Buxtehude: Passacaglia d-moll BuxWV 161

 „Der Vogel kämpft sich aus dem Ei. Das Ei ist die Welt. Wer geboren werden will, muss eine Welt zerstören. Der Vogel fliegt zu Gott. Der Gott heißt Abraxas.“

Zur Erläuterung, was eine Passacaglia ist, verlinke ich auf die PDF von St. Lamberti in Hildesheim Dietrich Buxtehude(1637-1707): Passacaglia d-moll BuxWV 161. Dort wird auch auf  Demian von Hermann Hesse hingewiesen, aus dem das obige und auch das folgende Zitat stammen.

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Buxtehude: Präludium D-dur BuxWV 139

Ein eher spielerisches Stück, jedenfalls verträgt es meinem Gefühl nach keinen pompösen Vortragsstil. Die musikalische Schönheit dieses Stückes kommt nicht durch wuchtige, elementare Gewalt zur Geltung, sondern liegt in seiner subtilen, filigranen Struktur verborgen.

Die MP3-Datei mit etwas, gegenüber dem Video, veränderter Registrierung in den Schlussakkorden:

Buxtehude: Präludium, Fuge und Chaconne C-dur BuxWV 137

Mit jeder neuen Orgelkomposition Buxtehudes mit der ich mich beschäftige wächst meine Bewunderung für diesen Komponisten. Er spielt mit einer Freiheit mit den Formen als säße er an der Orgel und improvisiert und doch klingt alles wie aus einem Guss als könne es gar nicht anders ausgedrückt werden. Fast jede seiner Kompositionen erscheint mir wie ein revolutionärerer Vorläufer von Bachs (?) Toccata und Fuge d-moll BWV 565, die dem Musikliebhaber auf dem flachen Land als Inbegriff Bachscher Orgelkunst bzw. der Orgelkunst überhaupt gilt – Dieterich Buxtehude belehrte mich eines anderen. In der verlinkten Biografie schreibt Hans Engel Weiterlesen

Buxtehude: Choralfantasie „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ BuxWV 223

über den Choral „Wie schön leuchtet der Morgenstern“

Die meisten Interpretationen dieser Choralfantasie, die ich fand, wählten eher liebliche Register der Orgel. Ich jedoch fand, dass der Morgenstern – sollte das Wetter so freundlich sein, dass man ihn überhaupt beobachten kann – ja eher mit einem prächtigen Sonnenaufgang einher geht und so habe ich diesem dankenswerten Anlass angemessen, der Choralfantasie eine feierliche Stimmung verliehen. Die Schlussfuge habe ich in einen Bläsersatz (Register mit Trompetten u. ä.) gekleidet, der ein wenig den damals üblichen Bläserbesetzungen ähnelt.

Die folgende Neufassung dieses Orgelwerkes habe ich mit Samples der Rieger-Orgel im Konzerthaus Wien eingespielt: Weiterlesen

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