalb du dich nicht schämst. Gib ihm essen und trinken das er auch als solches anerkennt, so ist er dein bester freund für immer weil du ihm „Leben“ schenkst.
4. Man liest von deutschen Medien auch so oft das sinti und Roma verfeindet wären und in ihren Streitigkeiten die angeblich wie kriege geführt worden wären, viele deutsche umgekommen wären. Das ist nicht wahr! Roma und sinti sind vom selben Stamm und würden sich niemals töten oder gegenseitigen Hass schüren. Das ist totaler Schwachsinn um den Leuten Angst zu machen oder eben unbeliebtheiten zu erzeugen. Heutzutage ist es nicht änderst. Die Medien laufen immernoch nach diesem bescheuerten System. Wir Roma sind Herzensmenschen und gehören nirgendwo dazu und haben auch kein verlangen irgendwo dazugehören zu müssen. Wir wollen helfen um zu überleben was in dieser Story oben auch zu sehen ist. Sie haben Herzen berührt durch ihre Musik, sie haben Dinge erstellt zum Leben (Töpfe, Stühle, Körbe, Tische, Teller usw.) diese Menschen waren niemals böse. Sie waren von Grund auf offen und haben auch nie versucht irgendwelche Gewohnheiten der anderen durch Ihre zu ersetzen bzw diese durchzusetzen. Jetzt mal ehrlich wie würdest du dich fühlen wenn du flüchten müsstest und in einem Land so ein Hass gegen dich geschürt wird und du weißt nicht wieso? Dir wird alles verwehrt und du kriegst nichtmal was zu essen weil die Leute so blöd sind und den Medien alles glauben -.- dann muss man sich essen irgendwie holen und wenns Diebstahl ist von miraus… Aber niemals haben sie irgendwem wirklich geschadet. Die hatten hier sowieso schon wie heute mehr als genug und als Roma wie ichs von meiner Uroma weiß, hat man früher wert drauf gelegt das man nicht zu viel klaut, weil die anderen auch überleben müssen. Es war nicht so das die alles genommen hätten wie es oft behauptet wird.
5. Die Roma hatten in Rumänien genug und wollten Reisen, was heute viele Menschen auch tun und wollten die Welt erkunden aber nichts für sich einnehmen! Sie legen höchsten wert auf die Familie und sie sind auch für andere Familien egal ob Roma oder nicht immer da! Es gibt keinen Egoismus, was man in Mazedonien heute noch sieht. Da ist alles eins! Da denkt man mehr über andere nach als an sich. Viele dieser Eigenschaften haben viele Menschen hier in Deutschland sogar übernommen! Aber nein diese Machtbesessenen idioten hier müssen wenn jemand kommt gleich alles als Feind betrachten der ihnen bewusst das Land stehlen will. Das ist in diesem Fall garkeine Option für Roma oder auch sinti gewesen! Warum? Denkt mal logisch nach… Sie sind Flüchtlinge und wissen wie verdammt hart es ist wenn man sein Land weggenommen bekommt und sowas würden sie niemals irgendwem antun!
6. Oft wird auch der Fehler gemacht das „Zigeuner“ aus den USA zu uns gezählt werden… Die Gipsys… Die haben aber mit den Indern absolut garnichts zu tun. Das sind abstammen der Indianer worüber man heute sogar immernoch sogut wie nichts drüber weiß. Jedoch bestand auch gegen sie kein Hass oder keine Rivalität. Ich habe aber dennoch viele Gipsys in meinem Leben kennengelernt die mich aufgrund meiner Herkunft absolut nicht ausstehen können. Meine Uroma sagte mir aber als sie noch lebte, das da niemals irgendein Konflikt war und sogar Partnerschaften in damaligen Zeiten zusammen kamen. Aber die Medien haben es geschafft das heute aus mir unerklärlichen Gründen eine Rivalität besteht. Wahrscheinlich durch die hetzerei die sie auch mitbekommen haben und sie es für wahr hielten. Wer weiß.
7. Diese hetze kommt ursprünglich aus Syrien und Saudi Arabien (genau von denen die uns vertrieben haben) und wurde so einfach auch hier in Deutschland übernommen, ohne wirklich zu wissen wie Roma und sinti tatsächlich sind. Das finde ich echt nicht gut soetwas. Aus Angst vor besagten Syriern und Arabern werde ich meinen Namen hier auch nicht nennen und keine Kontaktmöglichkeit bereitstellen die öffentlich zu sehen ist.
8. Durch viel Menschenkenntnis und Erfahrungen waren Roma und Sinti auch oft Ratgeber über Persönlichkeitsentwicklung und Selbstfindung. Sie haben viele Menschen zum glücklichsein geführt und somit die ersten wirklichen „Therapien“ erschaffen. Heutzutage gibt es das in diesem Ausmaß und mit diesen ehrlichen Mitteln nichtmehr, da die Pharmaindustrie ihre Finger darauf hat und nichtmehr geholfen werden darf! Ein Gesunder Mensch und ein Toter Mensch bringt der Pharma kein Geld ein, daher werden wir Systematisch krank gemacht und krank gehalten. Sogar unser Herr Seehofer hat das schon öffentlich bestätigt bei seinem Austritt damals! Es ist mir ein Rätsel wie blind unsere Gesellschaft ist und wie naiv die meisten hier sind und immernoch auf Medien achten bzw auf diese hören obwohl sie seit Jahrzehnten schon nurnoch hassreden und Manipulation höchsten maßes auf negativem fundament verbreiten… Es ist mir unerklärlich wie blöd man sein kann. Aber gut damit muss man halt hier leben. Woanders ist es auch nicht besser, da hilft nur TV aus, Facebook eingrenzen sodass solche Dinge nicht angezeigt werden bzw Leute drin sind die auch Tatsachen sehen und sowas nicht Posten!
