Hanaq pachap kusikuynin (Freude des Himmels)
Südamerkanische Barockmusik in der Quechua-Sprache
– zu singen in Prozessionen beim Betreten der Kirche –
Erinnerungen an Gehaus, die Rhön und die Welt
Die Wirklichkeit der kulturellen, schöpferischen Leistungen unseres Geistes
– zu singen in Prozessionen beim Betreten der Kirche –
Dies wird eine kleine musikalisch/literarische Reise durch den Wartburgkreis (WAK) und angrenzende Orte, – allerdings in alphabetischer Reihenfolge – nach Tann (Landkreis Fulda) – mit Johann Michael Bach -, die Ulster abwärts nach Geisa (Athanasius Kircher) und Bermbach (Josef Magnus Wehner) bis Vacha (Georg Witzel), von da die Werra aufwärts nach Tiefenort (Johann Melchior Molter), Allendorf (Burkhard Waldis), Immelborn (Maximilian Dietrich Freißlich und Johann Balthasar Christian Freißlich) sowie Wasungen (Landkreis Schmalkalden-Meiningen) – mit Johann Valentin Meder, David Bernhard Meder, Johann Gabriel Meder und Melchior Vulpius -, in eines der kulturellen Zentren in der Nähe der Rhön, nach Meiningen (Landkreis Schmalkalden-Meiningen) – mit Rudolf Baumbach, Ludwig Bechstein – geboten. Um das wesentliche kulturelle Umfeld der Rhön auf thüringischen Gebiet noch abzurunden ein musikalischer Exkurs über Eisenach, der Kreisstadt für Gehaus vor der Erfindung der Bezirke in der „real-sozialistischen“ DDR. Weiterlesen
Die Bilder zu diesem Video entstanden im Förster Staudengarten Potsdam-Bornim, die Musik auf meinem PC.
Mein genial 😉 erfundenes Oooooopus „Spring“ als MP3 mit Bitrate 320:
Meiner Schwester zum Geburtstag Weiterlesen
Dieses Video verbindet das Kyrie der barock-prachtvollen Musik der Missa Salisburgensis (näheres zu der Messe und den Musikern und Chören in der unten verlinkten PDF-Datei) mit Bildern, Urlaubs-Videos aus dem Kloster Montserrat bei Barcelona, sowie mit Bildern der Knabenchöre „Tölzer Knabenchor“ und „Escolania de Montserrat„. Entstanden ist die Aufnahme der Messe allerdings in Salzburg. Weiterlesen
So in etwa der Stil von Samy Deluxe schwebt mir vor:
Samy Deluxe: „Weck mich auf“:
Der BIG BOSS hat gesagt, weil – am Anfang war SEIN Wort!
jetzt mach ich Gehaus, das wird MEIN schönster Ort.
O yo man!
Doch wohin nur?
Denn da, wo ER stand, war alles wüst und leer,
da gab es rein gar nichts, kein Land und auch kein Meer.
