J. S. Bach: Trio c-moll BWV 585

00:01 – Adagio
02:15 – Allegro

eingespielt mit Samples der Rieger-Orgel im Konzerthaus Wien.

Das Trio c-Moll BWV 585 ist eine Transkription zweier Sätze aus einer Triosonate für zwei Violinen und Continuo von Johann Friedrich Fasch (1688-1758). Fasch war einer der Mitbewerber Bachs um das Thomaskantorat in Leipzig und als Kapellmeister in Zerbst tätig. Das Trio galt früher als Komposition von Johann Ludwig Krebs; mittlerweile ist jedoch die Vorlage in einer Dresdner Handschrift gefunden und Fasch als ihr Komponist erkannt worden. In seiner zweiteiligen Bearbeitung Adagio – Allegro hält sich Bach an das Original: Ein ausgedehntes Thema wird im Adagio in kleingliedriger Motivik durchgeführt. Die Stimmen sind in schönen melodischen Bögen selbständig geführt, die Harmoniefolgen überzeugen. Das Pedal setzt jedoch überwiegend nur stützende Töne darunter (bleibt also im Gegensatz zu den Sechs Sonaten außerhalb des thematischen Geschehens); die Form ist ritornellartig, und die Themenbeantwortung im Allegro erfolgt im Unisono – kurz, die formale Vollendung der Sechs Sonaten ist hier nirgendwo erreicht, wenn auch diese Bearbeitung etwa gleichzeitig und zu demselben Zweck entstanden sein dürfte: als Übung der Söhne im Triospiel.

Über Bach, seine Musik und eine Analyse dieses Orgelwerks:

Ich habe vor deiser schon eine zweite Version der Registratur dieser Triosonate mir Samples der Rieger-Orgel im Konzerthaus Wiens veröffentlicht.

Die erste Version dieses Orgelwerkes von J. S. Bach habe ich mit Samples der historischen Orgel in Forcalquier eingespielt.

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