9. Unser ganzes öffentliches Leben zeigt die deutlichen Spuren des Zuvieltuns und Zuvielwollens und der schnöden Abkehr vom reinen Sein. Wenn ihr euern Arm, euer Bein, euere Augen überangestrengt habt, lauft ihr erschrocken zum Arzt oder entschliesst euch jedenfalls zu ruhen, aber niemand will begreifen, dass die missbrauchten äusseren Energien, die Abnützung durch Beruf und Geschäft, Politik und Parteiwesen nicht minder gebieterisch eine Schonung des Organismus fordern… Jeder will nurnoch alles Optimieren und besser und besser werden und immer mehr leisten und so… Es führt zu nichts! Wie heißt es so schön… Mit nichts werden wir geboren und mit nichts werden wir sterben. Dazwischen bilden wir uns ein etwas zu besitzen… Unglaublich.
10. Die Eigenschaft alles ständig neu zu lernen und erst keine Gewohnheiten aufkommen zu lassen und die Freiheit an höchste stelle zu setzen, trifft zu 100% zu. Daher wird niemals ein richtiger Roma oder sinti einen Krieg anzetteln oder Krieg führen wollen. (wir sind uns nämlich bewusst das die Natur darunter leidet und das ist ein absolutes no go!).
11. Die Geschichte mit dem Teufel kommt nicht von „Zigeuner“ denn wir sind nicht gläubig, wir glauben weder an Gott, noch an den Teufel. Was den Glauben angeht… Es wäre eine zugehörigkeit die wir eingehen müssten die über die Familie hinaus geht, das ist nicht in unserer Natur und würde uns unsere Freiheit nehmen. Daher absolut falsch! Außerdem wurden wir so schnell und so oft verjagt, das garkeine Zeit gewesen wäre um uns über Gott oder sonstwas aufklären zu können (das klingt hart aber es ist so).
Das ist was ich immer beigebracht bekommen habe und auch von anderen Roma Familien gesehen und gelernt habe.
PS: nochwas zu den Regeln der Roma… Wenn jemand einem Roma oder auch bei den sinti… Wenn jemand einem Familienmitglied geschadet hat so gab es strafen. Das Maß dieser Strafe hing davon ab wie stark diese Person verletzt wurde. Das Höchstmaß ging über schläge, über wasserfolterung hinauf bis zur Tötung. Daher hat man sich einfach immer benommen und war freundlich! Das kam auch selten vor das sowas umgesetzt wurde. Ich bin auch nicht dafür das man es heute so wieder einführt weil man garnichtmehr weiß was eigentlich erlaubt ist und was nicht…. Es wird eh alles immer nur so hingeschoben wie es Grade benötigt wird. Früher war das anders. Es gab regeln aber man hat sich noch wirklich frei entwickeln können und die Regeln beliefen sich auf die Menschlichkeit und nicht aufs Geld! Da war das einfach es einzuhalten und man hat selten irgendwas verletzendes getan. Diese Regeln gab es in meiner Erziehung sogar auch noch.
1. Du darfst keinem körperlich weh tun außer du rettet ihn in der Not und es geht Grade nicht anderst. Dann hast du dich aber darum zu kümmern das die Person wieder gesund wird!
2. Du grüßt jeden und bist höflich um deine Familie nicht zu beschämen!
3. Was du sagst das hälst du egal was kommen mag.
4. Wenn du sprichst, dann nicht in der emotionalen Phase um Angriffe oder Verurteilungen zu vermeiden!
5. Was die Eltern sagen ist Gesetz!
6. Wenn du woanderst bist dann hast du dich zu benehmen und wenn du etwas haben willst dann fragst du gefälligst um Erlaubnis! (wurde echt so eingetrichtert gerade wegen dem Ruf den die Medien verbreiten) du hast das gut anderer zu respektieren.
7. Wenn du dich angegriffen fühlst, mach dich schlau darüber wieso das Grade so ist. Es könnte sein das die Person die dich angreift was ganz anderes meint oder eben irgendeinen Grund dafür hat der mit dir garnichts zu tun hat!
8. Wenn du nichts positives zu sagen hast, dann halt die klappe!
9. Wenn du in einen Streit kommst zwischen Roma/sinti dann gehst du dazwischen und versuchst alles verbal zu klären. Wenn es ein Streit zwischen anderen ist, geh weg denn die verstehen dich sowieso nicht und könnten im schlimmsten Fall alle gegen dich sein.
10. In streitsituationen allgemein hast du sowieso nichts verloren daher Regel 9 nur im Notfall!
11. Eine Frau bestimmt über dein Leben und dein tot denn sie macht dein essen wenn du es nicht selbst machst (du hast es als Mann aber heutzutage zu machen)
12. Wenn dir jemand essen macht dann traue ihm nicht wenn du dieses essen nicht kennst. Aus Vergiftungsgründen. (scheint wohl oft passiert zu sein.)
