Georg Friedrich Händel: Ombra mai fu (Orgelfassung)

Die als „Das Largo“ bekannte Arie aus der Oper „Xerxes“ habe ich mit Samples der Riegerorgel im Großen Saal des Konzerthauses Wien (Vienna Konzerthaus Organ) eingespielt.

Händel schrieb seine Oratorien- und Opernarien in London zu einem nicht unwesentlichen Teil für hohe Männerstimmen, und zwar einerseits für italienische Kastraten (d. h. Sänger, die durch die Kastration im Kindesalter ihre Sopran- bzw. Altstimme behalten hatten), andererseits für englische Countertenöre, d. h. Baritonstimmen, die falsettierend die Lage eines Alts oder Mezzosoprans bewältigten. Die Kastraten beherrschten Händels Londoner Opernaufführungen, die Countertenöre fanden in seinen Oratorien ein eigenes Wirkungsfeld. Weiterlesen

G. F. Händel: Orgelkonzert A-Dur HWV 307 (op. 7 Nr. 2)

Besetzung: Soloorgel (Samples der Riegerorgel im Konzerthaus Wien, Vienna Konzerthaus Organ)
2 Oboen, Violinen I und II, Bratschen, Basso continuo (Samples Kirk Hunter Diamond Orchestra)

Die Satzfolge:
06:00 Ouverture (Allegro)
02:14 A tempo ordinario
06:59 Organo ad libitum (Andante, erster Satz der Triosonate A-Dur op.5 Nr.1 HWV 396, von mir bearbeitet für Orgel Solo)
08:50 Allegro (Basiert auf dem Satz „La Coquette“ aus der Suite Nr.6 der „Componimenti musicali per il Cembalo“ von Gottlieb Muffat)

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G. F. Händel: Orgelkonzert B-Dur op. 7 Nr. 1 (HWV 306)

Besetzung: Soloorgel (Samples der Riegerorgel im Konzerthaus Wien, Vienna Konzerthaus Organ)
2 Oboen, Violinen I und II, Bratschen, Basso continuo (Samples Kirk Hunter Diamond Orchestra)

00:07  1. Andante 1 – Organo ad libitum – Andante 1
05:16  – Piano e Adagio
05:22  – Andante 2 – Organo ad libitum – Andante 2
09:03  – Adagio e piano
09:16  2. Largo e piano
12:02  3. Fuga
14:40  4. Adagio (Organo ad libitum: Passacaglia g-moll aus HWV 432, für Orgel bearbeitet)
18:53  5. Bourrée. Allegro

Die Sätze und ihre Reihung folgen der Hallischen Händel-Ausgabe, Serie IV: Instrumentalmusik, Band 8: Orgelkonzerte II, 1989 Kassel und Leipzig

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G. F. Händel: Orgelkonzert F-Dur op. 4 Nr. 4

 

Besetzung: Soloorgel (Samples der Riegerorgel im Konzerthaus Wien, Vienna Konzerthaus Organ)
2 Oboen, Violinen I und II, Bratschen, Basso continuo (Samples Kirk Hunter Diamond Orchestra)

00:06 – Allegro
04:23 – Andante
10:39 – Adagio
11:36 – Allegro

Diesem Konzert, dessen Komposition bereits am 23. März 1735 von Händel beendet wurde, soll aus mehrfachen Gründen eine etwas ausführlichere Betrachtung gewidmet werden. Einmal gilt es in der Händel-Literatur seit langem schon als ein Meisterwerk. Zum anderen rechnet es in der musikalischen Praxis zu den relativ am häufigsten gespielten Orgelkonzerten Händels. Weiterlesen

G. F. Händel: Carillon D-dur

Dies ist eine MIDI-Bearbeitung für Orgel mit Carillon-Effektregister  eines Stückes für Cembalo G. F. Händels: Carillon D-Dur aus „Zwölf Fantasien und vier Stücke“ (aus dem Nachlaß von H. G. Nägeli), HWV deest., herausgegeben von Georg Walter.

Visualisierung durch das mitlaufende Partiturfenster des MIDI-Sequenzers:

  • 1. Spur – Glockenspiel (Kontakt Factory Library)
  • 2. Spur – Glockenspiel (Kontakt Factory Library)
  • 3. Spur – Positif de Dos: Cromorne 8′ + PleinJeu IV (Orgelsamples der Concathédrale Notre-Dame-du-Bourguet zu Forcalquier)
  • 4. Spur – Positif de Dos: Larigot 1 1/3′, Doublette 2′, Flute 4′, Bourdon 8′ (Orgelsamples der Concathédrale Notre-Dame-du-Bourguet zu Forcalquier)
  • 5. Spur – Tubular Bells (Cakewalk TTS-1 – Roland-Soundmodul)
  • 6. Spur – Grand Orgue: Sifflet 1′  (Orgelsamples der Concathédrale Notre-Dame-du-Bourguet zu Forcalquier)
  • 7. Spur – Grand Orgue: Sifflet 1′  (Orgelsamples der Concathédrale Notre-Dame-du-Bourguet zu Forcalquier)

Hier war der Name des Stückes Auslöser für diese Fassung – ein musikalischer Spaß halt!

Übrigens kann man in Potsdam seit der Wende wieder das Spiel seines Carillon hören. Es gehört freilich nicht zur Orgel der Garnisonkirche, aber der Organist dieser Kirche hatte es zu spielen, wie ich heute in den Potsdamer Nachrichten im Artikel „Die klingende Stadt“ lesen konnte.

Das Video der ersten Fassung: Georg Friedrich Händel: Carillon D-Dur 

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