Dieterich Buxtehude: Präludium und Fuga g-moll, BuxWV 163

Buxtehudes „Präludium und Fuga g-moll, BuxWV 163” habe ich mit Samples der Riegerorgel im Großen Saal des Konzerthauses Wien (Vienna Konzerthaus Organ) eingespielt.

I. T. 1—43. Präludium

  1. 4/4, T. 1—9. Toccatenmässiger Abschnitt mit einleitender Apostrophierung.
    2. 12/8, T. 10—32. Fugierter, giguebetonter Satz mit harmonischer Entwicklung über die Paralleltonart zur Grundtonart.
    3. 4/4, T. 33—43. Imitationssatz in Toccatengestaltung mit Komplementärfiguration.

II. 4/4, T. 44—86. Fuge.
Nach der ersten Durchführung mit abschließendem Ganzschluss folgt ein neuer unbegleiteter Einsatz in Engführung. In der dritten Durchführung Modulation zur Paralleltonart in diskantbetonter Gestaltung.

III. 4/4, T. 87—113. Zwischensatz.
Über dem variierten, ostinatobetonten Motiv

klaviermässiger Satz in Imitationsgruppen.


IV. 12/16, T. 113—147. Zwischensatz.
Quasifugierte Gestaltung mit motivischer Anknüpfung an T. 105 f. Kadenz in der Subdominanttonart.

V. 4/4, T. 147—154. Coda.
Wie in Sp. I: 14 erfolgt die Modulation zur Grundtonart erst in den letzten Takten. Vgl. die Gestaltung in den Takten 148—151 mit Sp. I: 20 T. 55—59.

zitiert aus
Josef Hedar:
„Dietrich Buxtehudes Orgelwerke“,
Frankfurt a. M., 1951, S. 188-189]

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