13. Du sprichst mit fremden niemals über deine Familie und was dort passiert, es wird alles gegen uns verwendet.
14. Du bettelst heutzutage nichtmehr, du (ver)handelst! Betteln ist unter jeder würde und unter jedem Anstand.
15. Wenn du verbal verletzt wirst, dann wehrst du dich nicht, du weißt es besser und schweigst mit einem grinsen.
16. Wenn jemand deine Hilfe braucht, dann bist du sofort zur Stelle und tust was du kannst.
17. Du nimmst kein Geld an sondern Nahrung (was heute unmöglich ist)
18. Du lässt deine Seele nicht durch Geld vergiften (was dennoch machbar ist)
19. Bevor du etwas sagst, bist du im sein. (nennt sich kompetente Aussagen schaffen in unserer Familie, bzw die die noch da sind… Mein Vater halt zu dem leider kein Kontakt mehr besteht, er musste den Kontakt beenden weil er unwissend was mit einer Araberin hatte und sie für eine Roma hielt) (übrigens darf man Partnerschaften mit jeder Nationalität eingehen, jedoch bekommt die Partnerin /der Partner nichts von der Familie mit aus Sicherheitsgründen)
20. Ältere Menschen werden respektiert aber nicht wenn sie selbst abwertend werden und sich selbst höher stellen, denn Mensch ist Mensch egal wie alt er ist.
21. So wie du zu anderen bist, so sind sie zu dir. Also bleibst du lieb und brav egal wie.
22. Tue was du tust nur mit deinem Herzen. So entsteht Leben! (nein nicht nur sexuell gemeint)
23. Bist du deinem Wort nicht gerecht geworden so musst du 2 Wochen schweigen, egal was kommt. (Tatsache weil man dann beobachtet und wieder lernt von älteren.)
Gab noch einige mehr aber die fallen mir auf die schnelle nicht ein. Also trotzdem alles friedlich. LG der Roma aus der Pfalz.
Vielen Dank für den interessanten Artikel. Auch ich habe mich mit der Frage „Was ist Liebe?“ in einer Ausstellung beschäftigt. Dort zeige ich schöne Zitate und lustige Sprüche über die Liebe. Wer Kunst und Philosophie mag, sollte mal einen Blick in diese Ausstellung werfen.
Schöne Grüsse aus der Freidenker Galerie, Ausstellung „Was ist Liebe?“
Großartig gemacht, Herr Helm! Sagen Sie, könnten Sie mir die Noten für diese Orgelversion zukommen lassen? Das wäre nämlich perfekt für die Hochzeit meiner Schwester.
Herzlichen Dank,
Thomas Wegener
Danke für das Lob. Ich habe mir eine Partitur für Orchester am PC für die Orgel im Notenumfang, ohne deshalb den Tonumfang mit Mitteln der Registrierung einschränken zu müssen, passend gemacht. Eine Partitur meiner so erstellten Fassung für Orgel gibt es daher leider nicht, nur die am PC erstellte MIDI-Datei, die speziell auf meine virtuelle Orgel, die Riegerorgel des Konzerthauses Wien, passt.
Herzliche Grüße
aus Potsdam
Hallo Herr Wegener,
es gibt eine originalgetreue Orgeltranskription, die genauso klingt:
http://romanjungegger.musicaneo.com/de/sheetmusic/sm-73363_kanon_und_gigue_in_d_orgel-transkription.html
Mit bestem Gruß,
Roman Jungegger
Ich habe mir erlaubt den Namen zu korrigieren, denn Kommentare kann nur der Admin des Blogs bearbeiten, Man tut es aber nur dann, wenn es der Schreiber des Kommentars wünscht.
Wie die Orgeltranskription tatsächlich klingt, hängt ganz wesentlich davon ab, wie die Orgel vom Spieler registriert wurde.
Die Partitur der Originalfassung allerdings habe ich ähnlich bearbeitet, wie im Link angegeben.
Herzliche Grüße
Helmut Hehl
Danke für die Mühe, die Sie gemacht haben, um das alles zusammenzutragen.
MfG Banyo
„Lentement“, oder wie ich es ausdrücke, Bach lässt den Himmel aufgehen. Ein herrliches Stück Musik. Ich mag es zur Zeit besonders von Herrn Masaaki Suzuki auf der Schnitger Orgel in Groningen gespielt. Ich fand allerdings Ihre Ausführungen im Zusammenhang mit der Qualität der Komposition so wunderbar treffend: “ Eine derart meisterliche und mitreissende Komposition……………sucht man….vergeblich.“
PUNKT !!!
Danke für Ihr Lob.
Heute habe ich diese Seite wieder einmal besucht. Mittlerweile wohne ich in Dermbach.
Die Fotos gefallen mir. Überhaupt ist die Homepage gut eingerichtet.
Danke!
Ohne zu wissen, wie sehr Sie an Details interessiert sind, möchte ich die Angaben zu dem erwähnten „Begründer der Dynastie Borchard“ ergänzen: Es handelt sich um Johann Wilhelm August Borchardt (mit dt), der am 29.07.1859 in Neuwitzmitz als Sohn des „Kolonisten“ Karl Borchardt geboren wurde. Neuwitzmitz liegt/lag südwestlich von Witzmitz in Pommern, ca. 40 km SSW von Kolberg. Er kam – wie von Ihnen erwähnt – nach Gehaus, wo er am 30.08.1885 Anna Barbara Baumbach heiratete. In der Heiratsurkunde wird er als „Bedienter“ bezeichnet. Er verstarb am 19.02.1933 in Gehaus, jetzt bezeichnet als „gräflicher Förster“. Die Angaben habe ich beglaubigten Auszügen aus Taufregister, Trauschein und Sterbeurkunde von 1939 entnommen.
