Dvorák – Klavierkonzert

Antonín Dvorák: Konzert für Klavier und Orchester g-Moll op. 33

Das Klavierkonzert ist das erste der drei Solokonzerte Dvoráks. Er schrieb es für den damals bekannten Pianisten Karel von Slavkovsky, der sich engagiert für das tschechische Musikschaffen einsetzte und welcher Dvoráks Konzert auch uraufführte. Er komponierte es im August und September 1876 in Prag und machte es sich wahrlich nicht leicht dabei: kein andres Manuskript Dvoraks weist soviel Striche, Zusätze, Rasuren und andere Berichtigungen auf, wie das Autograph des Klavierkonzertes. Uraufgeführt wurde es am 24. März 1878 im Saal der Prager Sophieninsel und wird seither leider nur selten gespielt, weil es keinen für Klaviervirtuosen glänzenden Solopart aufweist, es ist ein symphonisch entworfenes Konzert, in dem der Pianist nur primus inter pares ist.  Zwar wurde der Solopart 1919 von Vilém Kurz für mehr Effekt wesentlich revidiert, aber das hat dem Werk auch nicht wirklich zum Durchbruch verhelfen können.

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