Johann Sebastian Bach: Concerto D-Dur BWV 972 für Orgel
eingespielt mit Samples der Riegerorgel im Konzerthaus Wien (Vienna Konzerthaus Organ) Weiterlesen
Erinnerungen an Gehaus, die Rhön und die Welt
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00:00 [Allegro]
00:48 Grave
01:03 Fuga
04:03 Largo e spiccato
06:29 [Allegro]
Das Concerto d-moll BWV 596 von Antonio Vivaldi ist der Gipfelpunkt der Konzertbearbeitungen in Bachs Orgelschaffen. Aufgrund einer fehlgedeuteten Notiz auf dem Autograph galt es lange Zeit als „Orgelkonzert von Friedemann Bach“ und feierte als Beleg für das Talent des ältesten Bach-Sohnes Triumphe – unter anderem auch in Transkriptionen für Klavier! Seit jedoch Max Schneider im Jahr 1911 die Vorlage entdeckte, das Concerto grosso für zwei Violinen, Violoncello, Streichorchester und Basso continuo op. 3 Nr. 11 von Antonio Vivaldi, ist die Sachlage klar. Aufschlussreiche originale Registrieranweisungen Bachs im Autograph verleihen dieser Transkription zusätzliches Gewicht. Bach ging mit großer Sorgfalt an die Arbeit. Das Werk entspricht in seiner formalen Anlage einer Sonata da chiesa mit der Satzfolge Langsam-schnell-langsam-schnell. Weiterlesen
Dieses Konzert ist die Transkription eines Concerto des bereits 1715, im Alter von nur 18 Jahren, früh verstorbenen Prinzen Johann Ernst von Sachsen-Weimar. Die Bearbeitung des Concerto C-Dur BWV 595 ist unvollständig, die Orgelfassung beschränkt sich auf einen einzigen Satz. Das Original ist nicht erhalten; es lässt sich allenfalls aus Bachs Bearbeitung für Cembalo BWV 984 (in drei Sätzen) erschließen. Der Vergleich beider Transkriptionen vermittelt jedoch interessante Erkenntnisse. So ist in der Cembalofassung BWV 984 der erste Satz beträchtlich kürzer als die wirkungsvollere (!) Orgeltranskription: Bach hat also, durch eine Erweiterung, der Form mehr Ausgewogenheit verliehen. Das Thema des Konzertsatzes kehrt ritornellartig immer wieder und stellt auch das Material der Zwischenspiele bereit. Dies und die deutliche Gliederung in Halbtakte mit regelmäßigen Echo- und Sequenzbildungen wirken auf die Dauer etwas ermüdend. Zahlreiche gekonnt eingesetzte Elemente des italienischen Stils weisen jedoch darauf hin, dass der Prinz durchaus begabt war. Manches wie beispielsweise der regelmäßige Manualwechsel deutet im Bachschen Schaffen sogar schon auf die Dorische Toccata BWV 538 voraus, mit dem Spiel zwischen zwei Manualen nach Art eines musikalischen Zwiegesprächs.
Über Bach, seine Musik und eine Analyse dieses Orgelwerks:
Ich habe bereits eine andere Version der Registratur dieses Concerto versucht, ich hoffe, diese Version ist nun optimal, da mir die Samples der Rieger-Orgel im Konzerthaus Wiens wesentlich mehr Möglichkeiten der Registratur dieses Orgelwerkes bot.
Meine erste Fassung dieses Bachschen Orgelwerkes habe ich mit Samples der historischen Orgel in Forcalquier eingespielt.
00:00 Allegro (or Tempo Giusto) (A minor)
03:37 Adagio senza pedale a due claviere (D minor)
07:14 Allegro (A minor)
Dieses Konzert geht auf ein Original Antonio Vivaldis zurück, und zwar das Concerto a-Moll für zwei Violinen, Streichorchester und Basso continuo op. 3 Nr. 8. Die Anlage in drei Sätzen, die Ritornellform in den Rahmenteilen, die einfallsreiche Umsetzung von Violinfiguren und die Manualverteilung entsprechen weitgehend dem Vorgehen Bachs im Concerto G-Dur BWV 592. Neu hinzu tritt hier aber noch eine zusätzliche Unterscheidung von Solo I und Solo II im Schlußsatz. Von ihrem großen Spannungsbogen her betrachtet, ist diese Konzertbearbeitung neben jener in d-Moll nach Antonio Vivaldi (BWV 596) sicherlich die bedeutendste in Bachs Musik für die Orgel. Weiterlesen
18
00:00 1. Allegro
02:43 2. Adagio
04:39 3. Vivace
Im Concerto G-Dur BWV 592 hat Bach alle drei Sätze eines Konzerts von Prinz Johann Ernst bearbeitet. Die Folge Schnell-Langsam-Schnell entspricht ganz dem italienischen Konzert-Stil. In der Originalfassung für Solo-Violine, Streicherensemble und Basso continuo sind die Sätze Allegro assai, Adagio und Presto è staccato überschrieben. Das jeweilige Eingangsthema der Rahmensätze kehrt ritornellartig ständig wieder. Die Manualwechsel bei den häufigen Übergängen vom Solo zum Tutti und umgekehrt sind von Bach organisch in den Stimmenfluß eingefügt. Weiterlesen
Ciaccona/Chaconne d-moll
5. Satz aus der Partita für Solo-Violine BWV 1004
Dass die Chaconne am Ende der Partita BWV 1004 etwas zu bedeuten hat, daran gibt es keinen Zweifel. Ausgehend von einer Hypothese, dass in der Musikwissenschaft diese Chaconne als Tombeau oder Epitaph, mithin als musikalisches Grabmal für Maria Barbara Bach gedeutet wird, kann man die Transkription für Laute nur als konsequent bezeichnen, da das Tombeau damals bevorzugt auf Laute oder Cembalo gepflegt wurde. Weiterlesen
eingespielt mit Samples der Rieger-Orgel im Konzerthaus Wien.
eingespielt mit Samples der Rieger-Orgel im Konzerthaus Wien.
Diese Sonate ist die größte des gesamten Zyklus und steht dem dialogisierenden Konzert am nächsten.
eingespielt mit Samples der Rieger-Orgel im Konzerthaus Wien.