Danke für den wertvollen Hinweis! Durch die Freigabe dieses Kommentars können ihn alle daran interessierten Besucher lesen und verwerten.
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Hehl
Diese 6 Klavierstücke von Johannes Brahms hören sich bestimmt auf einem Bösdendorfer Klavier grandios an. Konzertsäle sollten sich solche Prachtstücke leisten, denn diese verzaubern eine ganze Halle. Als ich vor einem Monat auf einem Konzert war, hat sich das gespielte Stück so schön angehört, da musste ich fragen, was für ein Klavier denn verwendet wurde. Stellte sich heraus, dass es ein Bösendorfer war.
Ein Freund, der für eine Schlosserei arbeitet, freut sich immer sehr, wenn er die Gelegenheit erhält auf solch alten Schlössern zu arbeiten. Das ist auch nicht allzu häufig, da die nur selten bewohnt sind. Dadurch geht seltener etwas kaputt.
hallo, lieber autor hehl, mein vater, paul jacob, gehörte zu den bürgermeistern des ortes in den 50er jahren. er schreibt sich aber mit C, also JACOB. wir wohnten sehr beengt neben dem elternhaus meines vaters in der mittleren straße mit der familie kleffel in einem alten fachwerkhaus. ein zimmer, das mit einer bretterwand notdürftig zu kleinem wohn-, essraum und noch kleinerem schlafraum abgeteilt war, bewohnten wir zu 4., mit mutter waltraut, vater „peter“-paul und bruder roland . 1957 kam dann noch der nachzügler andrea dazu. die küche und die abstellkammer mit kaltwasserbecken waren in der kalten jahreszeit kaum nutzbar… erst 1958 zogen wir in die zwei räume mit balkon und herrlichem blick auf den baier, und kleinem nebenzimmer (wohl vom bauherrn Dürrer? als bad gedacht) die durch den wegzug der familie meiss in den westen in der obergasse am schloss frei wurden. schön, dass sie sich um die geschichte des ortes bemühen und sie offenkundig machen! mit besten grüße ute meister, geb. jacob, geboren 1946 in dermbach
Danke. Ich habe den schwerwiegenden Fehler selbstverständlich sofort berichtigt!
Hallo,
ich bin sehr beeindruckt, in einem Blog über ein Dörfchen in der Rhön (ich stamme selbst aus Altenburg bei Alsfeld, am Nordrand des Vogelsberges, also nicht wirklich weit weg von dort) Francisco Varela, Munir Bashir und Alim Qasimov zu finden – alle drei gewissermaßen unter meinen Helden.
Danke jedenfalls für deine interessante Webseite.
Gruß,
Paul Räther
Danke für das Lob. Ich wohne allerdings nicht mehr in der Rhön, sondern in Potsdam. Musik ist grenzenlos interessant und wert gehört zu werden, egal welcher Stil egal welcher geografischer Herkunft. Man Kann jeden Musikstil „schön“ finden, sofern man das „Bauprinzip“ verstehen will und sobald man es dann verstanden hat. Gruß Helmut Hehl
Den Choral von Julius Grobe „Mit dem Herrn fang alles an“ habe ich heute für die Orgel des Konzerthauses in Wien neu gesetzt und eingespielt.
Danke!
ich stimme ihnen in allem zu, und ich bin gespannt , wenn Sie opus 7,1 einspielen, das ist mein absolutes Lieblingskonzert, ich spiele e ssehr oft in meinen Konzerten
Mir ist die Bearbeitung der Orgelkonzerte von Händel für Orgel solo von Loret erst bekannt geworden, als ich nach einer Bearbeitung der Passacaglia von op. 7 Nr. 5 für Orgel solo suchte. Ich habe vor einiger Zeit die Fassung für Orgel und Orchester von op. 7 Nr. 1 eingespielt. Ich finde, dass dieses Orgelkonzert den Höhepunkt der Orgelkonzert Händels darstellt und bin selber gespannt auf die Bearbeitung von Loret für Orgel solo.
Hallo,
ich bin sehr an der Analyse von Fratres auf deutsch interessiert und würde mich sehr freuen, wenn Sie sie mir zuschicken könnten.
Mit freundlichen Grüßen
Freddy Burger
Die PDF könne Sie sich einfach herunterladen indem Sie den Link zu der PDF aufrufen/anklicken. In dem nun sich öffnenden Fenster oben rechts die Pfeil zum Downloaden anklicken und den Ordner auf dem eigenen Rechner, in dem diese PDF gespeichert werden soll, wählen. Das ist alles.
Gruß H. Hehl
Guten Tag,
seit ein paar Tagen schmökere ich mich durch Ihre schöne, umfangreiche Seite und erfahre allerhand wissenswertes über die Region und ihre Geschichte.
Ich betreibe private Ahnenforschung, und nach monatelanger Suche konnten wir den Geburtsort meines Ahnen im Nachbarort von Gehaus in Weilar ausfindig machen.
Christian Kirchner der Papiermacher wurde dort 1767 geboren.
Bisher kamen alle anderen Ahnen aus dem Kreis Hersfeld-Rotenburg in Hessen. Dies ist einer der Wenigen von ‚Auswärts‘. Um so interessanter ist es natürlich zu erfahren, warum jemand fortgezogen ist.
