Camille Saint-Saëns: Sarabande für Orgel

Dies ist eine Bearbeitung von Gaston Choisnel (1857-1921) des zweiten Satzes „Sarabande” aus der Suite op. 49  für Orchester (1863) von Camille Saint-Saëns für Orgel solo. Ich habe diese Sarabande mit Samples der Riegerorgel des Großen Saals im Konzerthaus Wien (Vienna Konzerthaus Organ) eingespielt.

Die Videoclips, die diese Musik untermalen, habe ich im Park Babelsberg (Potsdam) aufgenommen, kurz nachdem die Wasserspiele des Parkes im Jahre 2016 restauriert wurden. In der Presseinformation „Pücklers Wassermusik” der „Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG)” vom 16.08.2016 sind interessante Details über diese Wasserspiele zu erfahren.

Bemerkungen zur  Suite op. 49: Weiterlesen

Charles Ives: The Unanswered Question (1906), Adaptation für Orgel

bearbeitet von mir für Orgel und mit Samples der Riegerorgel des Großen Saals im Konzerthaus Wien (Vienna Konzerthaus Organ) eingespielt.

Im Pianissimo murmelt die Orgel geheimnisvolle Sprüche der  „Stille der Druiden – die nichts wissen, sehen und hören„. Eine Stimme (Clarinophon und Hohlflöte) schmettert in diese geheimnisvolle Sinnlosigkeit  „Die immerwährende Existenzfrage“ und äußert sie jedes Mal im gleichen Tonfall. Zu den beruhigenden Sprüchen der Druiden setzen Groß-Cornett, Oboe, Clarinette und Krummhorn ein und scheinen eine kämpferische Antwort auf die   „Die immerwährende Existenzfrage“ zu versuchen. Sechsmal wird die „Die immerwährenden Existenzfrage“ wiederholt. Die „Kämpferischen Antworten“ darauf scheinen jedoch im Laufe der Zeit und nach einer „geheimen Konferenz“ ihre Vergeblichkeit zu erkennen und beginnen, „Die immerwährende Existenzfrage“ zu verspotten – der Streit ist für den Moment vorbei.  Die siebte Wiederholung „Der immerwährenden Existenzfrage“ bleibt schließlich ohne Resonanz und die „Die Stille der Druiden – die nichts wissen, sehen und hören“ verklingt im Nichts.

Im Vorwort zur Werkausgabe für Trompete, 4 Flöten und Steicher (1906)  schreibt Charles Edward Ives (von mir ins Deutsche übersetzt): Weiterlesen

Alexander Dargomyschski: Baba-Jaga (1862), Bearbeitung für Orgel

oder Von der Wolga nach Riga (Fantastisches Scherzo)

bearbeitet für Orgel von mir und mit Samples der Riegerorgel des Großen Saals im Konzerthaus Wien (Vienna Konzerthaus Organ) eingespielt.

Baba-Jaga wurde wurde zwar 1862 komponiert doch erst erst nach dem Tod Dargomyschkis am 31. Januar 1870 in St. Petersburg uraufgeführt. Dargomyschski richtet darin sein Augenmerk weniger auf die boshafte Hexe Baba-Jaga als auf ihren fantastischen Flug durch die Luft von der Wolga bis zur deutschen Hafenstadt Riga im heutigen Lettland. Weiterlesen