J. S. Bach: Toccata und Fuge E-Dur, BWV 566
Jugendwerk Bachs aus der Arnstädter Zeit um 1707. Seine Gliederung:
- 00:00 Toccata
- 01:30 Fuge 1
- 05:17 Rezitativ
- 05:54 Fuge 2
Toccata und Fuge BWV 566 ist in den alten Quellen sowohl in E-Dur als auch in C-Dur überliefert, wobei die ältesten Abschriften das Werk in C-Dur wiedergeben. Der formale Aufbau entspricht genau dem Typus der norddeutschen Orgeltoccata, wie sie Buxtehude pflegte: freier Beginn im stylus phantasticus – erste Fuge (im geraden Takt) – rezitativischer Mittelteil, in der Rhetorik häufig als Confutatio bezeichnet – zweite Fuge (im ungeraden Takt), übergehend in eine groß angelegte Schlußtoccata als Conformatio des Werks. Möglicherweise ist dieses Praeludium nach Bachs Studienreise zu Dietrich Buxtehude entstanden. Weiterlesen