Meine bisherige Vermutung lässt auf einen beruflich bedingten Umzug schließen.
Danke, dass Sie ihre Forschungen mit aller Welt teilen.
Viele Schätze liegen in Archiven verborgen. Erst wenn man es ans Tageslicht holt, wird es zugänglich und durch das Medium Internet auch im fernen Schleswig-Holstein verfügbar.
Da ich zwar in Nord-Osthessen aufgewachsen bin, in jenen Jahren aber noch eine unüberwindbare Grenze die Bundesländer trennte, und ich definitiv noch nie in meinem Leben dort war, habe ich mich um so mehr über die Informationen gefreut.
Ich hoffe die Orte alsbald einmal besuchen zu können.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Viele Grüße aus Schleswig-Holstein
Natalie Apel
Danke für diese Anerkennung. Die Rhön galt früher, bevor die Kaliindustrie und der Tourismus aufkamen, als das „Land der armen Leute“. Wem sich die Gelegenheit bot woanders, z.B. im Ruhrgebiet, Arbeit und Brot zu finden, zog daher meist dorthin.
Viele Grüße aus Potsdam nach Schleswig-Holstein
Helmut Hehl
Bonjour,
Vous auriez pu indiquer le nom de l’arrangeur (Pierre Gouin) pour la Toccata Real, un titre que j’ai inventé.
Je ne veux pas être confondu avec EPB ou Machella.
Sincèrement,
Pierre Gouin
Les Éditions Outremontaises, Montréal
Entschuldigen Sie mir bitte dieses Versäumnis, ich habe Sie nun hier als auch bei YouTube als Bearbeiter genannt,
Helmut Hehl
Danke für die interessante Präskription von Bachs BWV922, die einen die Komposition leichter verstehen lässt. Aber das Tempo der Interpretation hat mich erstaunt. In dem link unten, ein Video des gleichen Werkes, hier von Brendel, spielt der Pianist mit halber Geschwindigkeit. Woher kommt dieser grosse Unterschied ? Ist das die Freiheit der Interpretation bei Bach ?
https://www.youtube.com/watch?v=88dJlWFuTYg
Bitte antworten Sie mir per email, danke.
Guten Tag nochmal, bin nicht sicher, ob ich meine email angegeben habe
Ich habe sehr schöne Erinnerungen von meinem ‚Onkel Hans‘ und unsere gemeinsamen Waldspatziergänge; ich habe meine Sommerferien oft auf der Altenburg verbracht; ich habe Onkel Hans und seine Töchter Brita und Pipsi sehr geliebt.
Where is the picture of Jacob Katzmann’s grave taken. I believe that is my Great Great Great Grandfather. My Great Grandfathers name was Siegmund Katzmann. I belive his brothers name was Hermann. His parents where Jacob Katzmann (Merchant?) and Betty Tannenberg. They where from Gehaus.
They where from Gehaus.
The picture of the grave is my Great Great Great Grandfather Jacob Katzmann. His wife’s name was Betty Tannenberg. His son Siegmund came to America in 1873. I belive Jacob was a merchant and Siegmund was a farmer by trade. Do you know where I can get any more ingormation on that family line? I can’t belive I stumbled across this photo. Thank you in advance.
Hallo!
Ich bin eine Person, die in Korea Orgel studiert.
Seit dem 16. Januar 2017 sind wir mit einem Video der Orgelkomposition von „Camille Saint-Sainte-Sachsen: phaeton op 39“ konfrontiert, welches auf dem youtube-kanal „maertes helm“ hochgeladen wurde.
Ich würde gerne die entsprechende Arrangement-Version finden, studieren und spielen, aber es gibt keine Orgel-Edition auf der IMSLP-Website, und ich frage Sie, weil ich sie nicht auf anderen Seiten finden kann.
Ich habe die Informationen über die entsprechende Arrangement unter https://blog.hehl-rhoen.de/camille-saint-saens-phaeton-op-39/ geprüft und möchte die Noten dieses Songs erhalten, aber ich habe keine Ahnung, wie ich das machen soll.
Ich werde meinen Namen und meine E-Mail-Adresse unten angeben.
Wir entschuldigen uns für den plötzlichen Kontakt mit Ihnen und würden uns sehr freuen, wenn Sie eine Antwort von den Moderatoren und den Darstellern hören könnten.
1 November 2023 (Koreanische Zeit)
SOO KIM, Südkorea
hyojuagnes86@icloud.com
Are their any Katzmann’s buried there. I saw a photo of Jacob Katzmann 1812-1873. That would be my Great Great Great Grandfather. He was married to Betty Tannenberg. My Great Great Grandfather Sigmund came from Gehaus to America. I belive he might have a brother Hermann. I don’t know where I can find information on the Katzmann/Tannenberg family?
mein Onkel besitzt die Eselsmühle/Edelmühle in Niederoechsen und Es ist immer wieder interessant,etwas über die Geschichte von Oechsen zu erfahren.
Jedes Leben ist Selbstzweck und bedarf keiner Begründung.
