Buxtehude: Präludium und Fuge d-moll BuxWV 140

Ich habe dieses Orgelwerk BuxWV 140 von Dieterich Buxtehude mit Samples der Riegerorgel des Großen Saals im Konzerthaus Wien (Vienna Konzerthaus Organ) eingespielt. Eine frühere Einspielungen  mit Samples der historischen Orgel von 1627 der Kirche von Forcalquier, findest du am Ende dieses Beitrages.

Die Bezeichnung Präludium und Fuge habe ich der Ausgabe der Edition Peters entnommen, aber in Wirklichkeit folgt dieses Musikstück nicht dem zweiteiligen Formschema, wie wir es von Bachs Präludien und Fugen des Wohltemperierten Klaviers her kennen. Dieses Orgelstück ist fünfteilig: zwei Fugen werden von freien Abschnitten eingeschlossen: Intro, Fuge 1, Zwischenspiel, Fuge 2 und ein Passus (Toccata) in  Art einer Chaconne mit kurzer Coda. Diese Komposition ist eines der beliebtesten Werke Buxtehudes.

Das folgende Video zeigt die große Orgel von St. Marien zu Lübeck. Am 11. April 1668 wurde Buxtehude Nachfolger Franz Tunders an St. Marien in Lübeck, doch die Orgel, auf der er spielte überlebte den zweiten Weltkrieg nicht. In der Bombennacht zum Palmsonntag vom 28. zum 29. März 1942, wurde auch die berühmte Totentanzorgel vernichtet, auf der unter anderem Dietrich Buxtehude und mit großer Wahrscheinlichkeit Johann Sebastian Bach gespielt hatten.

 

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