Richard Rorty und der Pragmatismus

Intro

Nun, da Gott tot ist (Nietzsche), wir uns vom Aberglauben der Fremdbestimmung, aber auch der Sinngebung durch Götter oder andere höhere Wesen in der Epoche der Aufklärung durch die Logik wissenschaftlichen Denkens befreit hatten, stehen wir vor der noch immer unbeantworteten Frage des Beitrages „Albert Camus und das Absurde“: Was ist denn nun der Sinn unseres Lebens, wozu sind wir auf der Welt? Die christliche Religion, die, von griechischer Philosophie und Judentum befruchtet, im vorderen Orient ihren Ursprung hatte und sich bald über ganz Europa ausbreitete, gab uns die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod, je nachdem, wie wir den Geboten dieser Religion gerecht wurden, entweder ewig im „Himmel“ oder ewig in der „Hölle“ – wie auch immer, es heißt dort, daß wir unsterblich seien.

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