Leben bedarf keiner moralischen Begründung, sowenig wie das Wetter oder andere physikalisch-chemischen Prozesse – das leuchtet als trivial ein. Aber sobald ein Lebewesen wie der Mensch sich seiner selbst als soziales Wesen bewusst wird, drängt es ihn, seine präsozialen, egoistischen Triebwünsche gegenüber den Mitmenschen rational zu rechtfertigen, also moralisch zu begründen. Dem Bewusstsein fällt die Aufgabe eines Advokaten zu, der ein Alibi zu konstruieren hat, das zwar viel erklärt, aber deren eigentlichen trivialen Grund kaschiert -so jedenfalls meint Mitscherlich.
Sehr geehrte Damen und Herren, anscheinend haben Sie diese Arbeit der Frau v.Boyneburg aus Wien. Wie umfangreich ist sie? Kann man sie irgendwie bekommen?
Gruß! H.Stoyan
Ich kann Ihnen leider nicht weiterhelfen. Wenden Sie sich an die Verfasserin, Frau Desireé Boyneburg-Madile, ich kenne ihre Adresse bedauerlicherweise nicht. Möglicherweise wohnt sie irgendwo in Wien, wohin Sie Frau Boyneburg (in Österreich ohne „von“!) bereits verortet haben.
Gruß H. Hehl
Wieso schreit ein sinnloses Leben nach Selbstmord?
Wieso ZWINGT uns ein Bedürfnis zur Sinnsuche?
Es gibt kein Dilemma, wenn man sich an die Fakten orientiert.
Ein wissenschaftlicher Fakt ist, dass das Leben entsprechend den Prinzipien der Evolution entstanden ist und sich weiterentwickelt hat.
Fakt ist, dass ich lebe.
Fakt ist, dass es NICHT meine Entscheidung war, auf dieser Erde zu leben.
Fakt ist, dass ich jederzeit mein Leben durch Selbstmord beenden kann.
Fakt ist, dass uns die Evolution mit einem Belohnungssystem (z.B. Freude) und einem Bestrafungssystem (z.B. Schmerz) ausgestattet hat.
Fakt ist, dass dieses Belohnungs- und Bestrafungssystem zu Glück und Leid der Menschen führt.
Fakt ist, dass Menschen ihr Glück erhöhen und ihr Leid verringern wollen.
Fakt ist, dass die Informationsverarbeitung in meinem Gehirn mir erlaubt, Entscheidungen zu treffen. (Das Wort „frei“ im Freien Willen ist eine Fehlbezeichnung, weil Entscheidungen niemals 100% frei von ihrer Vorgeschichte sind.)
Fakt ist, dass ich einen Selbstmord mit einem Amoklauf unter der Absicht, möglichst viele Menschen zu töten, verbinden kann.
Aber warum sollte ich das tun?
An was sollte ich mein Handeln orientieren?
Nun, die Evolution gibt mir eine ausreichende Antwort darauf, die mit jeder Moralphilosophie und der Ethik jeder vernünftigen Religion kompatibel ist: Das Glück der Menschen (besser: aller fühlenden Wesen) erhöhen und das Leid verringern.
Solange mein Selbstmord Leid erzeugt, z.B. bei meinen Kindern, verstösst der Selbstmord gegen dieses grundlegende Prinzip.
Andererseits bedeutet das Glück meiner Kinder zu erhöhen nicht, sie mit Süssigkeiten vollzustopfen, sondern ihnen zeigen, wie sie selbständig ihr Glück auf der Basis dieser Prinzipien finden können.
Wer sich aus dem evolutionären Prinzip „Das Glück der Menschen erhöhen und das Leid verringern“ einen Sinn des Lebens konstruieren möchte, kann das gerne tun.
Ich brauche keinen Sinn im Leben.
Soso, sie brauchen keinen Grund für ihr eigenes Tun? Warum dann diese langatmige Predigt über den Sinn ihres eigenen Lebens? Der Evolution, ein physikalischer Prozess aus einer Folge von Zufällen und Notwendigkeiten, dessen Ergebnis kontingente, vom Menschen als solche definierte Fakten^^ sind, ist es völlig egal, ob Sie „Das Glück der Menschen (besser: aller fühlenden Wesen) erhöhen und das Leid verringern.“ Der Prozess Evolution verfolgt keine abstrakten Prinzipien, denn sie „denkt“ nicht, lediglich der Mensch erfindet sich diese angeblichen Prinzipien, eigentlich Fiktionen, auf der Suche nach dem Sinn seines eigenen Handelns, letztlich seines individuellen Seins, Sie predigender Sinnsucher! Nicht die Evolution kann uns eine in Grenzen objektive Antwort geben, wie und warum wir was tun sollten, sondern die mathematische Spieltheorie.
Frage 1: ALLES was ich tue hat einen Grund. Z.B. Verantwortung übernehmen.
Frage 2: Langatmig? Zählen sie bitte Ihre Wörter und die von Ihnen genannten Philosophen, um über den Sinn des Lebens zu philosophieren. Im Gegensatz dazu, reicht für mich ein einfacher Blogbeitrag aus, um das Thema VOLLSTÄNDIG zu behandeln.
Antwort zu zum 3. Satz: Genau, der Evolution ist es völlig egal, aber mir nicht. Mein einfacher Blogbeitrag erklärt in wenigen Wörtern, praktisch in einem Satz, alle notwendige Moralphilosophie und Ethik, worüber Sie seitenlange Abhandlungen und Zitate Ihrer Lieblingsphilosophen in diesen Blog stellen.