Abgefahr’n wie BIG BOSS ist, krempelt ER die Ärmel auf
legt los mit der SCHÖPFUNG und schafft nebenbei Gehaus. Weiterlesen
Pjotr Iljitsch Tschaikowski Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-moll op 23
Mehr als ein Reißer
Diese Aufnahme des Silvesterkonzerts von 1988 ist sicherlich allein schon insofern ein Meilenstein der Orchestermusikgeschichte des 20. Jahrhunderts als es Karajans letzter Auftritt mit den Berliner Philharmonikern war. Bei Richard Osborne heißt es zu diesem Konzert: „Karajan dirigierte den ersten Satz von Tschaikowsky Klavierkonzert weitausholend. Es war wie ein langsamer Anstieg auf einen Gipfel, bei dem Kissin – steif wie eine Marionette, mit bleichem Gesicht unter seinem rundgeschnittenen schwarzen Haarschopf -, tapfer, aber vorsichtig den Spuren des alten Mannes folgte.“ (Aus: Herbert von Karajan, Leben und Musik, S. 906) Karajan also langsam und bedächtig, Kissin ehrfürchtig und das alles bei Tschaikowsky?! Klingt furchtbar! Ist es aber nicht. Tatsächlich fängt Karajan vielleicht etwas gemächlich an, aber dass er den ersten Satz so verschleppen würde wie bei seiner Aufnahme mit Sviatoslav Richter finde ich nicht. Kissin wirkt in der Tat ehrfürchtig in Bezug auf Karajan, aber er wirkt keineswegs irgendwie eingeschüchtert und ich finde auch nicht, dass er eine zurückhaltende Interpretation des Konzerts gibt. Nein, er spielt temperamentvoll und ausdrucksstark. Man kann sich das sehr gut anhören. Dass Tschaikowsky noch besser geht, daran besteht kein Zweifel. Aber es ist eine wirkliche gute Aufnahme. Weiterlesen
Die Reihenfolge der Multimedia-Show:
Der blauen Wunderblume Heimat ist die deutsche Sage. Seit Jahrtausenden blüht sie dort, namenlos, geheimnisvoll, wunderverheißend! Wer sie findet, wird überreich belohnt. Sie entdeckt dem glücklichen Finder einen märchenhaften Schatz. Ich kenne eine blaue Blume, die einen Schatz von unermeßlichem Werte jedem verheißt. Ob das die blaue Wunderblume der Sage ist? Ich wage nicht, es zu behaupten! Denn dann müßte ich die Sage verdächtigen, daß sie uns auf den „Lein“ hätte locken wollen.
Flachs und Lein sind ein und dasselbe. Das heißt, Flachs ist das eine, Lein aber dasselbe in „Grün“. Lein nennt man die Pflanze, solange sie grün ist und keinen Bast angesetzt hat. Der Sprachgebrauch kümmert sich um diesen Unterschied verteufelt wenig. Er ist eben ein Tyrann, der sich an keine Gesetze bindet. So kommt es, daß man – richtiger – – Lein sagt, wenn man den Flachs meint, und umgekehrt. Ob die Sage deshalb den Namen verschwieg?
Der Lein alias Flachs ist sich seines edlen Wertes nur zu bewußt. Er ist ein äußerst anspruchsvoller, rücksichtsloser, widerhaariger Bursche. Nichts ist ihm gut genug, kein Acker, kein Wetter. Gefällt ihm Beides nicht, dann wird er zweiwüchsig, kurz und lang, im herrlichsten iambischen Rhythmus! Er verlangt Pflege und Wartung, wie keiner seiner Ackergenossen. Und wenn ihm der Sinn danach steht, dann fault er bei lebendigem Leibe, alle Mühe zu Schanden machend. Hinwiederum lohnt Niemand seinen Erzeuger so reich wie er!
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(Von Lehrer Munk in Melpers, 1916)
Aus meiner vorigen Betrachtung mit gleicher Überschrift ersahen wir, daß es bei dem Übergang aus der früheren Zeit in die neue mit dem Erwerbsleben und der Lebenshaltung der Rhönbewohner in erfreulicher Weise vorwärts gegangen ist. – Heute wollen wir versuchen etwas tiefer zu schauen und uns beschäftigen mit dem Stand der unvergänglichen geistigen Güter am inwendigen Menschen.
Waren die Rhönbewohner der früheren Zeit bei äußerer Dürftigkeit an Gütern der zweiten Art vielleicht reicher als die Leute draußen im Lande?
Aus meiner Jugendzeit sind mir im Gedächtnis Worte eines Geistlichen geblieben, der aus dem reichen Ostthüringen, aus der „Schmergrube des Großherzogtumes“ in die verschrieene „Arme Rhön“, in „das Land der armen Leute“ kam. Ich meine den bekannten Heimatdichter W. Frenkel. Der begann einst seine Antrittspredigt als Superintendent von Dermbach mit den Worten:
„Riche Lüt – arme Lüt,
Arme Lüt – riche Lüt.“ Weiterlesen