oder Variationen über das Thema
„Nicht die Dinge an sich bewegen uns, sondern die Bedeutung, die wir ihnen geben.“
Von Dietrich Dörner haben wir aus dem Blogbeitrag „
Bauplan für eine Seele“ und den darauf folgenden Beiträgen zum gleichen Thema lernen können, dass die Motive, die einen Menschen zum Handeln
in und somit zur Wechselwirkung
mit seiner Umgebung veranlassen, von seinen fünf Grundbedürfnissen veranlasst werden, als da sind:
Existenzerhaltung,
Sex,
Gesellung,
Bestimmtheit und
Kompetenz. Ich verweise zur Definition dieser Begriffe auf den verlinkten Blogbeitrag, da ich darauf im Folgenden aufbauen will.
Diese fünf Grundbedürfnisse begründen zwar die Welt der Gefühle und Gedanken des Menschen, sind Grundlage jeder menschlichen Aktivität, ja der gesamten
gesellschaftlichen Wirklichkeit, doch definieren sie weder eindeutig bestimmte Ziele noch Ursachen seiner tatsächlichen Handlungen in einer konkreten Situation. Diese biologisch fundierten Motive bilden aber den emotionalen Hintergrund, der dann im konkreten Handlungsprozess definiert, d.h. mit Bedeutungen ausgestattet wird, nämlich dann, wenn Akteure sozial anerkannte Werte schaffen und „subjektive Wertungen“ formulieren. Wie im Gefolge einer sozialen Wechselwirkung neue Bedeutungen und Tatsachen der gesellschaftlichen Wirklichkeit konstruiert werden, hat
Herbert Blumer in seinem Aufsatz „
Der methodologische Standort des Symbolischen Interaktionismus“ dargelegt.
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