Antwort zu zum 4. Satz: „Sie predigender Sinnsucher!“ Bitte lesen Sie nochmal meinen letzten Satz: „Ich brauche keinen Sinn des Lebens.“ Also von jemanden, der öffentlich und regelmässig über das Leben philosophiert, hätte ich mindestens erwartet, dass er diese 6 Wörter versteht. Oder suchen Sie nur nach billigen Anschuldigungen, um mich zu diskreditieren, wie es in den Kommunikationen von Influencern auf X und TikTok der Fall ist? Ich erwartete, dass man sich mit Ihnen auf einen höheren Niveau unterhalten kann. Ich bin enttäuscht, wirklich schade.
Ihrem letzten Satz stimme ich vollständig zu. Wenn Sie alle Menschen als Spieler betrachten, können Sie eine völlig OBJEKTIVE Moral und Ethik definieren, nämlich durch ein kooperatives Spiel, dass das Glück der Menschen erhöht und das Leid verringert. Ein von Neumann Maximum beschreibt dann die perfekte Moral und Ethik aller Spieler, also aller Menschen. Natürlich ist das von Neumann Maximum nur eine Existenzaussage und die Menschen werden sich nicht an diese Strategie halten, man kann jedoch die Abweichung von der optimalen Strategie sogar messen. Aber weil diese vielen Sätze für Sie bereits „langatmig“ sind, möchte ich meine Abhandlung der Spieltheorie damit beenden, indem ich erwähne, dass das erreichen von einem von Neumann Maximum exakt die Richtung meinen Handelns vorgibt: „Das Glück der Menschen erhöhen und das Leid verringern.“
Was genau ist daran zu schwer zu verstehen?
Oder ist es für Sie bereits eine Gewohnheit geworden, auf dem Niveau von X und TikTok zu diskutieren?
Sie scheinen nicht zu begreifen, dass jeder berechtigt ist, den Sinn seines individuellen Lebens selbst und in anderen Idealen als den Ihren zu definieren. Wenn Sie meinen, diesen in angeblichen Prinzipien der Evolution suchen und finden zu können, ist das Ihre ganz persönliche Sache. Sie behaupten, „Ich brauche keinen Sinn des Lebens“ und schreiben im Widerspruch dazu, dass ihnen dieser nicht egal sei. Ihr Blogbeitrag erklärt lediglich alle VON IHNEN und für sie selbst als notwendig erachtete Moralphilosophie und Ethik. Nur, ihrer schlichten Meinung muss nicht jeder sein. Die plakative Absicht „Das Glück der Menschen erhöhen und das Leid verringern.“ ist zwar löblich, doch die Umsetzung in die Praxis scheidet fast immer die Geister, denn ihr Glück suchen Menschen in Idealen, die völlig legitim den Idealen anderer Menschen widersprechen können, ihnen folglich im Wege stehen können und daher zu Kriegen statt zu Verringerung von Leid führen.
Der kategorische Imperativ Kants ist darin wesentlich konkreter: Um zu entscheiden, ob eine Handlung moralisch sei, soll geprüft werden, ob sie einer Maxime folgt, deren Gültigkeit für alle, jederzeit und ohne Ausnahme akzeptabel wäre, und ob alle betroffenen Personen nicht als bloßes Mittel zu einem anderen Zweck behandelt werden, sondern auch als Zweck an sich. Der kategorische Imperativ wird als Bestimmung des guten Willens von Kant in der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten vorgestellt und in der Kritik der praktischen Vernunft ausführlich entwickelt. Er lautet in einer seiner Grundformen: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
Sie scheinen nicht zu begreifen, was ich begreife, denn sie argumentieren schon wieder ad hominem. Daher ist eine Diskussion mit Ihnen sinnlos und dies wird mein letzter Beitrag in Ihrem Blog sein. Ich erlaube mir, diese Antwort zu schreiben, um Ihnen zu helfen, Ihren besserwisserischen Charakter zu verstehen. Bitte nehmen Sie sich genug Zeit und denken Sie gründlich über Ihr Verhalten nach, anstatt aus Ihrem schlichten Bedürfnis heraus, Recht haben zu wollen, mit Zitaten anderer zu philosophieren.
Der zweitletzte Satz meines ersten Beitrages widerlegt ihren ersten Satz: „Wer sich […] einen Sinn des Lebens konstruieren will, kann das gerne tun.“ Offensichtlich akzeptiere ich persönliche Meinungen über den Sinn des Lebens.
Zweiter Satz: Das Prinzip der Evolution, auf das ich mich beziehe, ist nicht der Sinn des Lebens, sondern das Prinzip der Bestrafung und Belohnung.
Dritter Satz: Der Sinn des Lebens ist mir egal, aber der Grund für mein Handeln ist mir nicht egal. Erkennen Sie den Unterschied?
Der Rest ihrer Antwort: Auf das Prinzip, „das Glück aller fühlenden Lebewesen zu erhöhen und das Leid zu verringern“, stützt sich die mehr als 2000 Jahre alte Lehre des Buddhismus mit ungefähr 450 Millionen Anhängern. Es ist also keinesfalls eine „persönliche Meinung“, sondern eine weltweit akzeptierte Lehre. Ich verzichte nur auf das religiöse Belohnungssystem, welches behauptet, dass man nach seinem Tod für seine guten Taten belohnt wird. Die Buddhistische Lehre gibt sehr konkrete Anweisungen, wie dieses Prinzip für jeden einzelnen erfüllt werden kann. Diese Prinzipien sind frei von religiösem Glauben. Eine grundlegende Lehre des Buddhismus ist, auf alle eigenen Wünsche und Begierden zu verzichten. Diese Lehre garantiert, dass das Prinzip, „das Glück aller fühlenden Lebewesen zu erhöhen und das Leid zu verringern“ universal anwendbar ist und niemals zu einem Widerspruch zwischen meinen Begierden (die ja dann nicht existieren) und den Wünschen der anderer (an deren Erfüllung ich beitragen möchte, solange sie gegen keine menschlichen Werte verstossen) führt. Damit wird die Moralphilosophie von Kant überflüssig. Sie müssten nur, anstatt mit Zitaten ihrer Lieblingsphilosophen zu argumentieren, sich einfach mal die Mühe machen, ein anderes, in diesem Fall jahrtausendelang bewährtes Verhalten auszuprobieren und die Resultate zu beobachten. Am Ende ist es nämlich nicht wichtig, was wir denken, sondern wie wir uns einander gegenüber verhalten.
Ihr letzter Satz zeigt sehr schön, wie das Philosophieren und die unreflektierte Übernahme von Zitaten von Philosophen zu Einfältigkeit führen. Ich habe zwei Töchter im nahezu gleichen Alter und ich möchte bei beiden das „Glück erhöhen und das Leid verringern“. Sagen wir mal, eine Tochter benötigt in gewissen Lebensfragen notwendigerweise meine Hilfe, der anderen Tochter möchte ich jedoch beibringen, ohne diese Hilfe auszukommen. Dann werde ich zwei verschiedene Handlungen ausführen, die gegenseitig im Konflikt stehen. Deswegen kann keine dieser Handlungen zum Gesetz werden, aber beide Handlungen die geeignetsten sein, um mein Ziel zu erreichen.
Nur ein Narr befolgt blind ein Dogma, egal ob das Dogma vom persönlichen Lieblingsphilosophen aufgestellt wurde.
Wenn schon, dann sind wir wohl beide besserwisserisch, recht haben wollen ganz sicher auch Sie, wie der aggressive und unsachliche Grundton ihrer Antwort zeigt. Beweisen kann keiner von uns beiden, dass seine Meinung, sein Bild von der Welt, das wir uns aus unseren empirischen Erfahrungen fantasieren, ein vollständiges Eins-zu-Eins-Abbild der Welt sei. Im Gegenteil, alles, was wir von den empirisch erkennbaren Tatsachen nicht für relevant halten, bleibt dabei unberücksichtigt.
Das angebliche Prinzip der Evolution, auf das Sie sich beziehen, ist kein Prinzip der Evolution, sondern ein willkürliches Prinzip von Menschen. Die Evolution ist durch physikalische Prozesse erklärbar, die weder wie ein Gott absichtsvoll belohnen noch bestrafen. Die Evolution des Lebens, um die es hier geht, ist eine Kette von zufälligen physikalisch-chemischen Prozessen, deren dadurch zufällig entstandene Lebewesen sich notwendigerweise selbst in der Umwelt, in der sie entstanden sind, reproduzieren und vervielfältigen können müssen, um als Population überleben zu können. Das Überleben des Einzelnen und dessen Handeln sind dafür nur von statistischer Bedeutung.
Übrigens, von einem per se, also ohne den Sinngeber Mensch existierenden Sinn des Prozesses Leben habe ich nie geredet. Das persönliche Leben hat nur einen Sinn bzw. Ziel, wenn sein Mensch ihm willkürlich einen gibt, ansonsten ist es ebenso sinn- und zweckfrei wie das einer Amöbe. Der Grund seiner Handlungen und der Sinn, den einer seinem Leben gibt, sind für mich folglich das Gleiche. Eines bedingt das andere.
Wir Menschen leben in zwei Welten, einer aus Wahrnehmungen im Verlauf der Biografie konstruierten abstrakten (modellhaften, fiktiven, rationalen) Welt und einer empirischen, sinnlich erfahrbaren, dies vernebelt diese Tatsache lediglich. Am Ende ist es sehr wohl wichtig, was wir denken – oder zutreffender: glauben -, denn vor allem davon hängt ab, wie wir uns einander gegenüber verhalten. Unsere abstrakte Modellwelt bestimmt ganz wesentlich unser bewusstes Handeln.
Modellbildung ist Willkür, Zweckmäßigkeit ihr einziger Sinn. Das trifft auf jede Weltanschauung, Ideologie, Religion, Philosophie und selbst auf die Wissenschaft zu, sie alle sind lediglich Modellbildungen über die „Welt“.
Es geht nicht darum, ob wir recht haben, sondern ob das, woran wir glauben, zweckmäßig ist. Wobei darauf hinzuweisen ist, dass diese Zwecke rein menschliche Absichten repräsentieren, jedoch keineswegs göttlichen Willen oder diesen ersetzen sollende, angebliche Prinzipien der Evolution die uns, ob wir wollen oder nicht, zwingen zu „guten Menschen“ zu werden, denn das müssten sie, wären sie quasi Naturgesetze. Religionen zum Beispiel, so harmoniesüchtig sie auch immer auftraten, waren nie dagegen gefeit zum Kriegstreiber zu mutieren nach der Losung: Und willst du nicht mein Bruder sein, dann schlag’ ich dir den Schädel ein.
Die endgültige, nun aber wirklich zutiefst tiefsinnige Antwort: Vom Sinn des Lebens
Danke!